Rudi für alle Religionsunterricht dialogisch – und für alle | Heft 4

Heft 4 | Klasse 11 – 13 | Was tun?

Rudi 4 ist ein pädagogisches Heft für den Religionsunterricht der Klassen 11 bis 13, das sich mit der Entwicklung eines „ethischen Kompasses“ befasst. Durch eine Kombination aus Dilemmas, Diskussionen und Reflexionen werden Schüler*innen dazu angeregt, ihre moralischen Vorstellungen zu hinterfragen und zu schärfen. Die Beiträge umfassen Themen wie den Umgang mit künstlicher Intelligenz im Alltag, philosophische Ansätze von Kant und Singer, sowie ethische Entscheidungsfindung.










Anforderungssituation
Lernstationen
Unterrichtsentwurf
Zeitschrift/Buch

Relpod Nr. 36: Dialogisches Lernen

Dialogisches Lernen im Religions- und Ethikunterricht der Berufsschule

Noch im Jahr 2023 erschien ein neues rpi-Info. Es heißt „Dialogisches Lernen im Religions- und Ethikunterricht der Berufsschule“. Katja Simon spricht heute mit den beiden Autorinnen: Kristina Augst, Studienleiterin im RPI, und Carolin Simon-Winter, Ausbilderin im Studienseminar Darmstadt. Die beide erläutern das erprobte und mit vielen Preisen ausgezeichnete Konzept.







Andere Religionen achten lernen

In einer immer schneller zusammenwachsenden Welt ist ohne Achtung des anderen ein Zusammenleben und Überleben kaum möglich.
Toleranz zwischen den Religionen ist also das Gebot der Stunde.

Aber: Was ist Toleranz?  Eine schwierige Frage, wenn man folgende Standpunkte betrachtet:
„Zum Denken sind wenige Menschen geneigt, aber alle zum Rechthaben.” Arthur Schopenhauer
„Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben,
dass du es sagen darfst.“  Voltaire
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“  Johann Wolfgang von Goethe
„Wenn alles gleich  gültig ist, ist auch schnell alles gleichgültig.“ Peter Hahne
„Gleichgültigkeit ist die mildeste Form der Intoleranz.”  Karl Jaspers
„Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes. Das Christentum hat teilweise schon abgedankt. Es hat keine verpflichtende Sittenlehre, keine Dogmen mehr. Das ist in den Augen der Muslime auch das Verächtliche am Abendland.“  Peter Scholl-Latour


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