Heute geht es los und das erste Türchen im legendären Minetest aka Luanti Adventskalender öffnet sich. maadrid liebt bunte Farben und hat uns eine Regenbogen Bar gebaut, in der man sich bei eiskaltem Wetter, wenn noch kein Schnee liegt, wunderbar wärmen kann. Aber Vorsicht, die Wärme, die der Alkohol spendet ist gefährlich, deshalb gibt es selbstverständlich auch kinderfreundlichen Punsch und sonstige Leckereien.
Schaut vorbei und macht selbst mit, indem ihr ein Bauwerk beitragt.
Übrigens haben wir in diesem Jahr den relativ seltenen Fall, dass der 1. Advent auf den 1. Dezember fällt. In den evangelischen Gottesdiensten geht es heute um Jesus, der auf einem Esel nach Jerusalem einreitet – einem sperrigen, wenig köngiswürdigen Tier. So sperrig beginnt nun auch bei uns die Vorfreude auf Weihnachten. Ein paar Gedanken zum 1. Advent und zum Kirchenjahr findet man hier: https://kirchenjahr-evangelisch.de/1-advent/
Reinkommen und mitmachen
Das Tagesziel erreicht man über den Adventskalender am POI “2024 Adventskalender” (Inventar mit i öffnen, dann auf den Eiffelturm mit P klicken). Am Spawn gibt es auch direkt eine Teleporter-Platte, die dorthin führt.
Infos zum Login auf dem Server findet man hier: Server
Weitere Bauideen hier in der Ankündigung.
Auf unseren Discord-Server seid ihr ebenfalls herzlich eingeladen und könnt dann neben dem Spielen auch noch quatschen: https://discord.gg/JjuuagKdvy
Bauwerke, die es wert sind, als Türchen aufgenommen zu werden, bitte im Spiel mit den Koordinaten (sieht man, wenn man F5 drückt) an den Spieler thomas per Ingame Mail (über das Inventar zu erreichen) melden. Meldungen sind auch über discord möglich.
Sind Sie Lehrerin oder Pädagoge?
Dann unterstützt das Team Sie gerne dabei, mit Ihrer Klasse oder Jugendgruppe auf dem Server etwas zu bauen. Einfach im Spiel die farblich gekennzeichneten Spieler:innen ansprechen.
Social Media
Den Adventskalender kann man auch über unsere Social Media Accounts verfolgen:
Ein wunderschöne, gleichzeitig moderne und stimmungsvolle adventliche Kirche haben uns SophiaW, JonathanW und AndyW gebaut. Die Türen sind offen und laden ein, eine Weile darin zur Ruhe zu kommen. Anschließend kann man zum Glockenturm hochsteigen und die winterliche Aussicht genießen.
Reinkommen und mitmachen
Das Tagesziel erreicht man über den Adventskalender-See am POI “2023 Adventskalender” (Inventar mit i öffnen, dann auf den Eiffelturm mit P klicken). Am Spawn gibt es auch direkt eine Teleporter-Platte, die dorthin führt.
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Geplante künftige Live-Events in der Adventszeit
folgen evtl. noch.
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Wieso bekommen Kinder am Nikolaustag etwas geschenkt? Diese Geschichte erzählt es. Sie entführt uns in eine längst vergessene Zeit und in ein fernes Land…
Die Legende vom heiligen Nikolaus. Ein stimmungsvolles Bilderbuch angereichert mit einer vorgeschalteten Episode von Otfried Preußler.
Eine kleine aber feine Stunde, um den Adventskranz sinnenhaft zu erleben: Von der dunklen Jahreszeit zum Licht!
Eine sinnenhafte Stunde nach der Religionspädagogischen Praxis
Ich freu mich schon so!
Kennt ihr das? Wenn der Adventskranz auf dem Tisch steht, ist eigentlich schon fast Weihnachten. Ganz greifbar nahe rückt nun das Fest und das Warten beginnt. Für meinen Sohn sind die Abstände von Sonntag zu Sonntag immer noch so weit … Dafür gibt es den Adventskalender und auf meiner Fensterbank die „Edelsteinstraße„: Jeden Tag wird ein Edelstein aus einem Säckchen gezogen und in einen Holzring gelegt. Die Sonntage sind durch eine bunte Papierscheibe unter dem Holzring hervorgehoben. Der Sohnemann wird nicht müde die vergangenen und noch verbliebenen Tage zu zählen. Ihm hätte der Ur-Kranz von Wichern, mit seinen 24 Kerzen sicherlich sehr gut gefallen …
Den Adventskranz auf sich wirken lassen …
… kann man wunderbar mit dieser Stunde. Sie ist im Kindergottesdienst oder im Unterricht denkbar. Die Idee ist von Schwester Esther und Pater Mainulf und wurde im RPA Verlag veröffentlicht (in: Religionspädagogische Praxis, Heft 2010/4). Herzlichen Dank für die freundliche Genehmigung, diese Einheit hier vorzustellen!
Wer sich anhand von vier Zeichen aufmachen will „von der dunklen Jahreszeit in den Advent“, dem empfehle ich diese Stunde als kleine Vorbereitung auf die nun folgende Unterrichtsidee.
Unterrichtsidee
Für die geplante Stunde braucht ihr folgende Dinge:
Benötigtes Material
4 braune Tücher oder eine braune Runddecke (∅ ca. 1,30 m)
1 kleines Körbchen mit welken Herbstblättern
grüne Zweige (jeder SuS und die Lehrkraft sollte einen Zweig erhalten)
4 rote (LED-) Kerzen
4 größere Tannenzapfen
für jeden Schüler ein kleines Runddeckchen
verschiedene Legematerialien (Filzteile, LED-Kerzen, Naturmaterialien oder Kett-Materialien) und kleine Äste oder Schnüre zum Verbinden der kleinen Kränze
Ablauf der Einheit
Im linken Bild findet ihr eine kurze Zusammenfassung des Ablaufes. Der rechte Text ergänzt.
Zur Ruhe kommen
Die Kinder können gemeinsam die Mitte finden und die Tücher / das Rundtuch dort ablegen. Wir streichen die Tücher glatt … Woran erinnert die braune Fläche?
Es ist wichtig, dass wir uns in Ruhe und nacheinander die Hände reichen. Es geht nicht um ein „schnell, schnell“. Wir wollen uns verbinden. Langsam und bedacht. Hand für Hand. Das sollte immer wieder geübt werden …
Wir kommen zur Ruhe …
Die Natur – Anschauung & Erleben
Ich erlebe die Baumgeschichte gerne mit den Kindern nach: Alle stehen auf, verwurzeln sich wie Bäume und spielen passend zur nachfolgenden Erzählung: „Ein Baum, steht fest verwurzelt auf einer Wiese. Die Krone ist voller Blätter. Wenn der Wind weht, kann man ein Rauschen hören. Doch dann ist es Herbst, die Blätter verfärben sich. Sie werden gelb, rot und braun. Und wenn der Wind bläst, weht er alle Blätter vom Baum. Da steht er nun, kahl ohne ein Blatt. Ist er gestorben, ist er tot?“
Mögliche Beiträge der SuS: „Vögel haben darauf gesessen. Ein Nest lag drauf. Er ist alt. Schnee lag darauf…“
Nicht viel erklären – beginnen – vormachen – weitermachen lassen.
Mögliche Botschaften der Tannenzweige am Adventskranz
-Ich bringe einen besonderen Duft in euer Haus. -Ich bin ein Zeichen des Lebens. -Ich bin ein Zeichen der Hoffnung. -Aus mir könnt ihr einen Kranz binden. -Bald werde ich Kerzen tragen. -Bald wird Weihnachten sein. -Ich verbreite eine schöne Stimmung.
Wir binden und schmücken einen Kranz
Während des Kranzbindens können die Kinder (optional) eine zuvor gehörte oder geäußerte Botschaft der Zweige äußern / wiederholen (siehe Download). Ich habe die Botschaften ausgedruckt und in Streifen geschnitten.
Unter diesem Bild findet ihr die vier Botschaften zum Download „Die vier Kerzen“.
Optional. Die Kerzen Botschaften könnten zuvor in Vierer-Gruppen von den SuS erarbeitet und dann vorgelesen werden.
Alternative: Nach jedem Entzünden einer Kerze, könnte eine passende Strophe eines Adventsliedes gesungen oder vorgespielt werden („Wir sagen euch an, den lieben Advent“ oder „Ein Licht geht uns auf“).
Anhand von vier Zeichen der dunklen Jahreszeit machen wir uns auf in den Advent. Eine Unterrichtsstunde nach RPP
Eine RPP Einheit für die dunkle Jahreszeit
Advent, Advent ein…
„…Geschenk fehlt noch – und ich muss noch so viele Dinge erledigen!“ So oder so ähnlich könnten wir das bekannte Gedicht eigentlich auch beenden. Denn meist sind wir mehr damit beschäftigt das Großereignis Weihnachten zu planen, als uns innerlich vorzubereiten. Ich nehme mich da absolut nicht aus… Ich finde es nur immer so schade, dass für die „innere Vorbereitung“ so wenig Raum und Zeit bleibt.
Für unsere Kinder kann die Vorweihnachtszeit wie ein vielgestaltiger Weg wahrgenommen werden. (Natürlich sind die Geschenke und die Vorfreude darauf wichtig- das sehe ich ein 😁.) Die vorgestellte Einheit soll zeigen, dass die dunkle Jahreszeit eine besondere Zeit einläutet. Sie ist der Beginn …
Advent, was ist denn das?
Im Advent beginnt eine Zeit des Wartens. Wir warten auf Jesu Geburt und wollen in diesen vier Wochen besonders an ihn denken und uns vorbereiten. An Weihnachten feiern wir Jesu Geburtstag, denn das Wort Advent bedeutet „Ankunft“ und meint damit seine Geburt, seine Ankunft auf der Welt.
Wem diese Redeweise zu altmodisch erscheint, der kann auch sagen: „Weihnachten kommt zu uns“. Jesus wird geboren. Damit kommt Gott nahe zu uns. Vereinfacht kann der Advent auch einfach als Wartezeit bezeichnet werden.
Unterrichtsidee
Für die geplante Stunde braucht ihr folgende Dinge:
Benötigtes Material
5 Tücher: 2 x braun, 1 x grau, 1 x dunkelblau, 1 x schwarz
1 kleines gelbes Rundtuch (∅ ca. 80 cm)
Tannenzweige, bunte trockene Herbstblätter in einem Korb, 1 (großer) Strohstern
1 Holzschale mit einer Holzkugel (∅ ca. 10 cm) oder alternativ eine Boccia-Kugel oder eine Klangschale
Für jeden SuS je einen hellen und einen dunklen Papier- oder Filzkreis (∅ ca. 3 cm)
Ablauf der Einheit
Im linken Bild ist eine kurze Zusammenfassung des Ablaufes. Der rechte Text ergänzt.
Die Kinder kommen zur Ruhe: Mit einer in der Mitte stehenden Klangschale, deren Ton langsam verklingt oder einer Holzkugel, die in ihrer Bewegung beobachtet wird. „So wie die Kugel / der Ton zur Ruhe gekommen ist, kommen auch wir zur Ruhe …“
„Jeden Tag gehen wir Wege“. Die Kinder erzählen von den vielfältigen Wegen, die sie gehen, denen sie in ihrem Alltag begegnen.
„Im Herbst werden die Tage kürzer, die Sonne scheint nicht mehr so oft, nicht mehr so intensiv.“
4 Zeichen werden auf die einzelnen Tücher gelegt: Tannenzweig, schwarzes Haus (aus einem Tuch gelegt), getrocknetes Herbstlaub, Strohstern (siehe Bild)
Alle Zeichen sind für die Kinder leicht zu beschreiben und in ihr Leben einzuordnen. Das schwarze Haus ist dabei eine Ausnahme. Es ist sicherlich spannend, was die Kinder für Ideen hierfür haben. Eine Möglichkeit das Haus vor der Erarbeitung vorzustellen, seht ihr hier …
In Einzelarbeit setzen sich die Kinder mit den vier Zeichen auseinander. Mindestens eines wird ausgewählt und kann in das eigene Heft gemalt werden. Die Fragen können schriftlich beantwortet werden. „Was verbinde ich damit?“ ist die anspruchsvollste Frage. Ein vereinfachter Impuls: „Schreibe 3 Wörter auf, die dir als Erstes zu deinem Zeichen einfallen.“
Jetzt tauschen sich die Kinder miteinander aus. Gerne in einer Flüsterphase.
Spannend ist nun der Übertrag: „Hat mein Zeichen etwas mit dem Advent, der Vorweihnachtszeit zu tun?“ Eine kurze Erklärung des Begriffes „Advent“ findet ihr oben im Text. Diese Frage kann auch erst später im Plenum erfolgen.
Im Sitzkreis erzählen wir von unseren Zeichen und unserem Austausch: „Verbindet ihr etwas Helles oder etwas Dunkles mit eurem Zeichen?“
Als Legematerial können auch Muggel- oder dunkle Kieselsteine & helle Federn / gelbe & dunkle Zettel… verwendet werden.
SuS äußern sich zum Gesamtbild mit den hellen und dunklen Kreisen: „Was ist jetzt zu sehen? Was erzählen die Zeichen?“ Möglicher Impuls: „Die Zeichen erzählen von schönen, frohen, hellen, hoffnungsvollen Erfahrungen aber auch von traurigen, dunklen, vom Sterben und vom Tod.“
Der Blick richtet sich jetzt in die Mitte:
Die Klangschale / die Kugel wird weggenommen. „Die Mitte ist hell, offen aber leer …“
Die Kinder betrachten das Mittebild: „Wie gehst du deinen Weg? Kommst du lieber aus der Mitte und gehst von dort in die weite Welt? Oder gehst du von einem Weg in die Mitte?“
Gibt es vielleicht etwas, dass diese Zeichen miteinander verbindet? Impuls: Wir legen aus Tannenzweigen einen Adventskranz. „Alle Zeichen haben etwas mit der Adventszeit / Vorweihnachtszeit zu tun …„
Sollten die Kinder nicht viele Verbindungen (zwischen den 4 Zeichen und dem Advent) finden, kann ich Impulse setzen …
In welcher Jahreszeit ist die Adventszeit? Denkt mal an das Wetter im Winter. Scheint die Sonne häufig und erwärmt die Erde? Was machen wir Menschen in dieser Jahreszeit gerne? Im November denken wir besonders häufig an unsere Verstorbenen …Warum ist das wohl so?
… und gemeinsam überlegen: Was haben diese Zeichen mit Advent zu tun?
Anbei einige mögliche Antworten oder Impulsideen …
Ein schöner Abschluss ist das gemeinsame Verbinden – entweder mit Tannenzweigen oder einfach nur mit den Händen.
In jedem Fall wäre ein Adventslied schön … Ich singe gerne: „Mache dich auf und werde Licht“ (ist ganz einfach zu singen- auch im Kanon – und kann gut im Kreis getanzt werden) Wer eine Gesangsunterstützung braucht 😁: Hier findet ihr „Wieder kommen wir zusammen“
Weiterführung
Nach dieser Stunde folgt eine weitere Einheit zum Thema Adventskranz. (Der Beitrag folgt in Kürze). Diese Stunde greift das Gesehene auf und verbindet es mit dem Advent und der Geburt Jesu.
Nach einer Idee von Schwester Esther (Kaufmann), M. Blechschmidt, mit Anregungen von Brigitte Beil.
Heute ist Sonntag, heute präsentieren wir eine Kirche als Tagestürchen, die KarinG gebaut hat. Sie wird auch der Ausgangspunkt für das Live-Event um 17 Uhr sein.
Hörst Du die Glocken, die ab und zu läuten? Wirst du dir ein paar Minuten Zeit geben, um dich auf der Kirchenbank niederzulassen und darüber nachzudenken: Warum bin ich so ungeduldig und unruhig? Warum denke ich immer, die Zeit läuft mir davon? Warum halte ich das Warten bis Weihnachten fast nicht aus?
Nimm dir dann noch Zeit, den Kirchturm zu besteigen. Die Tür hinter dem Altar führt nach oben. Von oben mit ein bisschen Abstand sieht alles immer viel besser aus.
Reinkommen und Mitmachen
Das Tagesziel erreicht man über den Spawn, indem man durch das erste Türchen geht und dann zur Adventskalendertreppe gelangt. Alternativ klickt man im Inventar (i drücken) die POI-Funktion (Eiffelturm) und findet dann den “Adventskalender 2022”.
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Weitere Bauideen hier in der Ankündigung.
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Geplante künftige Live-Events
11. Dezember, 17 Uhr, Adventsgottesdienst zum 3. Advent mit Kreativteil, Pfarrer thomas u.a.
15. Dezember, 17 Uhr, Vorstellung des Botschaftsviertels aus dem Projekt MineHandy
22. Dezember, 17 Uhr, MineHandy – eine virtuelle Reise durch die Welt rund um die Handyproduktion – Erstaufführung der komplett überarbeiteten Version 2
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Eine geniale Erfindung von Johann Hinrich Wichern ist der Adventskranz. Er wollte den Bewohnern des Rauen Hauses in Hamburg das Warten auf Weihnachten erleichtern. Ein wunderschönes Exemplar zum 2. Advent sieht man auf unserem Minetest Server, erbaut von Hogrider.
Der originale Adventskranz hatte übrigens nicht nur vier rote Kerzen, sondern dazwischen auch weiße. Statt so …
Wir wünschen Euch allen einen besinnlichen 2. Advent! Und zum 3. Advent gibt es dann ein Live Event mit Kreativ-Gottesdienst (17 Uhr) .
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Geplante künftige Live-Events
11. Dezember, 17 Uhr, Adventsgottesdienst zum 3. Advent mit Kreativteil, Pfarrer thomas u.a.
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Hast du Geduld und Sinn für Orientierung? Dann bist du im Adventslabyrinth goldrichtig. Dotti aka @dot_dee@chaos.social , bekannt für seine meisterhaften Bauwerke nicht nur auf unserem Server, schreibt dazu:
Advent ist eine Zeit des Suchens. Und Findens. Finde deinen Weg. Advent kommt von advenire. Das bedeutet ankommen. Um anzukommen, musst du zunächst aufbrechen. Und nun los! Wage dich durch das Labyrinth. Suche den Weg und komm an.
Wer den Weg zum Ziel gefunden hat, kann gerne einen Kommentar hinterlassen.
Übrigens könnt ihr dotti hier in einem Video bewundern, wie er den hammerschweren Halloween-Parcours bewältigt:
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Geplante künftige Live-Events
11. Dezember, 17 Uhr, Adventsgottesdienst mit Kreativteil, Pfarrer thomas u.a.
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Alle Jahre wieder … Wie kann ich das Thema „Advent & Warten“ dieses Jahr mit einem altbekannten Bilderbuch sinnenhaft angehen? Eine komplette Einheitsplanung für dich!
Der Advent ist so vielgestaltig, dass er dadurch auch neue Ansätze bietet. Vielleicht durch ein bekanntes Bilderbuch mit einer sinnenhaften (= viele Sinne ansprechenden) Umsetzung?
Die Einheit ist – mit kleinen Abwandlungen – für alle Klassenstufen umsetzbar. Besonders lohnend kann diese Planung für die dritte und vierte Klasse sein, wenn die Lehrkraft schon viele andere Zugänge für die Advents- und Weihnachtszeit ausprobiert hat.
Das Bilderbuch
Schuster Martin lebt allein in seiner Werkstatt. Er hat es sich angewöhnt, in der Bibel zu lesen und die Worte in seinem Herzen zu bewegen. Dieses Ritual ist ihm wichtig geworden. Eines Abends hört er eine Stimme. Er glaubt darin Jesus zu hören, der ihm verspricht, ihn morgen zu besuchen. Am nächsten Tag wartet er gespannt. Währenddessen hilft er mehreren Menschen in ihren kleinen Nöten: Einem alten Mann bietet er einen Tee und ein paar Minuten zum Aufwämen in seiner Werkstatt an, einer Mutter schenkt er eine Decke für ihr Baby und ein Stück Brot, einem Jungen begleicht er seine Schuld. Als der Tag endet, ist Jesus nicht zu ihm gekommen. Martin ist enttäuscht. Doch er vernimmt wieder dieselbe Stimme. Sie versichert ihm: „Ich bin zu dir gekommen, hast du mich nicht erkannt?“ Martin versteht nun, dass Gott uns in allen Menschen begegnet – man muss nur bereit sein, ihn aufzunehmen.
Die Idee
In dieser Einheit werden zwei Dinge miteinander kombiniert:
Ich möchte die Achtsamkeit der Kinder schulen, indem sie sich zuerst selbst wahrnehmen. Ihren Körper als Haus betrachten, sich öffnen oder verschlossen bleiben, denn beides darf sein! Auch Martin lädt Menschen in sein Haus ein. Er macht seine Tür und damit sein Herz weit auf für die Nöte der Menschen.
Erst wenn wir uns unseres Daseins bewusst sind, schauen wir auf die anderen. Wir verbinden uns miteinander, werden Teil einer Gruppe und bilden ein gemeinsames, stabiles Haus. Wir können nun die anderen achtsam wahrnehmen. Wir werden ganz Ohr, sehen mit unseren Herzen und öffnen uns.
Das Haus ist in dieser Einheit mehr als ein Gebäude. Es soll für unser Seelenhaus stehen. Das wird nicht thematisiert, schwingt aber mit. Martin öffnet sein Haus (und damit sich selbst) für die Menschen und damit öffnet er sich Gott. So kann Barmherzigkeit gelingen!
Die Einheit ist inspiriert durch die Religionspädagogische Praxis. Im RPP Heft 1987/4 findet sich die ursprüngliche Idee.
Das Körperhaus
Jede Stunde dieser Einheit beginnt im Stuhlkreis, werden uns unseres Körpers bewusst und widmen uns achtsam unserer Gemeinschaft:
Zuerst wird die Aufmerksamkeit auf das eigene ICH gelenkt:
Wo bin ich (betrachten des Raumes, der Umgebung)?
Wie bin ich da (ruhig, aufgebracht, traurig)?
Wie sitze ich im Kreis? …
Dann erst folgt das WIR:
wir nehmen unsere Gemeinschaft wahr (betrachten die Gesichter, lächeln uns zu, schauen uns in die Augen)
werden uns unserer nächsten Nachbarn bewusst (wer sitzt rechts und links von mir)
und verbinden uns miteinander (s.u.).
Kurze Zusammenfassung
So starten wir in jede Stunde:
Im Stuhlkreis bauen wir unser „Fundament“ auf, werden uns unseres „Grundes“ bewusst:
Füße auf den Boden stellen
Nachfühlen: Wie bin ich da?
Ruhig werden, Atem spüren
„Ich bin wie ein Haus“
Wir wenden uns den anderen zu:
Ich kann mich / mein Haus verschließen (Hände um den Körper schlingen). Das ist vollkommen in Ordnung! Nicht an jedem Tag will ich mich öffnen …
Ich kann mich / mein Haus öffnen (Hände weit und einladend öffnen, mich meinem Nachbarn zuwenden)
Wir können uns miteinander verbinden und ein großes Haus werden: Reichen uns nacheinander die Hände, heben sie über unsere Köpfe, bilden so ein großes Haus. Wir können gemeinsam immer mehr zur Mitte streben, so dass sich alle Hände in der Mitte berühren (es entsteht ein Händedach). (Gerne kann man auch beide Hände auf die Schultern des Nachbarn legen – Corona lässt grüßen – wobei ich es sehr wichtig finde, sich auch wieder zu berühren …)
Das Stoffhaus
Hier seht ihr, wie das Bodenbild am Ende der Einheit aussehen kann.
Das Haus begehen
Mit dem langen Seil sammle ich die Kinder ein und bilde mit ihnen einen Kreis. Wenn die Gruppe groß ist, legen wir nur eine Hand an das Seil und stehen seitlich. Ich schließe beide Enden des Seils mit meinen Händen. Wir finden die Mitte und legen es ab.
Ich lege das Stoffhaus in die Mitte (besteht aus zwei braunen Tüchern), öffne das Seil am Eingang des Hauses und hole ein Kind ab, das in das Haus eintritt. „Lass deine Augen zufallen und warte!“ Ich schlage eine Zimbel an und das Kind öffnet daraufhin seine Augen. Nun werden nacheinander weitere Kinder eingeladen (immer einzeln!) und in das Haus geführt. Hier liegt der Fokus auf dem kleinen, zarten Ton, auf dem Warten. ICH WARTE …
Achte auf das Gesicht eines jeden Kindes, wenn es den Ton hört … 😉 (Was fällt dir auf?)
Das Papierhaus
Jedes Kind fertigt für die Einheit ein Papierhaus an.
Das Haus wird außen gestaltet. Unter den umgeknickten Ecken (rechts und links des Daches) können Geheimnisse eingezeichnet werden.
Wir führen ein Gespräch über Häuser: Wie muss ein Haus sein, in dem du dich wohl fühlst?
In jeder Stunde ziehen nun Personen in das Papierhaus ein, die im Bilderbuch des Schuster Martin vorkommen.
Die Personen
Passend zur Geschichte werden nach und nach die Personen in das Papierhaus eingeklebt. Mögliche weitere Gestaltungsideen: – Fehlende Gegenstände werden ergänzt (Dampf, der aus der Tasse aufsteigt, die Decke für das Baby, der Apfel in der Hand der Marktfrau) – Denkblasen zu den einzelnen Personen verfassen – Den einzelnen Personen „warme“ Herzen einmalen – Martin kann ein besonders strahlendes Herz mit einem Auge bekommen (Martin sieht mit seinem Herzen) …
Hier sind eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt!
Die Kopiervorlage
Tipp: Für die zweite Klasse würde ich die Vorlage auf DIN A3 vergrößern. Dann haben die Kids mehr Platz zum Gestalten der Personen.
Das Körperhaus (siehe oben) wird aufgebaut und das Stoffhaus begangen (siehe oben). Jetzt bastelt jedes Kind sein Papierhaus und gestaltet es von außen. Worauf kommt es euch in einem Haus zum Wohlfühlen an? Wir fragen uns: Wann fühlen wir uns in einem Haus wohl / unwohl?
2. Einheit
In unserem Haus wohnt ein Schuster namens Martin. Eine Kegelfigur zieht in das Stoffhaus ein. Erzähle den ersten Teil der Geschichte und gestalte mit den Kindern das Stoffhaus passend (siehe Foto oben): Es zieht eine schöne Tischdecke und die Bibel in das Haus ein. Die Kinder hören von Stefan. Gespräch über Wärme: „Wann wird es dir warm ums Herz?“ Wärme kann man verschenken, nicht nur durch ein warmes Getränk … Martin begegnet den Menschen auf besondere Weise. Die SchülerInnen beginnen ihr Papierhaus zu füllen. Sie klappen dafür ihr Haus auf: –> Die beiden Stefans (einer schippend, der andere trinkend) auf die linke (innere) Seite, den linken Flügel kleben und gestalten.
3. Einheit
Martin begegnet den anderen Menschen auch voller Liebe und Wärme. Lies die Teile der jungen Mutter und der Marktfrau aus dem Bilderbuch vor. Ein Gespräch über „Mit dem Herzen sehen“, barmherzig sein (Impulsbild siehe Download „Barmherzigkeit“) folgt. –> Die Mutter mit Kind und die Marktfrau werden auf die aufgeklappte rechte Seite geklebt. Die Mutter oben, die Marktfrau mit dem Jungem darunter.
–> Maximalplanung: Wer fertig ist, legt auf eine kleine Runddecke ein (barmherziges) Herz aus Legematerial. Möglicher Impuls: Was war dir an deinem Herz wichtig? Das große Impulsherz (siehe Download „Impulsherz“) wird in das Stoffhaus gelegt:
Impuls: „Martin begegnet den Menschen mit Liebe. Wo war er hilfsbereit, lieb?“ In diesen Augenblicken war also Gott mitten unter ihnen! Um die Kegelfigur legst du Strahlen (Legematerial z.B. aus Goldpapier oder Muggelsteine …): Martin erreicht mit seiner Liebe die Menschen und „strahlt“.
–> Die Kinder kleben Martin in das Haus, direkt in die Mitte.
4. Einheit
Die Geschichte wird weitergelesen. Martin fragt sich: „Warum kam Jesus nicht?“ Was denken die Kinder darüber? Möglicher Impuls: „Jesus kam zu Martin, nur anders, als er dachte“.
Während nun die einzelnen „Besucher“ nochmals zu Martin kommen und jeweils den Satz sagen: „Hast du MICH nicht erkannt?“, schlägst du bei dem Wort „Mich“ jedes Mal kurz die Zimbel an. Gespräch darüber: Was bedeutet das? Martin holt seine Bibel heraus und liest den Satz (hier stark vereinfacht): Wenn wir helfen, ist Jesus mitten unter uns. Diesen Satz ziehst du (vorab aufgeschrieben und in der Bibel versteckt) am Ende aus der Bibel heraus und legst ihn in das Bodenbild. Martins Herz wird ganz hell. Entzünde eine Kerze, trage sie im Kreis, dass alle erhellt werden und stelle sie in das Haus.
–> In das Papierhaus wird über Martin das Impulsherz geklebt.
Was hat das jetzt mit uns zu tun?
Was wünscht sich Jesus von uns – heute?
Martin sieht die alltägliche Not der Menschen und lässt sie in sein Haus ein. Er gibt ihnen nicht das Besondere, sondern etwas Kleines, Alltägliches. Das wird zum Besonderen!
Wie kann ich – als Kind – helfen? Die Kinder überlegen sich Möglichkeiten, barmherzig zu sein. Diese werden in die Bilderrahmen (siehe KV unten) gemalt und in die Mitte, um Martin geklebt.
Wer mag, kann noch die Werke der Barmherzigkeit (hier die abgespeckte Version) besprechen und den 4 guten Taten von Martin zusortieren.
Jemanden zu sich einladen (passt zu der Figur: Stefan schippend)
Menschen, die Durst haben, etwas zu trinken geben (passt zu der Figur: Stefan sitzend)
Menschen, die nichts anzuziehen haben, kleiden (passt zu der Figur: Junge Mutter mit Kind)
Menschen, die Hunger leiden, etwas zu essen geben (passt zu den Figuren: Marktfrau mit Jungen)
Es weihnachtet sehr …
Um nun die Kurve zum Advent und Weihnachten zu kriegen, führen wir ein Gespräch darüber, dass der Advent eine Zeit des Wartens ist: Wir warten auf Jesus (und seine Geburt) und sind offen für Begegnungen. Wir hören genau hin, was um uns passiert.
Auch Martin hat auf Jesus gewartet. Er war ganz Ohr und hatte ein offenes Herz für die Nöte der Menschen. Wir haben festgestellt, dass Jesus überall dort ist, wo sich Menschen gegenseitig helfen.
Ist dann etwa immer Weihnachten???
Ich wünsche euch eine gesegnete Adventszeit, mit vielen Begegnungen,warmen Worten und Herzen.
Die Buchkritik „Martin der Schuster“ findest du hier!
Der Actionbound „Weihnachtssymbole“ besteht aus 5 Stationen. Er ist für die Konfi-Arbeit entwickelt worden, lässt sich aber auch gut mit anderen Gruppen spielen. An den Stationen werden Symbole der Weihnachtszeit thematisiert (Adventskranz, Kerze, Stern, Engel, Geschenke). Die Stationen bestehen jeweils aus drei Elementen: Die Konfis werden nach ihrer Meinung zu einem Aspekt des Symbols gefragt, beantworten Quizaufgaben und bekommen eine (meist kreative) kleine Challenge gestellt.
Mit der KonApp kann man Konfis täglich eine Nachricht schicken. Also auch einen Adventskalender gestalten. Eine Vorlage dafür hat Max Naujoks, Referent der Deutschen Bibelgesellschaft erstellt.
Update 2022: Neben einigen neuen Beiträgen im KonApp-Adventskalender lassen sich die Inhalte für die einzelnen Tage nun im Voraus mit Veröffentlichungsdatum einstellen!
Simon Brückner aus Schriesheim (Baden) hat einen Actionbound erarbeitet und stellt ihn dankenswerter Weise als (pandemiekonforme) Weihnachtsaktion zur eigenen Anregung und Adaption zur Verfügung. Unter diesem Link können Sie sich informieren und alle benötigten Materialien einschließlich der ausführlichen (sehr detaillierten) Anleitung herunterladen.
Ein Buch über eine Legende Tolstois. Wir begegnen einem Menschen, der wartet- auf Jesus. Auf Jesus warten schärft den Blick und macht bereit für den Advent!
nach einer Legende von Leo Tolstoi
Ein Buch über die bekannte Volkserzählung Tolstois von Vater Martin.
Wir begegnen einem Menschen, der wartet- auf Jesus.
Auf Jesus warten schärft den Blick und macht bereit für den Advent!
Die Kindheitsgeschichten Jesu bei Matthäus und Lukas sind in erster Linie als Glaubenszeugnisse zu verstehen. In diesen eindrucksvollen Texten sind geschichtliche, übernatürliche und deutende Elemente unlösbar miteinander verwoben.
Wenn wir im Advent die konsumfördernde weihnachtliche Illumination in unseren Städten erleben, dann besteht die Gefahr, dass wir vor lauter Lichtern „das Licht, das in die Welt kam“, nicht mehr wahrnehmen.