In dem modularisierten System kann jede(r) sich eine eigene Langzeitfortbildung zusammenbauen. Am Ende winkt ein Zertifikat. mehr Infos Fortbildungsangebote im Rahmen der Langzeitfortbildung: hier
Weitere Fortbildungen …
…in ihrer Region finden Sie über die Seiten der religionspädagogischen Institute und landeskirchlichen Arbeitsstellen:
Konfi3 (oder KU 3/8) ist ein Konfi-Angebot für Kinder im Grundschulalter. In diesem Online-Seminar wird folgenden Fragen nachgegangen: Was ist Konfi3? Warum sollte es Konfi-Bildungs-Arbeit mit Kindern geben? Was kann bei der Umsetzung helfen? Welche Hürden gibt es? Darüber hinaus werden erfahrene Kolleg*innen in praxisbezogenen Workshops ihre Konzepte, Materialien, Gottesdienstideen und vieles mehr vorstellen.
Fachtag Konfi-Arbeit am 27.06.2024, 09:30-15:00 Uhr, Online
Erste Berichte über die dritte bundesweite Studie zur Konfi-Arbeit geben Anlass zur Einschätzung, dass die Konfi-Arbeit auf einem guten Weg ist. Auch die jüngste Mitgliedschaftsuntersuchung der EKD weist auf die hohe Bedeutung der Konfi-Zeit für die religiöse Sozialisation hin.
Daraus ergeben sich Fragen: Worauf wird künftig zu achten sein? Welche Impulse benötigt die Konfi-Arbeit gerade vor dem Hintergrund gegenwärtiger Reformprozesse der Kirche?
Am Online-Fachtag werden die aktuellen empirischen Einsichten durch Wolfgang Ilg «aus erster Hand» präsentiert. In Workshops wollen wir der Frage nachgehen, welche Bedeutung dies für die weitere Entwicklung der Konfi-Arbeit in unseren Landeskirchen haben kann.
Auf der Lernplattform des Studienzentrums Josefstal finden sich zahlreiche e-learning-Kurse für die persönliche Fortbildung zu spezifischen Themen in der Konfi- und Jugendarbeit, z.B. „Filmproduktion in der Kinder- und Jugendarbeit“ und „digitale Lebenswelten junger Menschen“, aber auch zu Grundlagen wie JuLeiCa, gender- und queersensible Jugendarbeit etc.
Bericht von der Tagung zur dritten Konfi-Studie in Berlin (4.-6. März 2024)
Die Doppeltagung startete mit den internationalen Ergebnissen.
Nach einem Grußwort des Dekans der Theol. Fakultät der Humboldt-Universität führte Wolfgang Ilg in die Genese der internationalen Studie ein. Die Studie wurde im Jahrgang 2021/22 (zweites Corona-Jahr) durchgeführt. Es haben sich neben Deutschland, Finnland, Schweden, Norwegen, die Schweiz, Österreich und Ungarn an der Umfrage in den zwei Befragungszeitpunkten (Anfang und Ende der Konfi-Zeit) beteiligt – insgesamt ca. 12.700 Konfis.
Danach stellte Henrik Simojoki erste Einsichten zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Konfi-Arbeit vor. Im Durchschnitt aller beteiligten Länder sahen ca. 50% der Konfis keinen besonderen Effekt auf ihre Konfi-Zeit durch die Pandemie – am häufigsten bewerteten die Konfis in Ungarn, in Finnland und in Deutschland die Folgen der Pandemie als negativ.
Fun, Friends & Faith
Simojoki endete seinen Vortrag mit vier Schlussfolgerungen: (1) Die Konfi-Arbeit hat aufs Ganze gesehen den Herausforderungen durch die Pandemie standgehalten. (2) Die Auswirkungen der Pandemie sind differenzierter zu betrachten als unter den Kategorien erfolgreich – nicht erfolgreich. (3) Die Leitungsperson hat auch in dieser schwierigen Zeit eine zentrale Bedeutung. Und: (4) Konfi-Arbeit gelingt, wenn Spaß und Glaube Hand in Hand gehen.
In einem weiteren Vortrag wurden – v.a. an Hand von Untersuchungen in Finnland – Megatrends der gegenwärtigen Konfi-Zeit vorgetragen, wie der Rückgang der religiösen Sozialisation, die Frage nach der Resilienz, (ökologische) Nachhaltigkeit oder die Wahrnehmung zunehmender Diversität: So zeigten sich die Konfis, die ihr Geschlecht als divers angaben, als besonders zurückhaltend in ihren Erwartungen an die Konfi-Zeit, waren aber am Ende des Konfi-Jahres signifikant eher interessiert, ehrenamtlich mitzuwirken! Schließlich zeigt sich auch im Vergleich internationaler Daten: Die Konfis motiviert besonders die Klärung ihres Glauben in Verbindung mit dem Erleben von Gemeinschaft unter Gleichaltrigen zur Teilnahme an der Konfi-Zeit: Faith & Friends.
Der zweite Tag startete mit zwei Vorträgen: Manuela Hees, Fabienne Greuter und Wolfgang Ilg stellten zunächst Ansätze vor, wie Konfi-Arbeit durch Feedback weiterentwickelt werden kann. Im Zentrum steht dabei das Online-Tool i-konf, dass Feedback mit den Fragen der Studie auf Gemeindeebene ermöglicht. Erfahrungen mit vergleichbaren Tools (i-eval) zeigen, dass es Zeit braucht, bis so ein Tool in der Praxis auf breiterer Basis genutzt wird.
Der zweite Vortrag von Thomas Schlag und Eveliina Hellas ging auf die Ergebnisse zum Einsatz digitaler Medien und Tools ein. Offenbar gibt es keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Einsatzes digitaler Medien und der Gesamtzufriedenheit mit der Konfi-Zeit. Die Zufriedenheit mit dem Einsatz von digitalen Medien für die Kommunikation ist hoch, dagegen fällt der Einsatz von digitalen Tools für den didaktischen Einsatz deutlich ab.
Nach einer Workshopphase rundete eine Resonanz von Friedrich Schweitzer die internationale Tagung ab.
Positive Zahlen – Tragweite offen
Der deutschsprachige Teil der Tagung wurde von einem bewegenden Grußwort der anwesenden kommissarischen Ratsvorsitzenden der EKD, Bischöfin Kirsten Fehrs eröffnet.
Danach führten Wolfgang Ilg, Henrik Simojoki und Manuela Hees in die bundesweiten Ergebnisse der dritten Studie ein. In vielen Aussagen hat sich die positive Zustimmung zur Konfi-Arbeit gegenüber der Befragung von 2012/13 deutlich verbessert. Allerdings ist bei der Stichprobe aus dem Konfi-Jahr 2021/22 damit zu rechnen, dass ein Verzerrungseffekt eingetreten ist, da mutmaßlich eher solche Gemeinden an der Befragung teilgenommen haben, die im zweiten Corona-Jahr mit den Belastungen und Einschränkungen besser zurecht gekommen sind als andere, die sich dann nicht beteiligt haben. Allerdings wird dadurch das Qualitäts-Profil der Konfi-Gruppen besser ablesbar, bei denen es gut läuft.
Eine positive Botschaft: 86% der befragten Konfis bestätigten, das die Mitarbeitenden ihr bestes gegeben hätten, trotz Corona für eine gute Konfi-Zeit zu sorgen – viel Rückenwind für alle Engagierten in der Konfi-Arbeit!
Der Einsatz digitaler Medien wird in der Studie nicht als „Game-Changer“ wahrgenommen, bietet jedoch Anlass, die Professionalisierung im Einsatz voranzutreiben. Items zum Thema Lernen in der Konfi-Arbeit zeigen, dass sich die Auseinandersetzung mit Glaubensfragen intensiviert hat und dass ein hohes Maß an Meinungstoleranz gepflegt wird. Die Methodenvielfalt hinkt dagegen etwas hinterher. Auffällig ist, dass weniger als die Hälfte der Konfis sich in ihrem Denken herausgefordert fühlten. Immerhin ein Drittel der Konfis gab an, oft „Unruhe und Störungen“ erlebt zu haben.
Bestürzende Fallzahlen in ForuM-Studie
Während die Ergebnisse der Konfi-Untersuchung zu den Hauptverantwortlichen und Mitarbeitenden wiederum sehr positive Ergebnisse brachte, wurde im Blick auf die ForuM-Studie angemahnt, die Aufmerksamkeit auf die Risiken durch sexualisierte Gewalt auch in der Konfi-Arbeit zu richten. Eine einfache Textsuche in ForuM-Studie zeitigt so viele Einträge beim Stichwort „Konfi“, dass es dringend geboten ist, sich diesem Thema zu stellen. Gerade da, wo die Konfi-Arbeit ihre Stärken hat – in der Beziehungsarbeit und der Erlebnisorientierung – liegen auch die größten Gefahren durch Missbrauch.
Spannende Anregungen für die weitere Forschung
Nach einer längeren Workshop-Phase endete der Tag mit einem Vortrag des Bildungsforschers Colin Cramer (Tübingen), der die Bedeutung der drei Studien in Umfang und Qualität wertschätzte. Zugleich gab er weitere Anregungen, neben den Selbsteinschätzungen der Konfis und Mitarbeitenden auch gezielter nach den Wirkungen der Konfi-Arbeit selbst zu forschen – durch Testung und Studien zu Lehr-Lern-Prozessen in der Konfi-Arbeit.
Folgen für das kirchliche Leben und Arbeiten
Der Abschluss-Tag startete mit einem Vortrag von Thomas Schlag und Wolfgang Ilg zur „Konfi-Arbeit als Kirchenentwicklung„. Wolfgang Ilg empfahl angesichts der Entwicklung der statistischen Zahlen, ein größeres Augenmerk sowohl auf die bedeutende Zahl der nicht-getauften Teilnehmer:innen an der Konfi-Zeit als auch auf die zu richten, die bisher nicht an der Konfi-Zeit teilnehmen – seien sie getauft oder Konfessionslos. Thomas Schlag wiederum markierte die vielen Berührungspunkte der Konfi-Arbeit mit den Grundvollzügen von Kirche, plädierte aber zugleich für einen „Youth-Orientation“, die die Jugendliche nicht für Kirchenentwicklungsziele instrumentalisiert, sondern eine „produktive und innovative Gelassenheit“ an den Tag legt, die Konfis als Anregung für kirchliche Veränderungen wahr- und ernstnimmt, ohne ihnen die Last der Veränderung von Kirche aufzubürden.
Nach einer weiteren Workshop-Phase endete die Tagung mit Einblicken in Formen gegenwärtiger Konfi-Arbeit und einer Podiumsdiskussion zwischen Birgit Sendler Koschel (EKD), Manuela Hees (PH Ludwigsburg) und Achim Plagentz (RPI der EKKW u. EKHN). In ihr wurden zentrale Einsichten gebündelt und Perspektiven angerissen. In den Fokus geriet dabei neben dem Rückenwind für die Konfi-Arbeit und der nötigen Aufarbeitung und Prävention von Missbrauch auch das intra- und interprofessionelle Team in der Konfi-Arbeit gerade in zunehmenden Kooperationen zwischen Gemeinden.
Die Veröffentlichung der Studie ist für den Sommer angekündigt.
Nächste Gelegenheit, Ergebnisse der Studie präsentiert zu bekommen: RPI der EKKW und der EKHN – Fachtag Konfi-Arbeit 27.06.2024, 09:30-15:00 Uhr, Online Gute Aussichten? Die neue bundesweite Studie zur Konfi-Arbeit – Anstöße für die Zukunft Info und Anmeldung
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Die Tagung dient der Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse der bundesweiten und internationalen Studie, die drei innovative Schwerpunkte setzt: Untersucht werden Chancen der Qualitätsentwicklung mittels des digitalen Feedback-Tools i-konf, Potenziale und Grenzen digitaler Medien sowie der Beitrag pädagogischer Arbeitsweisen und Lernformen zu gelingender Konfi-Arbeit.
Die Veranstaltung richtete sich an Expert:innen, die in der Konfi-Arbeit Steuerungsverantwortung wahrnehmen und daran interessiert sind, kirchliche Arbeit mit Jugendlichen weiterzuentwickeln.
Ein Tag – ein Thema: Das ist die Grundidee dieser Konfi-Fortbildungsreihe aus EKBO und Nordkirche.
Leitung: Irmela Redhead, Beauftragte für Konfi-Arbeit in der Nordkirche & Jeremias Treu, Studienleitung Konfi-Arbeit EKBO Ort: AKD-Tagungshaus, Goethestraße 27, 10625 Berlin Kosten: jeweils 45€
Die Themen im Jahr 2024:
Schau dir den an! – Zwölfeinhalb Minuten und was daraus werden kann.
Freitag, 11.10.2024, 10-17 Uhr
Kurzfilme sind prägnant und lassen zugleich viel Phantasieraum für die themen dazwischen. Ob 2-Minuten-Werbeclip, knackige Animationsfilme oder 15.Minuten-Kurzfillme mit überraschenden Wendungen – die Bandbreite an Kurzfilmen ist groß.
Einen Tag probieren wir aus, anhand von Kurzfilmen pädagogische um die Ecke zu denken, aktivierende Einheiten für Konfis und jugendliche zu konzipieren und das Medium film in den Dienst der wirklich wichtigen Fragen der Welt zu stellen.
Konfibellion – wie Konfis und Jugendliche lernen, sich in Kirche einzumischen
Freitag, 22.11.2024, 10-17 Uhr
Konfibellion versteht Konfi-Arbeit als Empowerment zur Mitgestaltung. Erfahrungen der Demokratiepädagogik werden in dieser Fortbildung auf die Konfi-Arbeit übertragen. Was in Schulen mit dem Klassenrat gelingt, kann helfen, die Konfi-Arbeit zu einer Werkstatt der Demokratie zu machen. Frühzeitig lernen die Konfis sich einzumischen und so die Kirche mitzugestalten.
Das Onlineforum Konfi-Kompakt bietet einen Input zu Teilbereichen einer vielgestaltigen Konfi-Zeit.
Verantwortlich: Irmela Redhead, Beauftragte für Konfi-Arbeit der Nordkirche und Jeremias Treu, Studienleiter für Konfi-Arbeit in der EKBO.
Wesentlich bei dieser Veranstaltung ist eine Mischung aus Impuls und Austausch. Somit können die Teilnehmenden an den Erfahrungen und Kompetenzen der anderen teilhaben.
Die nächsten Termine und Themen:
14.06.2024, 10:00-12:00 Uhr Gut werben für die Konfi-Arbeit Info und Anmeldung
27.09.2024, 10:00-12:00 Uhr Queere Konfi-Arbeit – Konfi-Zeit geschlechtersensibel gestalten Referentin: Carina Kuznik, Pädagogisches Institut EKvW Info und Anmeldung
29.11.2024, 10:00-12:00 Uhr Das neue Heft KU-Praxis 69 – Körper Info und Anmeldung
In dem modularisierten System kann jede(r) sich eine eigene Langzeitfortbildung zusammenbauen. Am Ende winkt ein Zertifikat.
Die Langzeitfortbildung eröffnet die Möglichkeit verschiedene Fortbildungsangebote im Bereich der Konfi-Arbeit wahrzunehmen und diese im Rahmen eines zertifizierten Langzeit- Fortbildungsformats zu verknüpfen.
Ein Kurs für alle, die Ausbildungen für junge Leute ab 14 Jahren nach den Standards der Teamercard der Nordkirche gestalten wollen. Themen sind verschiedene Grundmodelle der Ausbildungen sowie konkrete Arbeitseinheiten.
Die Fortbildung wendet sich an Pastor*innen, Diakon*innen und pädagogische Mitarbeitende in Gemeinden und Regionen, die selbst Ausbildungen für Jugendliche ab 14 Jahren zu Teamer*innen nach den Standards der Teamercard der Nordkirche anbieten wollen sowie an Jugendliche, die als Referent*innen in der Teamerausbildung mitarbeiten. Die Fortbildung eignet sich besonders für Teams, um ein gemeinsames Ausbildungskonzept zu erstellen.
Bei diesem Werkstatt-Tag steht das Ausprobieren an erster Stelle. Ich stelle neue Entwürfe vor, dieses Jahr unter anderem zu den Themen »Bin ich schön?«, (KU-Praxis 69 zum Themenbereich Körper), »Resilienz«, »Theodizee« (RPI-Impulse) und »Extremismus« vor. Außerdem laden wir Teilnehmenden ein, auch aus ihrer Praxis erprobte und bewährte Methoden, Materialien oder Spiele einzubringen.
Die aktuellen Online-Termine (zum Anmelden auf das Datum klicken):
Die Reihe „KonfiAktuell“ (früher: Praxis Konfi-Arbeit) wird vom RPI der EKKW und der EKHN angeboten. Sie wechselt die Inhalte jeweils zum neuen Schuljahr.
Digitale Zugänge bereichern die Konfi-Arbeit. Gerade auch in den präsentischen Gruppentreffen lassen sich viele digitale Tools gewinnbringend nutzen. Gut eingesetzt fördert das die Kreativität und oft genug auch die Partizipation der Konfis. Die Fortbildungsreihe stellt geeignete Tools vor und führt mit praktischen Übungen in ihre Nutzung ein.
Die Halbtags-Fortbildungen dieses Formates lassen sich einzeln belegen.
Hier eine Übersicht über die nächsten Themen und Termine:
15.03.2024, 9-11 Uhr, Online Smartphone-Rallye – Einführung in Actionbound Info und Anmeldung
25.09.2023, 15:00-17:30 Uhr, Online Kahoot! Ein besonderes Quiz einrichten zum Thema Reformation Info und Anmeldung
Yanam Tamu aus Papua-Neuguinea kämpft als junger Mensch aktiv gegen die geplante Wafi-Golpu-Goldmine in der Nähe zum wunderschönen Markham-Tal rund um den gleichnamigen Fluss. Konkret geht es darum, dass er nicht möchte, dass Abfälle und giftige Auswaschungen in Flüsse oder ins Meer geleitet werden. Das nämlich hatten die beiden australischen Bergbau-Konzerne, die die Mine betreiben wollen, für sich ausgehandelt.
Bei den Inhalten seines Widerspruchs greift der aktuelle Südfreiwillige an der Ev. Akademie Sachsen-Anhalt auf Erfahrungen aus anderen Goldminen in seinem Heimatland zurück. In der Porgera-Goldmine wurden und werden Rechte der indigenen Bevölkerung verletzt. Ein Depot für die giftigen Auswaschungen nicht mehr verwertbaren Gesteins befindet sich direkt in einem Fluss, was in anderen Ländern verboten wäre. Auch werden giftige Gase und Stäube in nahegelegene Dörfer geweht. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Porgera-Goldmine)
Im Live Event am 22.6., 16 bis ca. 18 Uhr, auf dem Minetestbildungsserver und in Discord informiert er in einem kurzen Input über dieses sein Engagement und die Hintergründe und steht anschließend für Fragen zur Verfügung. Gamer:innen sind eingeladen, parallel die Erfahrungen in einer Station für die virtuelle Weltreise „MineHandy“ zu Orten der Handyproduktion umzusetzen. Die Diskussion erfolgt in Englisch und wird live übersetzt.
Dann unterstützt das Team Sie gerne dabei, mit Ihrer Klasse oder Jugendgruppe MineHandy zu spielen oder auf dem Server etwas zu bauen. Sprechen Sie dazu im Spiel die farblich gekennzeichneten Spieler:innen an oder fragen Sie bei Tobias Thiel nach.
Social Media
Unseren Aktivitäten kann man auch über unsere Social Media Accounts folgen:
Heute (1.6.23) stimmt das Europäische Parlament über eine Richtlinie ab, mit der faire Arbeits- und Umweltbedingungen in der weltweiten Herstellung aller Produkte erreicht werden sollen. Am Beispiel der Smartphone-Produktion kann man Lieferketten auf dem Minetestbildungsserver schon seit längerem im Spiel „MineHandy“ (gleichnamiger POI) nachvollziehen. Nach der Weltreise nach Sambia, Indonesien, China usw. gibt es am Ende sogar eine kleine Rallye mit Aussagen zum Lieferkettengesetz, das in Deutschland seit Januar 2023 in Kraft ist und zu dem, was auf EU-Ebene geplant ist sowie QR-Codes zu Hintergründen (als Video oder Text).
Im Vergleich zum deutschen Gesetz würde der aktuelle EU-Entwurf die Menschen in der ganzen Welt ein bisschen besser schützen. Menschen- und Umweltrechtler*innen sind allerdings immer noch kritisch und befürchten, dass das europäische Recht im weiteren Verfahren bis zur Verabschiedung noch verwässert wird, wie sie es hier beschreiben:
Für alle, die das lieber spielerisch erfahren, lohnt sich die virtuelle Rundreise zu Orten der Handyproduktion. „MineHandy“ wird gerade regelmäßig aktualisiert und bekommt weitere Produktionsorte. So wurde die Lithium-Poduktion in der Atacama-Wüste in Chile bereits teilweise nachgebaut. Für den 22.6., 16:00, ist das nächste Live Event geplant, in dem der aus Papua-Neuguinea stammende Freiwillige der Jungen Akademie Wittenberg sein Umweltengagement gegen eine Goldmine vorstellt. Anschließend sind Gamer:innen eingeladen, diese Mine und den damit einhergehenden Konflikt nachzubauen und ins Spiel einzubinden.
Infos zu MineHandy gibt es bei der Jungen Akademie Wittenberg oder per Mail von Tobias Thiel. In einem aktuellen Artikel sowie auf Instagram (junge_akademie, minetest_bildungsnetzwerk_arts) finden sich weitere Informationen zum deutschen Lieferkettengesetz und zur geplanten EU-Richtlinie.
Sind Sie Lehrerin oder Pädagoge?
Dann unterstützt das Team Sie gerne dabei, mit Ihrer Klasse oder Jugendgruppe MineHandy zu spielen oder auf dem Server etwas zu bauen. Sprechen Sie dazu im Spiel die farblich gekennzeichneten Spieler:innen an oder fragen Sie bei Tobias Thiel nach.
Social Media
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Reist durch die virtuelle Welt zu Zinn- und Kupferminen, in die Handyfabrik und schaut dann in Europa nach, was sich in den nächsten Jahren zum Besseren entwickeln wird und wo es noch Handlungsbedarf gibt. Die schnellsten und besten Antworten gewinnen Rohstoffe und Werkzeuge und vielleicht gibt es auch einmal Admin-Boots – mal schauen!
Start ist am 11.5., 16:00, am POI MineHandy auf dem Bildungsserver und im Discord-Kanal im Event-Chanel. Für Rückfragen zur Technik meldet Euch bei Tobias Thiel oder Amalie Städler.
Hintergrund: In der Globalisierung setzen sich die meisten Produkte, die verkauft werden aus Bestandteilen aus der ganzen Welt zusammen – so auch bei Smartphones. Wenn sie an uns ausgeliefert werden, sind uns auch gleichzeitig Menschen aus z.B. Sambia, Indonesien, China und Ghana ausgeliefert.
Oft arbeiten sie unter schlechten Bedingungen und die Umwelt wird auch geschädigt. Das soll sich jetzt ändern. Ein neues Gesetz – das Lieferkettengesetz – soll seit Beginn des Jahres für Deutschland regeln, dass es auch allen Menschen in den Zulieferbetrieben in anderen Ländern gut geht. Und auch auf europäischer Ebene soll das bald festgeschrieben sein.
Ob und was die Gesetze tatsächlich bewirken, könnt ihr beim Live Event in einer Rallye rausfinden.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Jungen Akademie Wittenberg mit dem Minetestbildungsserver, findet im Rahmen der Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung statt und wird aus Mitteln des BMFSFJ gefördert.
Sind Sie Lehrerin oder Pädagoge?
Dann unterstützt das Team Sie gerne dabei, mit Ihrer Klasse oder Jugendgruppe MineHandy zu spielen oder auf dem Server etwas zu bauen. Sprechen Sie dazu im Spiel die farblich gekennzeichneten Spieler:innen an oder fragen Sie bei Tobias Thiel nach.
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Auf unserem Server gibt es bereits eine Kupfer- und eine Zinnmine. Für Batterien in Smartphones und E-Autos braucht es immer mehr Lithium, das unter anderem in Chile abgebaut wird. In der Atacame-Wüste wird es mit viel Wasser ausgewaschen.
Im Live Event zeigen wir Bilder und ein Video vom „echten“ Lithium-Abbau und laden Euch danach ein, in einer Bau-Challenge die Minen bestmöglich nachzubauen.
Die Minen sind Teil des Minigames „MineHandy“ (Start am gleichnamigen POI), in dem unterschiedliche Orte rund um die Herstellung von Smartphones erkundet werden können. Weitere Live Events sind für den 11.5. und 15.6. geplant.
Die Veranstaltung richtet sich an erfahrene und unerfahrene, an junge und ältere, an Gamende und Menschen, die MineHandy in der Bildungsarbeit einsetzen wollen. Gamende sind zur Bau-Challenge eingeladen. Alle anderen erhalten in der Zeit weitere Infos zum Projekt und zum Mintestbildungsserver.
Das Live Event findet auf dem Minetestbildungsserver und mit Discord als Sprachkanal statt:
Dann unterstützt das Team Sie gerne dabei, mit Ihrer Klasse oder Jugendgruppe MineHandy zu spielen oder auf dem Server etwas zu bauen. Sprechen Sie dazu im Spiel die farblich gekennzeichneten Spieler:innen an oder fragen Sie bei Tobias Thiel nach.
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Die Botschaften im Botschaftsviertel sind noch ziemlich leer. Wäre es nicht viel cooler, wenn Spielende dort neben der Vergabe von Visa weitere Informationen zu den Ländern (Ghana, Indonesien, China, Chile und Sambia) erhalten können.
Im Live Event geht es darum, die meisten und besten Infos zu den Ländern zu sammeln und in den Botschaften auszustellen. Start ist der POI Botschaftsviertel (im Inventar auf I klicken und dann über den „Eiffelturm“ unten im Menü zur POI-Liste). Gesprochen wird gern über unseren Discord-Event-Channel.
Die Veranstaltung richtet sich an erfahrene und unerfahrene, an junge und ältere, an Gamernden und Menschen, die MineHandy in der Bildungsarbeit einsetzen wollen. Gamende sind zur Bau-Challenge eingeladen. Alle anderen erhalten in der Zeit weitere Infos zum Projekt und zum Mintestbildungsserver.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung statt und wird aus Mitteln de BMFSFJ gefördert.
Sind Sie Lehrerin oder Pädagoge?
Dann unterstützt das Team Sie gerne dabei, mit Ihrer Klasse oder Jugendgruppe MineHandy zu spielen oder auf dem Server etwas zu bauen. Sprechen Sie dazu im Spiel die farblich gekennzeichneten Spieler:innen an oder fragen Sie bei Tobias Thiel nach.
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Mit dem Feedback-Tool „i-konf” können Gemeinden einfach und kostenfrei eine Befragung ihrer Konfis durchführen. Hier finden Sie aktuelle Schulungstermine für das Online-Tool (Kurzvorstellung auf konfi-arbeit.de):
27.-28.11.2023 in Wittenberg
Forum Konfi-Arbeit: Präsentation der deutschen Studienergebnisse im Rahmen der Fachtagung
Ev. Akademie Sachsen-Anhalt EH Ludwigsburg HU Berlin u.a.
Das Konfi-Netzwerk ist ein offener, monatlicher Treffpunkt für all diejenigen, die in der Konfi-Arbeit engagiert sind: Pfarrer:innen, ehrenamtliche Teamer:innen, Jugendreferent:innen, Diakon:innen.
Neugierig oder interessiert?
Auf diesem Padlet finden sich alle aktuellen Informationen und die Zugangslinks zu den einzelnen Terminen.
In Botschaften ein Visum erhalten, um eine Reise zu starten – das geht jetzt auch auf dem Minetest-Bildungsserver. Konkret gibt es im Botschaftsviertel fünf diplomatische Vertretungen. Bei Türchen Nr. 15 kann das Viertel inklusive einer Zeitungsredaktion mit Wasserfahrstuhl erkundet werden. Die Botschaften gehören zum Projekt MineHandy, in dem man als Journalist zu Orten der Handyproduktion reisen kann. Zu einem kleinen Suchspiel in den Botschaften laden wir heute (15.12.), 17:00, auf den Bildungsserver ein.
Das Projekt MineHandy erreicht man über den gleichnamigen POI. Die überarbeitete Fassung wird am 22.12, 17:00, vorgestellt. Weitere Infos findet man hier: https://j-a-w.de/minehandy
Reinkommen und Mitmachen
Das Tagesziel erreicht man über den Spawn, indem man durch das erste Türchen geht und dann zur Adventskalendertreppe gelangt. Alternativ klickt man im Inventar (i drücken) die POI-Funktion (Eiffelturm) und findet dann den “Adventskalender 2022”.
Infos zum Login auf dem Server findet man hier: Server
Weitere Bauideen hier in der Ankündigung.
Auf unseren Discord-Server seid ihr ebenfalls herzlich eingeladen und könnt dann neben dem Spielen auch noch quatschen: https://discord.gg/FBPGTJX
Bauwerke, die es wert sind, als Türchen aufgenommen zu werden, bitte im Spiel mit den Koordinaten (sieht man, wenn man F5 drückt) an den Spieler thomas per Ingame Mail (über das Inventar zu erreichen) melden. Meldungen sind auch über discord möglich.
Geplante Live-Events
15. Dezember, 17 Uhr, Vorstellung des Botschaftsviertels aus dem Projekt MineHandy mit stogromi aka Tobias Thiel
22. Dezember, 17 Uhr, MineHandy – eine virtuelle Reise durch die Welt rund um die Handyproduktion – Erstaufführung der komplett überarbeiteten Version 2.0 mit stogromi aka Tobias Thiel
Sind Sie Lehrerin oder Pädagoge?
Dann unterstützt das Team Sie gerne dabei, mit Ihrer Klasse oder Jugendgruppe auf dem Server etwas zu bauen. Einfach im Spiel die farblich gekennzeichneten Spieler:innen ansprechen.
Social Media
Den Adventskalender kann man auch über unsere Social Media Accounts verfolgen:
Die Von Cansteinsche Bibelanstalt Berlin führte schon vor der Corona-Pandemie Online-Gottesdienste, Wettbewerbe und Workshops mit Minecraft durch. In den letzten zwei Jahren haben sie zu wichtigen christlichen Feiertagen junge Menschen eingeladen, sich in einer solchen virtuellen Welt zu treffen und dort gemeinsam zu feiern. Mareike Witt berichtet davon, wie das geht, was man beachten muss und welche Erfahrungen sie gemacht hat. Im Anschluss lädt die Minetestbildungs-Community dazu ein, in einem Überraschungs-Event selber auszuprobieren, welche Interaktionsmöglichkeiten es online gibt. Zum Abschluss gibt es die Gelegenheit, über eigene Projekte oder Ideen zu sprechen und sich auszutauschen.
Bereits ab 13.00 Uhr besteht die Möglichkeit, mit Andrea Janssen und Tobias Thiel an einer Einführung und einem Rundgang über den Bildungsserver mit mehr als 100 pädagogischen Projekten teilzunehmen. Hierzu wird um eine separate Voranmeldung an: thiel@ev-akademie-wittenberg.de gebeten.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung findet in der Videokonferenzsoftware Zoom und in Minetest statt. Hinweise, wie sie Minetest installieren, finden Sie unter www.mintestbildung.de -> Anleitungen -> Erste Schritte. Direkt vor der Veranstaltung erhalten Sie bei Bedarf ab 13:00 dabei auch gern Unterstützung. Alle, die Minetest nicht installieren, können den Inhalten über den geteilten Bildschirm folgen, verpassen aber das Gefühl live in der virtuellen Welt dabei gewesen zu sein. Die Zugangsdaten für Zoom erhalten Sie am Vormittag des Veranstaltungstages per Mail, wenn Sie sich bis 24.3. hier anmelden!
Online-Minetest-Akademie: Spielend Politik lernen, Gesellschaft verstehen, Diskurse initiieren und die Zukunft gestalten – mit dem Open-Source-Game Minetest (alternativ zu Minecraft).
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Minetestbildungsnetzwerkes und der Ev. Trägegruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung statt und wird aus Mitteln des BMFSFJ gefördert.