Tür 13 im Minetest Adventskalender

Wege haben wir gebaut: durch unwegsames Gelände, durch die Wüste und das Hochgebirge. Das war die Aufgabe beim letzten Live-Event. Inspiration lieferte uns der Advents-Bibeltext Jesaja 40,1-24 (hier nachlesen: https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/BB/ISA.40.1-ISA.40.24).

Es lohnt sich, diese Wege in Ruhe abzulaufen.

Der Weg durch die Wüste …
… endet an frischem Wasser

Georg Friedrich Händel hat diesen Bibel-Text übrigens genial in seinem „Messias“ vertont. Hier eine schöne Aufnahme zum Genießen:

Reinkommen und Mitmachen

Das Tagesziel erreicht man über den Spawn, indem man durch das erste Türchen geht und dann zur Adventskalendertreppe gelangt. Alternativ klickt man im Inventar (i drücken) die POI-Funktion (Eiffelturm) und findet dann den “Adventskalender 2022”.

Infos zum Login auf dem Server findet man hier: Server
Weitere Bauideen hier in der Ankündigung. 

Auf unseren Discord-Server seid ihr ebenfalls herzlich eingeladen und könnt dann neben dem Spielen auch noch quatschen: https://discord.gg/FBPGTJX

Bauwerke, die es wert sind, als Türchen aufgenommen zu werden, bitte im Spiel mit den Koordinaten (sieht man, wenn man F5 drückt) an den Spieler thomas per Ingame Mail (über das Inventar zu erreichen) melden. Meldungen sind auch über discord möglich.

Geplante künftige Live-Events

  • 15. Dezember, 17 Uhr, Vorstellung des Botschaftsviertels aus dem Projekt MineHandy mit stogromi aka Tobias Thiel
  • 22. Dezember, 17 Uhr, MineHandy – eine virtuelle Reise durch die Welt rund um die Handyproduktion – Erstaufführung der komplett überarbeiteten Version 2

Sind Sie Lehrerin oder Pädagoge?

Dann unterstützt das Team Sie gerne dabei, mit Ihrer Klasse oder Jugendgruppe auf dem Server etwas zu bauen. Einfach im Spiel die farblich gekennzeichneten Spieler:innen ansprechen.

Social Media

Den Adventskalender kann man auch über unsere Social Media Accounts verfolgen:

Gefällt euch, was ihr seht?

Dann gebt uns gerne in den Kommentaren unten ein Feedback.

Modul 14: „Der Glaube an den Auferstandenen“

Hoheitstitel Jesu
Theologische Bilder.  Der alttestamentliche Kontext

Christus Pantokrator. Ikone
Christus Pantokrator. Ikone im Katharinenkloster auf dem Sinai (6.Jh.)
Quelle: Wikimedia Commons
  • Hoheitstitel Jesu
  • Theologische Bilder.  Der alttestamentliche Kontext

Kurzkommentar

In den in diesem Modul dargestellten Abläufen spiegeln sich auf Seiten der nachösterlichen Gemeinden frühe Phasen eines christologischen Begreifens, Erkennens und Verstehens. Was muss geschehen sein, dass aus dem versprengten Haufen der Jünger, aus der maßlos enttäuschten Schar der Anhänger eines restlos gescheiterten, nach bestehendem Recht zum Tode verurteilten „Aufrührers“ immer mehr bekennende Gemeinden entstanden, eine wachsende Zahl von Menschen, die in dem Wanderprediger aus Nazaret den verheißenen Messias, in dem „Zeloten“ den Sohn Gottes, in Jesus den „Christus“ erkannten ?! Ungeachtet aller Streitigkeiten (vgl. z.B. Apg. 6,1) und grundlegender Meinungsverschiedenheiten (vgl. z.B. Gal. 2,11) zeigen sich in dem Zeitraum zwischen der Jesusbewegung und dem Entstehen der ersten Gemeinden zukunftsweisende, das Wesen des Christentums prägende Strukturen: Zum einen gelang es der Jesusbewegung, gerade durch die z.T. radikale Umdeutung tradierter, nun auf Jesus als den Christus übertragener Hoheitstitel (vgl. KV 1) zwischen ihrer jüdischen Herkunft und ihrem römisch-hellenistischen Umfeld eine eigene Identität zu finden. Dies wurde, zum andern, aber auch dadurch möglich, dass nicht die von der griechischen Philosophie her bekannten Formen der dialektisch-argumentativen Wahrheitssuche, sondern vertrauendes Fürwahrhalten die Prozesse des spirituellen Forschens und Findens bestimmten. Mit den auf dem Apostelkonzil von Jerusalem (vgl. KV 1) getroffenen Entscheidungen, also im Besonderen mit dem Beginn der Heidenmission durch Paulus (vgl. Gal. 2,9), schließlich verlässt die frühchristliche Bewegung ihre Bindung an die Jerusalemer Gemeinde und untermauert ihren universalen Anspruch.

Unterrichtsziele

Die Schüler/innen lernen hier ein weiteres Mal, dass die Bibel kein vom Himmel gefallenes Buch ist, sondern differenzierteste Beurteilungen verlangt. Ein Weg dorthin kann dadurch bereitet werden, dass sie geschichtliche Entwicklungsprozesse beim Entstehen von „Kirche“ in anschaulicher Form selbst erarbeiten und nachvollziehen. Sie verstehen dann besser die Vorgänge eines Paradigmenwandels, in dessen Verlauf der Verkündiger zum Verkündigten wird. Damit erwerben sie Kenntnisse über die religions- und kulturgeschichtlichen Grundlagen des Christentums und ein zentrales Basiswissen zur Heilsbotschaft des Neuen Testaments. Sie erkennen die geschichtliche Besonderheit der Wege von Jesus bis zur Kirche.


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Modul 1: „Wege zu Jesus von Nazaret“

Jesus Christus: Annäherungen und Assoziationen

Der verheißene Messias?

Außerchristliche antike Quellen zu Jesus von Nazaret / „Was ist Wahrheit?“ (vgl. Joh. 18,38 [fak.])

Der zeitliche Rahmen des Auftretens Jesu

Orte des Lebens und Wirkens Jesu

Rembrandt Harmensz van Rijn: Christuskopf,um 1656, Staatliche Museen Preußischer Kunstbesitz in Berlin Quelle: Joachim Schäfer, Ökumenisches Heiligenlexikon
  • Jesus Christus: Annäherungen und Assoziationen (Kopiervorlage 1)
  • Der verheißene Messias ? (Kopiervorlage 2)
  • Außerchristliche antike Quellen zu Jesus von Nazaret / „Was ist Wahrheit ?“ (vgl. Joh. 18,38 [fak.]) (Kopiervorlage 3)
  • Der zeitliche Rahmen des Auftretens Jesu (Kopiervorlage 4)
  • Orte des Lebens und Wirkens Jesu (Kopiervorlage 5)

Kurzkommentar

Das Erste Modul beginnt für die Schüler/innen mit einer Vielzahl von Informationen. Problemlos lassen sich mit dem Stoff mehrere Doppelstunden gestalten. Die inhaltliche und damit auch zeitliche Disposition liegt auf Seiten der Lehrkraft: Sie kann entweder, auch dies ist schon Stofffülle genug, die Grundlagen erarbeiten lassen und den notwendigen Rahmen aus Zeit und Orten, Texten und Traditionen erstellen. Die Lehrerin/der Lehrer kann aber auch den Bogen weiter spannen und z.B. zusätzlich den Begriff „Wahrheit“ erörtern (möglicher Kontext: atheistische Buskampagne) oder – im Zusammenhang mit der Datierung der Geburt Jesu – das Thema „Weihnachten“ ausführlich diskutieren. Eine gründliche Strukturierung auch innerhalb des Gesamtmoduls ist auf jeden Fall erforderlich.

Unterrichtsziele

Die Schüler/innen sollen auf sachlicher Grundlage in vielfältiger und anschaulicher Form an das Thema herangeführt und zunächst mit den Daten und Fakten zu Jesus von Nazaret vertraut gemacht werden. Die auf breiter Basis erfolgende Vermittlung von Sachwissen hat dabei einerseits die Funktion, die Schüler/innen, die manchmal bis in die Oberstufe hinein mit den notwendigen historischen Grundkenntnissen der christlichen Religion noch wenig vertraut sind, auch im Detail mit den entsprechenden Überlieferungen – und auf diese Weise mit einem allgemeinen Bildungsgut – bekannt zu machen. Damit einhergehend sollen verbreitete Fehlmeinungen und Vorurteile (z.B. „Jesus wurde am 24. Dezember des Jahres Null in Betlehem geboren“ oder „Jesus hat überhaupt nie gelebt“ o.Ä.) widerlegt bzw. korrigiert werden. Selbstständiges und differenziertes Erarbeiten der unterschiedlichen Lernziele unter Anleitung der Lehrkraft kann dabei die Perspektiven erweitern und das eigene Nachdenken und Verstehen fördern. Eine offene, nüchterne, kritische, auch kontroverse Beschäftigung mit dem Mann aus Nazaret mit vielen medienrelevanten Aufgabenstellungen und Arbeitsweisen weckt auch für künftige Unterrichtsstunden Interesse und lässt neugierig werden auf Fragen nach einer „übergeordneten“ Spiritualität und der eigenen Lebensgestaltung in späteren Modulen.


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Die Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums

Peter Schäfer
Die Geburt des Judentums aus dem Geist des Christentums
Fünf Vorlesungen zur Entstehung des rabbinischen Judentums
Tübingen: Mohr Siebeck 2010
XVII, 210 Seiten

 

 

 

 

Geburten und Geschwister

Eine Rezension von Christoph Auffarth

Wie sich das Judentum formierte, nach der Zerstörung des Tempels und dem Verbot, in Palästina zu wohnen, geschieht in intensiver Auseinandersetzung mit christ­lichen Theologien. Dies ist Teil eines umfassenden Transformati­ons­­prozesses, der alle Religionen der Spätantike umfasst und mehr als 400 Jahre dauert. „Das Ende des Opfers“ ist ein Symbol dafür.[1]  Weder gibt es ‚das Christentum’ als feste Größe gleich,[2] aber erst recht noch nicht ‚das Judentum’. PS[3] zeigt an den Debatten der ‚Lehrer’ (hebr. Rav [sing.], Rabbinen; Rabbi ist Anrede „mein Lehrer“), wie die christlichen Ansichten offen diskutiert werden, teils unter dem Etikett „Häretiker“ (minim), teils als Meinung eines Lehrers, der man massiv widersprechen muss (wie dem Rabbi Akiva S. 80 ff).

PS behandelt fünf Fälle. Der erste  „Warum verschwand das Messiasbaby?“ (1-31).[4] Der zweite „Ein Gott oder mehrere Götter?“ (33-63). „Der alte und der junge Gott“ (65-96). „Gott und Metatron“ (97-132). Der leidende Messias Efraim“ ( 133-178).  Es folgen fünf Abbildungen, das Literaturverzeichnis, ein Verzeichnis der Quellen und ein Sachregister.

Es geht je um einen Text, in der Regel einen schwierigen Bibelvers, der einem Rabbi zur Lösung vorgelegt wird. Er antwortet, indem er auf den Kontext verweist oder einen anderen Bibelvers zur Erklärung beizieht. In all den genannten Fällen geht es um das Problem, wie Aussagen der Bibel zu erklären sind, die auf mehr als den einen Gott hin deuten; besonders in welchem Verhältnis JHWH und sein Messias stehen, ob er ihn bereits am Anfang der Welt gemacht hat. Hat er oder wird er ihm etwa die Herrschaft übergeben? Wie ist der Menschensohn in Daniel 7 und „die“ Throne zu erklären? Wer waren die Mehrzahl der Schöpfer, als Gott sagte „Lasst uns Menschen machen!“ Der Patriarch Henoch, der mit Gott wandelte, wurde der zum Engel und gar zum ‚kleinen Gott’ (Metatron)? Ganz andere Deutungen der Maria werden deutlich bei dem verschwundenen Messias-Baby. Dieses Kapitel muss man neben die allzu bekannte und harmonisierte „Weihnachtsgeschichte“ Lukas 2 legen. Oder – ganz außergewöhnlich (S. 154) – gibt es auch jüdisch einen leidenden Messias (Messias ben Efraim) neben oder statt des König-Messias’ ben David? Die Häretiker außerhalb des Seminars werden leicht abgebügelt mit formalen Argumenten, dann aber fragen die Schüler, und die Antworten in der Akademie zeigen, wie komplex und letztlich unlösbar die Fragen wirklich sind. Die Texte zeigen je einen späte Lösung, die frühere, anders lautende Lösungen wiederlegen will.

Es bleiben Einwände eher grundsätzlicher Art: Der Titel wie auch die Argumentation behaupten, dass das Judentum aus dem Geist des Christentums geboren sei. Über die Metapher der ‚Geburt’ muss man streiten, wenn PS jetzt das Christentum oder seinen ‚Geist’ zur Mutter erhebt. In den Spitzenaussagen der „Biblischen Theologie“ war das die These, das Christentum habe die wahre Tradition der hebräischen Bibel im Evangelium von Jesus Christus bewahrt, nämlich die prophetische Linie, während die Juden in Gesetzlichkeit und Ritualismus verfielen.[5] Die neue Diskussion von den ‚Schwester-Religionen’ (so PS passender, etwa S. 29 f eine großartige Passage!), den siamesischen Zwillingen oder dem Borderline-Syndrom (s. meine Besprechung des Buches von Boyarin) lehnt gerade die biologische Metapher der Mutter/Tochter ab. Die Zerstörung des Tempels war für beide Bewegungen der Zwang, sich neu zu formieren und beide konnten auf Tempel- und Kultkritik aus der Zeit zurückgreifen, da der Tempel noch stand, und genauso den materiellen Tempel und Kult in ein ‚himmlisches’ Jerusalem uminterpretieren.[6] Das Christentum war noch eine jüdische Reformbewegung, das Judentum in offener, vielfältiger Form. PS macht deutlich, dass die rabbinischen Juden in Babel (d.h. im sassanidischen Reich), deren Diskussionen im babylonischen Talmud (Bavli) festgehalten wurden, bereits eine feste Größe Christentum abgrenzten, während die Rabbinen in Palästina in ihrem Talmud (Jeruschalmi) noch nach Abgrenzungen suchten.

Umgekehrt muss deutlicher werden (als dies bei PS geschieht), dass das Christentum nicht nur in den neutestamentlichen Schriften die hebräische Bibel als den Bezugspunkt allen Denkens voraussetzt, sondern auch danach sich entscheidet, diese Wurzeln nicht abzuschneiden, indem es sich gegen den Dualismus der Gnosis entschied und insbesondere nicht Markions Verführung folgte, den Gott des Alten Testaments auszuspielen gegen den menschennahen Gott der Liebe, wie er sich im Neuen Bund offenbarte. Die christlichen Theologen kommen aus dem Judentum. Attraktive Aussagen übernehmen sie von jüdischen Bildern. Ich nenne nur die vier Lebewesen, die den fahrbaren Thron Gottes tragen; jüdisch das Bild für den Gott, der seinem Volk auch im Exil nahe ist; bei den Christen wird die Vision (Ezechiel 1) zu den Evangelisten-Symbolen. Damit ist aber angesprochen, dass nicht nur die theologischen Spekulationen über die Gottheit des Messias zu diskutieren sind, sondern Bilder, Symbole, Rituale, Gottesdienste, Feste, Organisationsformen mit einzubeziehen sind, wenn man „die Trennung der Wege“ beschreiben will. Ein vielfältiger Prozess. Ein lange währender Prozess. Bei dem es nicht nur um die hier besprochenen Probleme der Gottesfrage geht.

Dass man die beiden monotheistischen Religionen nicht als Sonderfall behandeln kann, ist für eine Religionsgeschichte der Spätantike ein Desiderat. Dafür müsste aber „Polytheismus“ nicht als Gegenbegriff gesehen werden (etwa S. 51): Religionshistoriker des Monotheismus können den Polytheismus nicht begreifen. Es geht auch im Polytheismus primär um den einen Gott, der aber durch Verwandtschaft eingebunden ist in ein Familie als Vater, Bruder/Schwester, Sohn/Tochter, Ehepartner.[7] Die Frage nach dem Alten/Jungen Gott, der Herrschaft Gottes, dem Kommen (parousia, adventus) sind Prozesse, die sich nicht nach Naturreligion und Offenbarungsreligion differenzieren lassen, erst später, in der Moderne wird daraus eine fundamentale Differenz.

Die Wissenschaft vom Neuen Testament, die Judaistik und die Altertumswissen­schaften haben zwar in vielem gemeinsame Gegenstände, die sie mit unter­schiedlichen sprachlichen und methodischen Kompetenzen angehen. Aber sie nehmen sich gegenseitig zu wenig wahr.

Um dies zu verbessern, haben drei Professoren der Universität Jena eine Einladung an Gelehrte ausgesprochen, ein Thema aus der jüdisch-christlichen Religionsgeschichte zu behandeln, das die Tria Corda („drei Herzen“) Judentum, Antike und Christentum vereint.[8] (Während in Jena eher die Antike als römische Herr­schaft thematisiert wird, hat die Bremer Sommerschule Christentum als antike Religion die antiken Religionen in der Spätantike im Blick der altertumswissenschaftlichen Disziplinen). PS ist „Judaist“, der die interne Argumen­tationen und das Gespräch beider Parteien kompetent bis in die Spitzfindigkeiten analysieren kann, ob hebräisch oder griechisch (hier im Umschrift).[9] Das Buch ist eine erste Summe dessen, was noch ausführlich in einer Monographie beschrieben werden soll.

PS beschreibt in souveräner Kenntnis der rabbinischen Diskussionen, was die manchmal eigentümliche, ja verquere Argumentation in den rabbinischen ‚Akade­mien’ bedeutet. Dies tut er in Kenntnis der parallelen Diskussionen über die Gottheit Christi unter den christlichen Theologen. Die mündet in einem Machtwort des Kaisers, dem nizänischen Glaubensbekenntnis. Das aber wird noch lange immer wie­der angefochten; das Leben des Athanasius mit Exilen und triumphalen Rückkehren ist exemplarisch dafür. Mit den Vorlesungen Peter Schäfers hat die Fragestellung, wie sich die beiden Religionen ausdifferenzierten, eine neue Qualität gefunden, die jeder wahrnehmen muss, der nicht auf die alten Ideologien hereinfallen will. Deutlich wird auch, dass eine Religionsgeschichte der Spätantike sich nicht auf Ausschnitte der Traditionen nur einer Religion begrenzen darf. Es bedarf des vergleichenden Blicks. Diesen hat PS für das rabbinische Judentums eröffnet.

  

18.08.2010
Christoph Auffarth,
Religionswissenschaft,
Universität Bremen

E-Mail: auffarth@uni-bremen.de

…………………………………………………………………………………………………………………………

[1] Beschrieben in meinem Artikel „Mysterien“ im Reallexikon für Antike und Christentum, im Druck. Guy Stroumsa nannte seine Vorlesungen (2005) so.

[2] Christoph Auffarth: Die frühen Christentümer als Lokale Religion. Zeitschrift für Antikes Christentum 7 (2003), 14-26.

[3] Künftig abgekürzt mit den Initialen PS.

[4] Mit dem Anti-Judaismus der Geburt Jesu habe ich mich beschäftigt C.A.: ”Euch ist heute der Heiland geboren!” – Wie aus dem jüdischen ”Sohn Gottes” lateinisch Gottes Baby wurde. in: Der Altsprachliche Unterricht 41/6(1998), 50-64.

[5] Damit wärmten die Väter der Biblischen Theologie (wie Hartmut Gese und Peter Stuhlmacher) in den 1970er Jahren die Propheten-Anschluss-Theorie wieder auf, die bald hundert Jahre zuvor konzipiert worden war.

[6] Etwa Christoph Auffarth: „Euer Leib sei der Tempel des Herrn“. Religiöse Sprache bei Paulus. In: Dorothea Elm-von der Osten; Jörg Rüpke; Katharina Waldner (Hrsg.): Texte als Medium und Reflexion von Religion im Römischen Reich. (PawB 14) Stuttgart 2006, 63-80.

[7] Burkhard Gladigow: Polytheismus. Akzente, Perspektiven und Optionen der Forschung.
Zeitschrift für Religionswissenschaft 5(1997), 59-79.

[8] Bisher sind fünf Bände erschienen, die von hoher Qualität wichtige Themen behandeln; außer Schäfers ist ein Band von Timothy Barnes über Hagiographie (2010) erschienen; Hans-Josef Klauck über die apokryphe Bibel (2008), Richard Klein, Staat und Kirche, Werner Eck über die römische Herrschaft in Judaea (2007), Otto Kaiser über die ‚Weisheit’ (2007).

[9] Für die christliche Debatte kann PS sich stützen auf die Monographie von Christoph Markschies: Alta trinità beata. Tübingen 2000.

 

 

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