Stroumsa Religion

                     

Guy Stroumsa: The Crucible of Religion in Late Antiquity. Selected Essays.
(STAC 124) Tübingen: Mohr Siebeck 2021. X, 305 Seiten. 
ISBN 978-3-16-160691-5.
99,00 €

Guy Stroumsa: Religion as Intellectual Challenge in the Long Twentieth Century. Selected Essays.
Tübingen: Mohr Siebeck 2021. X, 242 Seiten.
ISBN 978-3-16-160720-2.
99,00 €

 

Jenseits des Eurozentrismus:
Der Weltbürger Guy Stroumsa erschließt intellektuelle Blicke auf Religion
und die Achsenzeit in der Spätantike

 

Kurz: Ein Band von Essays über den Blick großer Gelehrter auf Religion und ein zweiter über die Spätantike als die Achsenzeit: die grundlegende Transformation von Religion in den Religionen dieser Epoche: Gnosis, Platonismus, Judentum, Christentum und Islam.

Ausführlich:

Die beiden schlanken Bände sind derart gehaltvoll, dass alle, die an Religionswissenschaft, Theologie, Kirchengeschichte und Kulturgeschichte interessiert sind, ihr helle Freude haben. In wunderbar knappen, aber unvergleichlich treffenden Aufsätzen kommt das ganze Können eines Kenners und Vermittlers unterschiedlicher Kulturen zum Ausdruck. Zum einen skizziert er (1) Begegnungen und Lektüren der großen Intellektuellen der letzten zwei bis drei Generationen (Intellectual Challenge), während (2) der andere Band (Late antiquity) begründet, warum Stroumsa die Spätantike in der Begegnung, Auseinandersetzung und gegenseitigen Anerkennung nicht nur als einen gemeinsamen ‚Denkraum‘ versteht,[1] sondern sich in der Epoche der Herausbildung der drei monotheistischen Religionen in ihrem antiken Kontext das ereignet, was man mit größerem Recht die Achsenzeit nennen kann.

Religion as Intellectual Challenge in the Long Twentieth Century

Begonnen sei mit den Aufsätzen zu der intellektuellen Herausforderung. Dazu gehört mit Sicherheit der Autor selbst, Guy Gedalyahu Stroumsa.[2] In dem Essay Parcours d’un flaneur (217-233, einer von zwei Kapiteln auf Französisch; die anderen auf Englisch) beschreibt er seinen Lebensweg selbstironisch als flaneur. Wie wird man zu einem Religionshistoriker, der mit Religion eine der zentralen Identitäten zu bearbeiten hat, die mit allem verbunden ist in der Kultur, in der die Menschen leben: Lebensunterhalt und Beruf, das soziale Umfeld, rechtliche Bedingungen, historische und kulturelle Kontinuitäten und Brüche, usf. So aufregend die Aufgabe, so konzentriert die Arbeit der Forschung, ist sie doch, mit Weber gesagt, die Veralltäglichung des Charisma. Und er beginnt mit: „der Krieg“, denn der ist in seinem Leben immer nah, ganz besonders in der Elterngeneration, die aus dem Vernichtungslagern entkommen waren, Juden aus Saloniki.[3] In den USA der Vietnamkrieg, in den Staat Israel kommt er kurz  nach dem Sechs-Tage-Krieg, dann der Yom-Kippur-Krieg, Gaza-Krieg usf. All das erzählt er klug, distanziert, kritisch. Die Schule in Paris war der Ort, wo er auf den Lehrer Emmanuel Lévinas traf. Und so geht es weiter mit berühmten Namen, die GS zu seinen Lehrern zählt. Seite 228 erklärt er, warum er sich als flaneur (Spaziergänger) bezeichnet. Der paradoxe Begriff: Er hat kein Ziel, das er erreichen soll, keine feste Route, aber macht man am Ende die Bilanz, so ist er auf Orte und Personen getroffen, die anziehen und inspirieren, gewissermaßen ‚der Weg ist das Ziel‘. Auf dem Weg waren aber auch viele Durststrecken, Kämpfe zu bestehen. Ein großartiger Mensch, bescheiden trotz seines Ruhms, interessiert am Gesprächspartner, kein Angeben mit seinem überlegenen Wissen und Können. – All das strahlen auch seine Porträts aus in den 15 Kapiteln des Buches, in denen er je eine Person (oder zwei) in den Mittelpunkt stellt, sie in einer entscheidenden Situation ihres Lebens feinfühlig vorstellt und, welches Buch daraus wurde. Das Buch ist in drei Teile gegliedert: Teil 1 behandelt intellektuelle Traditionen. Dort treffen wir auf Lord Balfour, der den Juden im Ersten Weltkrieg eine Heimstätte in Palästina versprach, auf den jüdischen Meisterschüler von Émile Durkheim, der sein Leben im Ersten Weltkrieg ‚opfert‘.[4] Freuds Der Mann Moses, dann Martin Buber, den GS nicht mehr erlebte, schließlich Levinas und die ‚Versuchung des Christentums‘ wie auch den jüdischen Humanis­mus. Teil 2 handelt von Morton Smith, der das ‚geheime Evangelium des Markus‘ entdeckte und mit Gershom Scholem darüber korrespondierte. Den Mythenforscher und Rechtsintel­lektuellen Georges Dumézil neben dem großen italienischen jüdischen Altertumswissen­schaftler Arnaldo Momigliano. Einen anderen Altertumswissenschaftler porträtiert er mit Marcel Détienne, wie der mit Polytheismus und Monotheismus umgeht. Dazu den Historiker (ebenfalls Italiener aus einer jüdischen Familie) Carlo Ginzburg, der bedeutsam ‚Mikro-Geschichte‘ methodisch einführte in die Geschichtswissenschaft, etwa den Fall des Müllers, der vor der Inquisition seine Theorie über die Entstehung der Welt erklärt, wie im Käse Leben entsteht ohne Schöpfer, durch die Würmer. Für Religionshistoriker ist das ein sehr erhellendes Kapitel, in dem Mircea Eliade 166-169; 175, das Verhältnis von Bild und Urbild 170-174 und Ginzburgs storia notturna/Hexensabbat (174-178) reflektiert werden.

Im dritten Teil skizziert er gegenwärtige Probleme der Religionswissenschaft: Steht die offene Gesellschaft im Gegensatz zur geschlossenen Religion? Welches sind die neuen Herausforderungen für die Religionswissenschaft, was ist gewonnen – oder verloren – mit der vergleichenden Untersuchung der Abrahamitischen Religionen?

Im Aufsatz zu History of Religion [2009] wären aktuelle Dispute hinzuzufügen. Die Deutsche Vereinigung für Religionsgeschichte, ein Mitglied der International Association for the History of Religion IAHR, hat sich umbenannt in DVRW, Religionswissenschaft. Eine entsprechende Umbe­nennung der IAHR in „… for the Scientific Study of Religion“ ist nach erbittertem Streit gescheitert.[5] Das amerikanische Konzept der Religious Studies umfasst auch die Ausbildung der jeweiligen Priester. GS verweist aber auf die charismatische und gleichzeitig marginale Figur des Propheten, der immer am Rande der Verrücktheit, zentrale Veränderungen in den ‚Religionen des Buches‘ bewirkte. Jeden­falls ein Plädoyer für den vergleichenden Blick auf die Geschichte und Typologie der Religionen.

The Crucible of Religion in Late Antiquity

Der zweite Band widmet sich der Spätantike. Lange verachtet als Epoche der Dekadenz, die durch die Völkerwanderung hinweggefegt wurde (so die ‚germanische‘ Perspektive, die die Deutschen nach der Gründung des Kaiserreichs 1871 gegen die römisch-katholische Kirche verbreiteten: „Ein Kampf um Rom“ hießt der Bestseller von Felix Dahn) oder deren hohe Zivilisation durch die Barbaren zertreten wurde (so die englische und französische Bezeichnung der barbarian invasions), wurde die Zeit zunächst zu einer Zwischenzeit erklärt (‚zwischen Konstantin und Karl dem Großen‘), dann aber zu einer eigenen Epoche aufgewertet.[6] Das wird nun durch dieses Buch grandios übertroffen. Stroumsa erklärt die Epoche zu der Achsenzeit.

„Die Achsenzeit“ wurde nicht erst seit Karl Jaspers zu einer für die Weltsicht entscheidenden Wende der Weltgeschichte erklärt. Jan Assmann hat eine eindrückliche Wissenschaftsge­schichte dazu geschrieben, die bereits in der Aufklärung im 18. Jahrhundert eine globale Perspektive entwarf. Die Weltgeschichte sei demnach nicht in die Zeit vor und nach Christi Geburt zu scheiden, sondern Religion hat sich grundlegend gewandelt:

  • von der sakralen Sphäre am Heiligen Ort (Altar) mit dem Ritual des Opfers, die man zu einem Fest aufsucht,
  • hin zu einer ethischen Weltsicht, die Menschen im Innern mit sich tragen und im Alltag zu erfüllen suchen.

Das ereignete sich quer durch die Weltgeschichte um 500 vor [!] Chr. in Indien mit dem Buddhismus, im Iran mit Zarathustra, in Griechenland mit Pythagoras und Platon, in Israel mit den Propheten und in China mit dem Daoismus.[7] Doch bei der Arbeit mit dem Konzept verflüchtigte sich die Epoche, weil die behauptete Gleichzeitigkeit bei genauerem Hinsehen sich über ein halbes, vielleicht ein ganzes Jahrtausend hinzog. Shmuel Eisenstadt und Robert Bellah (jeweils nicht auf Europa zentriert) haben die Diskussion wieder in Gang gebracht. GS widmet im Intellektuellen-Band Bellah eine Problem-Skizze From the Big Bang to a Secular Age: Robert Bellah and American Approaches to Religion (142-153). Guy Stroumsa macht in diesem Band nun deutlich, dass weit mehr die Zeit um 500 nach Christi Geburt diese Bezeichnung verdient. Das ist zum einen die Zeit, in der das Opferritual – zentrales Ritual antiker Religionen – verschwindet und Religion sich völlig umstellt. Schrift- oder Buchreligion, die man weitab von dem Heiligen Stätten praktizieren kann, die ethische Lebensführung, die ‚Reinheit‘ von Kleidung, Speisen, Körper. Das hat GS in den Aufsätzen The End of Sacrifice revisited (151-162)[8] und Axial Religion in the Late Antique Scriptural Galaxy (206-223) präzisiert. In diese Achsenzeit gehört auch der Islam, neben den beiden genannten Aufsätzen etwa auch Anti-Manichaean Polemics: Late Antiquity to Islam (267-286) und Conclusion: Shapes of Time in the Abrahamic Religions (287-300).[9] In dem Aufsatz Afterlives of Orphism verweist GS darauf, dass einige der (was er nennt) Mutationen der Religion der Spätantike bereits Jahrhunderte davor von der Orphikern gelebt wurde (30-51).

Zu den Aufsätzen im zweiten Teil treten hinzu die Aufsätze des ersten Teils unter dem Titel „Christ’s laughter: Visions, Docetism, Martyrdom“. Christ’s laughter ist der Titel eines Aufsatzes [2004], der zu einem der wichtigsten von GS gehört und den er nach vielen Jahren unter den seither gewonnenen Einsichten sich wieder vornimmt (reconsidered, 91-108). Die Gnosis als eine wichtige, aber früh angefeindete und an den Rand gedrängte Strömung in der Religion der Kaiserzeit und Spätantike, führt zu einer Lösung des Leidens Christi, die dann im Islam aufgegriffen wird: Es ist gar nicht Christus, der am Kreuz stirbt, sondern Judas oder Simon von Kyrene (95). Der oft als Vorbild für Christi ‚Opfer‘ angesehene Isaak bedeutet vom Namen her ein ‚Lachen‘. – Die Ablehnung des blutigen Opfers durch die Christen trifft auf die Interpretation eigener religiöser Rituale als ‚Opfer‘, gar als Menschenopfer wird der Tod der Märtyrer gefeiert, wenn sie hingerichtet werden (126-136; zur Beherrschung und Umkehrung der Emotionen 137-148).

Guy Stroumsa hat eine kleine Auswahl seiner Aufsätze hier versammelt, die er selbst für die wichtigsten hält. Mit ihren präzisen Angaben, aus welchen Quellen, aus welchen selten zitierten Quellen, er die Grundlagen für seine Aussagen hernimmt, knapp, präzise, unglaub­lich gelehrt in Judaistik, Patristik, Islamwissenschaft, kenntnisreich in den gerade diskutier­ten Thesen, daheim in vielen Sprachen der Welt, befreundet, zumindest bekannt mit Gelehrten aus aller Welt (und solchen früheren, die fast vergessen sind), sind diese Aufsätze Bücher, „in Nussschalen“ komprimiert. Register zu den wichtigsten Diskussionen in den Bänden der Personen oder Themen lassen einen diese wiederfinden.[10] Eine großartige Sammlung von Aufsätzen, die man, gerade weil sie so gehaltvoll sind, mehr als einmal lesen will.

Bremen/Wellerscheid, März 2023                                                             Christoph Auffarth

Religionswissenschaft,
Universität Bremen

E-Mail: auffarth@uni-bremen.de

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[1] So die Konzeption der Gruppe um Angelika Neuwirth, die die Entstehung des Islam erforscht im Corpus Coranicum. Dazu meine Rezensionen Der Koran – Christoph Auffarth kommentiert die Werke von Angelika Neuwirth – Angesagt! (rpi-virtuell.de).

[2] Die eindrucksvollen Orte seiner Karriere: Geboren 1948 in Paris. Studium (mit 17 Jahren) in Paris (Jura, Ökonomie), Jerusalem (Jüdisches Denken), Harvard/USA (Vergleichende Religionswissen­schaft) und wieder in Paris (École Pratique des Hautes Études, Religionswissenschaft), jeweils mit ausgezeichneten Abschlüssen (insgesamt zwölf Jahre). Dann folgten die Dozenten- und Lehrjahre an der Hebrew University in Jerusalem (an der seine Frau Sarah viel später zur Rektorin gewählt wurde, sie eine ausgezeichnete Arabistin), die Martin-Buber-Professur ebenda mit vielfältigen Aktivitäten für die Doktoranden-Schule. Nach der Emeritierung 2009-2013 Professor für abrahamitische Religion in Oxford. Danach zahlreiche Einladungen zu Forschungsaufenthalten an den großen Universitäten der Welt, darunter die Vorlesungsreihe la fin du sacrifice 2005 am Collège de France, der Leopold-Lucas-Preis der Universität Tübingen zusammen mit seiner Frau Sarah und vieles mehr (99+) Guy G Stroumsa | The Hebrew University of Jerusalem – Academia.edu (28.02.2023). Im Folgenden kürze ich seinen Namen ab mit den Initialen GS.

[3] GS sprach mit seinen Eltern auch noch das Judaeo-Spanisch, das die Juden in Saloniki sprachen. Saloniki, die Stadt in Griechenland, in der eine der größten jüdischen Gemeinden am Mittelmeer stolz und sicher leben konnte nach der Vertreibung der Juden aus Spanien 1492, wurde im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen besetzt und ihre jüdischen Einwohner 1943 nach Auschwitz deportiert. Mark Mazower hat das beschrieben in The City of Ghosts: Christians, Muslims and Jews. London: Harper Collins 2004. Zum verantwortlichen Stadtkommandanten Dr. Max Merten (1911-1971), seiner Karriere und den Prozessen nach 1945, die den nahen Vertrauten Adenauers betrafen, Hans Globke, s. Gerrit Hamann: Max Merten. Jurist und Kriegsverbrecher. Eine biografische Fallstudie zum Umgang mit NS-Tätern in der frühen Bundesrepublik. (Die Rosenburg 4) Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2022.

[4] In meinem Buch Opfer. Eine Europäische Religionsgeschichte. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 2023 habe ich viel vom Gespräch mit GS profitiert, auch die Geschichte von Robert Hertz (213-215) habe ich durch GS erfahren.

[5] Don Wiebe: A Report on the Special Executive Committee Meeting of the International Association for the History of Religions in Delphi. In: Method & Theory in the Study of Religion 32 (2009), 150-158.

[6] Das zweibändige Werk von Ernst Stein wird gerade wieder aufgelegt (Darmstadt: WBG 2023); der erste Band auf Deutsch, den zweiten schrieb der jüdische Autor auf Französisch. – Der Belgier Henri Pirenne betonte statt der Völkerwanderung, dass erst die islamische Expansion die antike Welt in drei Teile getrennt habe: den Süden islamisch, im Osten das griechische Römische Reich um Konstantin­opel, den lateinischen Westen in Mikro-Christenheiten mit vielen Zentren (Mahomet et Charlemagne, Paris/Brüssel 1937. Der Titel der deutschen Übersetzung verfälschte: Geburt des Abendlandes. Untergang der Antike am Mittelmeer und Aufstieg des germanischen Mittelalters, Amsterdam 1939).

[7] Jan Assmann hat eine eindrückliche Wissenschaftsgeschichte zu diesem Thema geschrieben, s. J.A.: Achsenzeit. Eine Archäologie der Moderne. München: Beck 2018.

[8] Das bezieht sich auf das Buch von GS, La fin du sacrifice 2005; dt. Das Ende des Opferrituals 2010. Dazu meine Rezension: Das Ende des Opfers – eine jüdische Perspektive. Guy G. Stroumsa: Das Ende des Opferkults: Die religiösen Mutationen der Spätantike, 2011. http://buchempfehlungen.blogs.rpi-virtuell.net/2011/12/30/das-ende-des-opferkults-die-religiosen-mutationen-der-spatantike-von-guy-g-stroumsa/ (30.12.2011) und der Aufsatz: Le rite sacrificiel antique: la longue durée et la fin du sacrifice. [übersetzt von Aurian Delli Pizzi] in: Kernos 25 (2012), 297-303. Das dort Angefragte habe ich umgesetzt in meinem Opfer-Buch 2023. GS erweitert in meinem Sinne das in dem revisited-Aufsatz und greift 72f meine These von der ‚Mysterisation‘ aller Religionen seit der Kaiserzeit auf (vgl. Les mystères au IIe siècle de notre ère: un tournant – Bryn Mawr Classical Review (März 2022).

[9] Das war ausführlicher der Gegenstand von GS: The Making of Abrahamic Religions. Oxford: OUP 2015. Meine Rezension [Rez] Guy G. Stroumsa: The making of the Abrahamic religions in late antiquity. Oxford: Oxford University Press 2015. In: Sehepunkte http://www.sehepunkte.de/2017/07/27765.html (17.7.2017).

[10] Indices/Register lassen, wenn ein Buch digital vorliegt, leicht jede, auch noch so nebensächliche Erwähnung finden. Leider muss der Rezensent immer wieder solche ‚Telephonbücher‘ lesen. Um so hilfreicher sind Verzeichnisse nur der Stellen, wo eine Sache oder Person oder Textstelle gründlich diskutiert werden: So wie GS das macht. – Dass die hebräischen, koptischen und griechischen Zitate nur in Transkription angeführt werden, finde ich nicht hilfreich.

 

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