Zeitschrift für Religion und Weltanschauung (ZRW)

Jahrgang 86 (2023)

Die Zeitschrift für Religion und Weltanschauung (ZRW) will Orientierung in der heutigen weltanschaulichen Vielfalt geben. Sie informiert zuverlässig und in akademischer Sachlichkeit über die religiöse Gegenwartskultur, deutet sie aber zugleich von einem evangelischen Standpunkt aus. Sie nähert sich den behandelten Gruppen, Ideen, Strömungen, Religionen und Weltanschauungen also nicht von einem unparteiischen Ort „über den Dingen“, sondern aus erkennbar protestantischer Perspektive – „nicht neutral, aber fair“.

Die Zeitschrift richtet sich an Wissenschaftler:innen, kirchliche Träger, Kirchenämter, kirchliche Institutionen, Pfarrer:innen, Kirchengemeinden, Privatbezieher:innen.







Text/Aufsatz

Gewissen und Verantwortung


“Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.”    Immanuel Kant

Was das Gewissen ist, ahnen viele erst, wenn sie vor gewissenlosen Menschen Angst bekommen oder wenn sie selbst wegen einer eigenen bösen Tat unter schweren Gewissensqualen leiden.

“Angesichts des Trümmerfeldes, zu dem eine Staats- und Gesellschaftsordnung ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Menschen die Überlebenden des zweiten Weltkrieges geführt hat, … gibt sich das Bayerische Volk … nachstehende demokratische Verfassung.”                   Präambel der Verfassung des Freistaates Bayern (1946)


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Dürfen wir alles, was wir können – pränatale Diagnostik

Die Höhe einer Kultur und die Menschlichkeit einer Gesellschaft lassen sich daran ablesen, wie die Schwächsten, d.h. die Alten, Kranken, Behinderten, die geborenen und ungeborenen Kinder behandelt werden.
Nelson Mandela: „Die Humanität einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit Kindern und Alten umgeht.“


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