Wie produziere ich ein schönes Video von einer Minetest-Welt? Am Beispiel des Exodus-Videos zeige ich die wichtigsten Schritte.
Die Szene bauen
Zuerst muss man natürlich die notwendigen Szenen bauen und dafür entsprechend Zeit einplanen. Die Pyramiden im Filmbeispiel wurden nicht von Hand gebaut, sondern mit Hilfe von Worldedit in die Welt gesetzt. Am POI Exodus kann man sich das im Original anschauen.
Rollen und Skins festlegen
Im zweiten Schritt wird festgelegt, wer wie aussehen soll. Der Spieler, der das Video aufzeichnet, braucht Flugrechte. Wichtig ist es, dass alle per Videoprojektion sehen können, was die Kamera nachher aufzeichnet. Zuerst kann ohne Aufzeichnung geübt werden, bis es gut aussieht. „Minetest-Videos drehen – so geht’s“ weiterlesen
Worüber ich mich immer wundere ist, wenn anhand von naturwissenschaftlichen Argumenten die biblischen Urgeschichten belächelt und als Märchen abgetan werden. Wenn dann die Schöpfungskritiker mit dem Urknall ums Eck kommen und meinen, einen damit „überführt“ zu haben. Hier kann man sich zurücklehnen und entgegnen …
Kurz vorweg …
Ich lese gerade ein Buch über Demenz. Kein so schöner Zeitvertreib denken Sie vielleicht. Ich habe mich auch etwas geziert, als meine beste Freundin sagte: „Das musst du lesen!“. Ich hatte nicht wirklich einen Antrieb dazu. Aber ich habe meine Meinung revidiert. Es zeigt einfühlsam und wehmütig die Grenzen des menschlichen Seins auf. Nach und nach las ich mehr, was mich die Essenz der Schöpfung klarer erkennen ließ: Der Demenzkranke verliert Zeit und Raum. Für ihn spielt die chronologische Abfolge keine Rolle mehr. Das ist für den Menschen unerträglich. Er braucht die Zeit, um sich erinnern zu können. Sie ist des Menschen Ordnungsstruktur. Er braucht Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, um sich zu orientieren und Dinge zu beschreiben. Wenn sie uns verloren geht, sind wir konfus, im schlimmsten Fall dement. Außerdem braucht der Mensch einen Ort, an dem er sich wohl fühlt. Seinen Ort, sein Zuhause. Ohne dieses Vertrauen ist der Mensch regelrecht verloren. Durch die Schöpfung haben wir die Zeit und einen Platz in ihr geschenkt bekommen. Es gibt nur ein Problem: Keiner erinnert sich an den ersten Tag, den Ursprung. So haben sich die Menschen überall auf der Welt versucht zu erklären, was keiner miterlebt hat und sich darüber Geschichten erzählt.
Ich möchte Ihnen hier nun nicht aufdröseln, welche Geschichten über die Schöpfung überall kursieren. Ich sage Ihnen nur: Es sind sehr viele! Unüberschaubar ist die Schöpfungserzählungsvielfalt. Und ich möchte diesen Dschungel nicht mit Ihnen beackern, sondern es einfacher machen. Alle Erzählungen haben eines gemein: Sie wollen erklären, was keiner mit eigenen Augen gesehen hat:
Den Anfang!
Alle gehen von einem Schöpfer aus, der die Welt erschaffen hat (bzw. von mehreren Schöpfern / Göttern). Es gibt brutale Erzählungen und unaufgeregte, geordnete Berichte (wie in der Bibel).
Ein häufig vorkommendes Grundmotiv ist das anfängliche Chaos. Damit beginnt in der Bibel ein Schaffensprozess: Ein Kosmos (= eine Ordnung) entsteht. Dass es zwei Schöpfungserzählungen hintereinander gibt, spricht für die Liberalität der Bibel. Ich finde das so sympathisch! Direkt an den Anfang (eine Position von besonderer Bedeutung) zwei Geschichten über ein Thema zu setzen. Die Bibel versucht nicht, beide zu vermengen. Sie zeigt deutlich: Das sind zwei Erzählungen ihrer Zeit, mit dem Wissen der damaligen Erkenntnis. Beide Texte zeigen ihre eigenen Schwerpunkte auf.
Tipp: Schauen Sie sich zuerst das Bild an. Versuchen Sie es auch gerne zu deuten. Es enthält das Wesentliche der Erzählung. Die daran anschließende Liste erklärt noch weitere Aspekte der jeweiligen Geschichte.
Die Schöpfungserzählungen der Bibel
1. Schöpfungserzählung
Gegen das Chaos tritt Gott und setzt die Ordnung. Der Wunsch aller Menschen! Leben wird nun möglich
Die Tage sind nicht als 24 Stunden Taktung zu verstehen, sondern als Schaffungsphasen oder Zeiträume. Für Gott gibt es keine Zeit. Aus diesem Grund muss, um im Bild zu bleiben, am Anfang Tag und Nacht entstehen, um die Abläufe (Tag 1-7) einführen zu können: Das ist der Rhythmus der Zeit
Die Welt als Ganzes steht im Vordergrund
Die Urmächte (z.B. Dunkelheit, Flut) bestehen weiter, werden aber eingedämmt (Nacht)
Der Text ist kunstvoll gewebt, einem Hymnus gleich
Die Frau ist dem Mann gleichgestellt. Die Krone ist eher als Anregung gedacht (steht so nicht in der Bibel!)
Die 1. Schöpfungserzählung ist ein Antitext zu den Göttererzählungen und -kämpfen und den göttlichen Gestirnen der damaligen Zeit
Der Ruhetag (Sabbat) wird herausgestellt, als gesegnete und notwendige Ruhe
2. Schöpfungserzählung
Die Geschichte ist älter als die 1. Schöpfungserzählung
Gott tritt menschlich auf, wie ein Handwerker: Er formt den Menschen aus Erde, bläst ihm seinen Atem in die Nase
Der Mensch steht klar im Vordergrund
Adam und Eva sind nicht zwei Personen, sondern kollektive Gestalten, die für DIE Menschen (Adam) stehen. Ihre Erfahrungen sind die aller Menschen
Die Frau hat hier einen hohen Stellenwert. Erst durch sie ist die Schöpfung vollkommen
Die Geschichte enthält viele symbolische Namen: Adama bedeutet Erde / Erdkrume. Adam bedeutet Erdling, der Mensch, Menschheit als Kollektivbegriff. Eva bedeutet Leben / Lebendiges. Rippe kann für die Seite stehen. Über die Bedeutungen wird viel diskutiert. Der Link führt Sie zu einem ausführlichen Artikel über Adam und Eva.
Wissenschaft vs. Schöpfungsglaube
Ich wundere mich immer, wenn anhand von naturwissenschaftlichen Argumenten die biblischen Urgeschichten belächelt und als Märchen abgetan werden. Wenn dann die Schöpfungskritiker mit dem Urknall ums Eck kommen und meinen, einen damit „überführt“ zu haben. Hier kann man sich zurücklehnen und entgegnen: „Einen realistischen Augenzeugenbericht abzuliefern ist nun gar nicht die Intention der Bibel“.
Der Begriff Schöpfung vertritt ein theologisches Verständis der Entstehung.
Die Evolution beschreibt nur die Vorgänge.
Unsere „moderne, rationale Brille“ sieht in ihr nicht mehr den tieferen und mythischen Sinn. Kurzer Exkurs: Ein Mythos versucht, die Welt zu erklären und zwar, wie sie heute ist. Sie bietet eine Erklärung für die Welt.
Schade, dass man die Schöpfung nicht als eine Art Poesie lesen kann. So gesehen, umgibt sie ein ganz eigener Zauber. Wenn man diese beiden „Brillen“ wahrnimmt und um sie weiß, kann man sie gut und gerne nebeneinander stehen lassen. Man kann beide nacheinander „anziehen“ und die Welt durch sie betrachten:
Die Bibel stellt die Aufgabe und die Stellung des Menschen innerhalb der Schöpfung in den Fokus. Sie möchte die Frage klären: Was hat der Mensch auf dieser Erde für einen Zweck?
Die Naturwissenschaft versucht, die Entstehung zu ergründen. Das ergänzt sich eher, als dass es spaltet. (Zumindest in meiner schönen Welt).
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Was will nun der Religionsunterricht?
Er will vermitteln! Beide Ansätze – die Naturwissenschaft und der (Schöpfungs-)Glaube sind nebeneinander denkbar. Dafür ist es aber auch notwendig, Synthesen zwischen den beiden zu finden.
Wir sollten uns vor Augen führen: Die beiden Schöpfungsgeschichten sind keine Weltentstehungsgeschichten. Was erreichen wir, wenn wir mit unseren Kindern die sieben Schöpfungstage im Unterricht „abarbeiten“, ein Mobile dazu basteln oder die Reihenfolge auswendig lernen? Mit dieser Art stellt man die Schöpfung eher gegen die Wissenschaft. Das fördert keine Verbindung zwischen beiden. Setzen wir doch lieber den Fokus auf das Staunen über die Schöpfung! Das hat Gott alles gemacht. Über was staunst du z. B. in der Nacht oder am Tag? Was macht eine Pusteblume einmalig? usw.
Denkbare Möglichkeiten:
Wir können unsere Kinder dafür sensibilisieren, welche Verantwortung wir für die Schöpfung haben. Dabei stehen sich die beiden „Theorien“ nicht im Wege. Wie haben es sich die Menschen vorgestellt, wie die Welt entstanden ist? Welchen wesentlichen Stellenwert hat der Mensch inne? Was bedeutet eigentlich herrschen? Es steht nicht für das Ausbeuten, sondern für ein verantwortliches Handeln. Wenn ich z. B. ein Instrument „beherrsche“, dann bin ich im Einklang mit diesem, kann es wundervoll spielen und unterdrücke es nicht. Man wird zu einer Einheit: Instrument und Spieler. So ist es auch mit uns. Wir als Menschen, …
… das sind Mann und Frau: Zusammen sind sie eine Einheit, ein Ganzes. Der Eine kann ohne den Anderen nicht sein. Wir stehen beieinander. Das ist ein schönes Bild, finde ich.
… das ist die Erdengemeinschaft: Wir sind untrennbar mit der Natur verbunden, denn wir sind ein Teil von ihr. Wie könnten wir gut leben, wenn die Natur krank ist? Diese Frage ist momentan so traurig aktuell. Wir sollten uns nicht als Nabel der Welt sehen. Die Natur tritt uns nun auf die Füße und wir ernten, was wir gesät haben. Die Menschen müssen sich bewegen und versuchen die Ehrfurcht vor der Natur neu zu entdecken, wieder „älter“ zu denken, bildhafter. Vielleicht sollten wir einmal versuchen, die Erde im Bild der „Mutter Erde“ zu sehen, die alles hervorbringt, was wir brauchen. Aber der Mensch muss ihr auch etwas zurückgeben: Respekt und ja, auch Geschenke. Zum Beispiel den Blumenstreifen neben dem Kornfeld, der es den Tieren ermöglicht, einen Platz für sich zu haben. Und sogar dieser Streifen gibt dem Menschen wieder etwas zurück.
… die Ruhe brauchen, um zu (er)schaffen (Achtung, Wortspiel!). Gott ruhte und ist uns Vorbild. Für Ordnung und Kreativität braucht es Pausen. Um eine Gemeinschaft / Familie zu sein benötigt es Zeit, um sich miteinander auseinanderzusetzen. Dafür ist der Sonntag da. Er soll uns innehalten lassen, zum Nachdenken anregen, zum freien Sein anstiften, zum Nixtun verleiten. Daraus kann Neues entstehen.
Über all das kann man wunderbar mit Kindern sprechen! Auch gerne in einen Dialog eintreten über den Urknall und die Schöpfungserzählung. Einfach mit der Frage: Was will die Bibel mit dieser Geschichte? Warum erzählt man sie sich noch heute? Man fragt auch: Was will die Naturwissenschaft mit ihrer Theorie? Und schon ist man mittendrin im wahren Leben. Herrlich!
Nicht vergessen sollte man, dass der Begriff „Schöpfung“ nicht in der Lebenswelt der Kinder vorkommt. Man muss ihn übersetzen. Vielleicht einfach mit „Leben“ oder mit „Die Frage nach Gott und dem Anfang“ aber auch die Frage nach: „Wie geht es nun weiter“? Es geht um den Sinn des Lebens, um das Staunen über die Natur, um die Fragen nach dem Leben. Aber auch darum: Gott wollte, dass alles entsteht, dann kann das momentane Chaos auch nicht das letzte Wort haben.
Vielleicht erkennt man dann Gott als einen Bewahrer allen Lebens, der sich sorgend und liebend in der Bibel zeigt. Seine Enttäuschung und seine Wut sind ein anderer Aspekt, der im Alten Testament nicht unter den Teppich gekehrt werden kann. Aber erst durch seine vielen Facetten ist GOTT „kantig“ genug für uns, um ihn (in uns) drehen und wenden zu können. Ohne Nacht kein Tag.
Praktische Ideen für Ihren Unterricht
Eine Unterrichtseinheit zur Schöpfungserzählung
Mein lieber Kollege Horst Heller hat eine wunderbare Einheit für ein drittes Schuljahr konzipiert:
„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Das ist der erste Satz der Bibel.“ — „Meine Mutter hat aber gesagt, das war ganz anders.“, wandte ein Mädchen ein. So oder so ähnlich war es oft. Irgendwann war ich es leid. Es musste doch möglich sein, die Botschaft der biblischen Schöpfungserzählung zu entdecken. Es folgte ein langer Prozess der Entwicklung einer neuen Unterrichtsreihe. Als sie ausgearbeitet war, war ich selbst überrascht. Sie beginnt weder in Israel noch in Babylonien, sondern in Griechenland …
Katecheza a nauczanie religii katolickiej w Polsce
Katecheza jest pogłębionym przekazem orędzia zbawienia. Zawiera trzy elementy harmonijnie powiązane ze sobą: biblijny, bowiem katecheza przekazuje orędzie Boże; teologiczno-doktrynalny, bo pogłębia je refleksja teologiczna i egzystencjalny, gdyż adresuje je do człowieka.
Jedna z wielu definicji brzmi następujaco: „Katecheza jest wychowaniem w wierze dzieci, młodzieży i dorosłych, a obejmuje przede wszystkim nauczanie doktryny chrześcijańskiej, przekazywane na ogół w sposób systematyczny i całościowy, dla wprowadzenia wierzących w pełnie życia chrześcijańskiego” (CT 18).
Podstawowym celem katechezy jest komunia z Jezusem Chrystusem (por. CT 5). Katecheza jest jedną z form posługi głoszenia słowa Bożego w Kościele. Katecheza jest działaniem eklezjalnym. Kościół jest prawdziwym i rzeczywistym podmiotem katechezy.
Nauczanie religii w szkole ma długą tradycję w Polsce, jej powrót do szkoły w 1990 roku postawił Kościołowi katolickiemu w Polsce jednak zadanie dostosowania katechizacji w bardzo krótkim czasie do nowej rzeczywistości oświatowej. Nastąpiła ogromna mobilizacja, aby sprostać temu wyzwaniu. Dzisiaj, po prawie 30 latach, można stwierdzić, iż nauczanie religii w polskiej szkole jest zabezpieczone prawem międzynarodowym i polskim, jest dobrze zorganizowane, ma dobrze wykształconych katechetów i ciągle jest wzbogacane coraz to nowymi programami i podręcznikami. Niemniej wielu biskupów i katechetyków podkreśla, że katecheza parafialna została na marginesie życia kościelnego i czynione są liczne wysiłki, aby ją reaktywować.
Tytuł artykułu może sugerować podjęcie także aspektu wpływu katechezy na nauczanie religii w szkole. Sprawia to prawie zawsze kłopotliwy dla piszących spójnik „a”, obecny w tytule, który w swoim podstawowym znaczeniu jest spójnikiem przeciwstawienia, przyjmując także funkcję porównywania czegoś z czymś. Zawsze jaśniejszym byłoby postawienie spójnika „i”, a najbardziej ukazywanie nauczania religii w szkole „w kontekście”, „wobec” wyzwań duszpasterstwa katechetycznego. Wówczas relacja układałaby się bardziej jednokierunkowo: katecheza zwraca się do nauczania religii w szkole, poszukując w niej potrzebnych dla jej dynamizowania i uzupełniania czynników. Zastosowanie spójnika „a” jest spowodowane pewnego rodzaju „votum separatum” Komisji Wychowania Konferencji Episkopatu Polski, bądź ważnym wyborem w stosunku do teorii i praktyki w innych kościołach lokalnych oraz z pewnością oryginalnym zastosowaniem norm ogólnych zawartych w katechetycznych normach ogólnokościelnych, gdzie podkreślony jest własny charakter nauczania religii w szkole: „relacja między nauczaniem religii w szkole i katechezą jest relacją zróżnicowania i komplementarności” (DOK 73). To napięcie między tymi dwoma obszarami będzie przedmiotem tego artykułu, którego dookreślenie geograficzne „w Polsce” wyznacza ramy pierwszego artykułu z serii poświęconej badanemu zagadnieniu w szerszym obszarze poznawczym.
Spiritualität und Bildung für Nachhaltige Entwicklung bei PILGRIM
Die Grundintention des Internationalen Bildungsnetzwerkes PILGRIM ist, das Thema Nachhaltigkeit mit der ethisch-philosophisch-religiösen Bildungsdimension zu verknüpfen. Der Auslöser dieser Bewegung ist die Einbindung in die weltweiten Aktionen der Umwelt gegenüber, wie sie in den UN-Klimakonferenzen formuliert werden. Aus dem Forschungsprojekt von 2003 wurde eine nunmehr weltweite Bewegung, die über den schulischen Bereich hinausgeht. Die ethisch-spirituellen Implikationen sind damit auch im wirtschaftlichen Bereich relevant, weil sie dem Menschen Möglichkeit der Arbeit und Selbstverwirklichung bieten. Der spirituelle Aspekt bei PILGRIM zielt auf das Menschenbild ab, das im Namen Ausdruck findet und als Programm fungiert. Der Mensch soll sich der Tatsache bewusst sein, sich als Gast auf dieser Erde als solcher zu bewegen. Diesem Bewusstsein folgend geht es um die Erkenntnis, dass Veränderung des Verhaltens möglich ist, wenn zur Welt eine neue Beziehung gewonnen wird. Eine Sonderstellung nimmt die Achtsamkeit als Werthaltung ein, da sie anregt, die Wirklichkeit in ihrer Vielschichtigkeit gelassen wahrzunehmen.
Entwicklung der religiösen Bildung von behinderten Kindern in Polen
Die religiöse Bildung von behinderten Kindern in Polen stand lange Zeit am Rande des sozialen und kirchlichen Lebens. Einerseits war das kommunistische Regime sehr zögerlich, das Ausmaßes des Problems der Förderung von Behinderten öffentlich zu machen, andererseits fehlte eine vertiefte kirchliche Reflexion über den Raum und die Rolle der Behinderten in Gesellschaft und Kirche. In den letzten Jahren aber hat sich das gesellschaftliche und kirchliche Bewusstsein in dieser Frage weiterentwickelt. Auch die Sonderpädagogik erzielte einen unbezweifelbaren Fortschritt, der ursächlich dafür war, dass die Familie und andere Formationsräume diesem Personenkreis eine geeignete Katechese zuteilwerden lassen konnten. Als Getaufte – das heisst als zur Erlösung Berufene haben sie einen selbstverständlichen Anspruch auf Katechese. Systematisch wird die Wahrheit entdeckt, dass die Liebe des Vaters zu den schwächsten Kindern und die ständige Anwesenheit Jesu mit Seinem Geist zu dem Vertrauen in die Überzeugung führen, dass jede Person, welcher Begrenztheit sie auch immer unterliegen mag, befähigt ist, in der Heiligkeit zu wachsen. In Polen gibt es aber noch viele Herausforderungen, vor allem hinsichtlich der wissenschaftlichen Reflexion und der Organisation der religiösen Bildung von Kindern. Dies gilt besonders im Hinblick auf Kinder mit geistiger Behinderung und Autisten.
Vi invitiamo a leggere il seguito dell’articolo: “TRA PARROCCHIA E SCUOLA L’evoluzione della catechesi in Polonia negli anni 1918-2001” – II parte (autore P.ANDRZEJ KICIŃSKI) :