Wo hört das Meer auf?

Ein Buch der Fragen und nicht der Antworten. Das Wunder der Schöpfung als Anlass zum Schauen und Fragen – auch über das Leben hinaus.

Ein Buch zum Staunen und Fragen

Heinz Janisch & Linda Wolfsgruber
Wo hört das Meer auf?

Getröstet

Ein Buch der Fragen, das keine einzige beantwortet und eher Freude daran hat, neue Fragen hervorzubringen: Auf der ersten Seite zeigt eine Mutter ihrem Kind die Nacht. “SCHAU…!” So beginnt das große Zeigen und Fragen, denn das Kind hat auf jeder Seite eine Frage dazu.

Antworten sucht man hier vergebens. Auch eine richtige Geschichte findest du nicht. Trotzdem gibt es einen roten Faden:
Jede Doppelseite betrachtet ein Phänomen: die Natur (das Meer, die Nacht, die Sonne), unterschiedliche Geschöpfe wie Tiere, aber auch nicht greifbaren “Wesen”.

Die Fragen des Kindes im Buch sind einfach und doch so schwierig. Wir denken in ganz verrückte Richtungen: “Wer wärmt denn die Sonne?” “Wer beschützt die Schutzengel?” und “Wer ist größer als der Tod?” Die Antworten müssen wir selbst finden – oder eben nicht. Vielleicht finden wir nur immer neue Fragen und staunen über die Welt und das, was darüber hinaus geht.

Manchmal genügen einfache Antworten im Leben nicht, zum Beispiel wenn es um den Tod geht. Dann sind Fragen, die über das Bekannte hinausgehen wichtiger.
Am Ende des Buches führt das Kind die Mutter. Ist das ein Bild dafür, dass wir Großen noch eine Menge von den Kinderfragen lernen können? Ich glaube das!

Ein Buch für Kinder ab 5 Jahren.

Mit freundlicher Genehmigung des Dom-Verlages

Weitere Beiträge zum Thema:

Meine digitale Familie

Krümel, der Hund, erzählt von seiner Familie und wie seine Welt auf den Kopf gestellt wird …
Ein feinfühliges Buch über den achtsamen Umgang mit digitalen Medien.

Ein feinfühliges Buch über den achtsamen Umgang mit digitalen Medien

Amélie Javaux & Annick Masson
Meine digitale Familie

Getröstet

Krümel, ein Cockerspaniel, fühlt sich bei seiner Familie pudelwohl und ist der glücklichste Hund der Welt. Doch dann passiert etwas, dass Krümels Welt auf den Kopf stellt: Oma kommt zu Besuch und bringt Smartphones, Tablets und Spielkonsolen als Geschenke mit. Plötzlich hat niemand mehr Zeit für Krümel. Was kann er nur tun, um seine Familie zurückzubekommen?

Die drei Kinder sind nicht mehr von den Bildschirmen wegzulocken. Keiner kümmert sich mehr um ihn. Sogar die Eltern machen mit. Seine Familie ist plötzlich ganz anders. Da sieht Krümel nur noch einen Ausweg: Er verlässt die Familie. Am nächsten Morgen wird er schmerzlich vermisst. Überall wird gesucht- doch Krümel bleibt verschwunden …

Wir kennen das: Kaum sitzt man vor der Spielkonsole, dem Handy oder Tablett vergisst man alles um sich herum. Die Zeit vergeht wie im Flug und darüber vergessen wir das Miteinander. In dieser Geschichte zeigt uns ein schlauer Hund, dass sich da etwas ändern muss. Mehr verrate ich nicht 😉

Die großen Bilder des Buches sind farbenfroh gezeichnet und erzählen die Situationen und Geschehnisse der Geschichte. Mir gefällt besonders gut, dass hier die flackernden Bildschirme nicht einfach schlecht gemacht werden. Was sie aber zeigt, ist, dass man achtsam mit seiner Zeit und seinen Mitmenschen umgehen sollte und eine gute Balance zwischen analog und digital finden muss.

Ein Buch für Kinder ab 5 Jahren.

Mit freundlicher Genehmigung des Kindermann Verlages

Studie zu Digitialen Medien im Unterricht: viel hilft viel?

Im Blog von Bob Blume gibt es einen Bericht über ein höchst interessante Studien zur Verwendung von digitalen Medien.

Kürzestfassung: Es kommt auf die Qualität der Medienverwendung an, nicht auf die Quantität.

Oder: Nur ein Tablet verwenden macht noch keinen guten digitalen Unterricht aus.

Eigentlich bereits bekannt, aber dennoch interessant nochmals als Studie zu lesen:

Die Originalstudie in Englisch findet sich unter https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0361476X22000017?via%3Dihub

Ergänzungen:

30.4.2022: Fehler in der Beschreibung (2x Qualität) korrigiert.

1.5.2022: Link zur Originalstudie ergänzt.

Danke für alle Hinweise!