Regelungen zu Gottesdiensten in NRW
Einheitliche Regeln für Gottesdienste in NRWFür Nordrhein-Westfalen haben die Evangelische Kirche von Westfalen, die Lippische Landeskirche und unsere Kirche in Abstimmung mit der Staatskanzlei die Regeln für die Durchführung von Gottesdiensten überarbeitet und vereinheitlicht. Die sieben Punkte, die sowohl Gottesdienste in Gebäuden wie auch unter freiem Himmel betreffen, finden Sie in den „Regelungen in vier Bundesländern“. Sowohl unter „Gottesdienste“ als auch unter „Kirchenmusik“ gibt es überdies Hinweise auf die Zulässigkeit von Proben für Krippenspiele, die an Heiligabend aufgeführt werden sollen. /
[Artikel] Stille Nacht – Planungen für Weihnachtsgottesdienste mit Corona-Einschränkungen beginnen
Bis auf den letzten Platz gefüllte Kirchen wird es am Weihnachtsabend des Corona-Jahres 2020 wahrscheinlich nicht geben können. Schon im Sommer laufen die Überlegungen auf Hochtouren, wie das Fest unter den aktuellen Umständen aussehen könnte.
…hier gehts zum Artikel auf evangelisch.de
Abiausgabe ASG-tv, Albert-schweitzer-Gymnasium Dillingen/Saar
Gottesdienste und Abschlussfeiern zum Schuljahresende in Zeiten von Corona – ein Erfahrungsaustausch
Fortsetzung folgt am 9. Juni, 15.00 Uhr – bitte anmelden!
Liebe Schulseelsorgerinnen und Schulseelsorger,
gerne möchten wir am Dienstag, 12. Mai von 15.00-16.30 Uhr über zoom zu einem Gespräch und einem Erfahrungsaustausch über Schulgottesdienste und Abschlussfeiern „auf Distanz“ einladen. Wie lässt sich unter den geltenden Kontakteinschränkungen ein feierlicher Impuls für Abschlussklassen gestalten? An vielen Schulen sind bereits Bausteine, Modelle und Ideen entwickelt worden, wie ein Schulgottesdienst oder eine Abschiedsfeier unter den Corona-Bedingungen aussehen kann. Gerne möchte wir Ihre Ideen miteinander vernetzen: Was geht, welche Formen haben „funktioniert“, wo besteht Reflexionsbedarf, woran lässt sich weiterarbeiten?
Bitte melden Sie meldet Euch mit einer Email an bei: thorgit.stephan@ekir.de
Die Zugangsdaten werden Euch vor der zoom-Konferenz zugeschickt.
Wir freuen uns auf eine virtuelle Begegnung und ein anregendes Gespräch, mit vielen Grüßen, Christopher König und Sabine Lindemeyer
hier geht es zum Protokoll der Begegnung: https://blogs.rpi-virtuell.de/schulseelsorge/chat-seelsorge/
Jessica Wilhelmi, Schulreferentin in Leverkusen, hat ein schönes padlet erstellt, in dem sie einige konkrete Ideen für Abschlussgottesdienst und-feiern sammelt…
Freiherr vom Stein Gymnasium Betzdorf/Kirchen – Abiturgottesdienst 2020
virtuelle Schulmesse
Foto: Frau Boschmann, Herr Schlabertz und Frau von Detten
https://www.malteser-st-bernhard-gymnasium.de/aktuelles/newsdetails/article/62962.html
Virtueller Abi-Gottesdienst des Westerwald-Gymnasiums:
https://www.westerwald-gymnasium.de/index.php?seite=abitur-2020—der-virtuelle-gottesdienst
Ostergottesdienst der Mosaikschule FSGG Düsseldorf 2020
Liebe Schulgemeinde!
Da in diesem Jahr der gemeinsame Schulgottesdienst vor den Osterferien in der gewohnten Form ausfällt, seid Ihr/sind Sie herzlich eingeladen, diesen Gottesdienst als kleine Andacht für Euch/für Sie alleine oder mit den Menschen um Dich/um Sie herum zu feiern. Zur Vereinfachung der Ansprache wirst DU im Folgenden direkt angesprochen oder Gott von UNS angerufen.
Hier der Podcast zum Mit- oder Anhören:
🕯️
Wer mag und es darf, zündet sich eine Kerze an oder schaltet eine LED-Kerze ein und sucht für sich einen schönen Ort, um diese Andacht zu feiern.
Jesus zieht in Jerusalem ein
Glockenläuten
Einstimmen
Wir singen dieses Lied:
Eingangsgebet
Jesus!
Wir freuen uns auf dich.
Wir freuen uns, dass du zu uns kommst.
Wir brauchen deine Hilfe.
Oft fühlen wir uns so klein und schwach. Andere sind viel stärker.
Aber die Starken kümmern sich oft nicht
um die Schwachen und die Armen.
Der Corona-Virus ist zurzeit unser gemeinsamer, unsichtbarer starker Gegner, der uns alle bedroht.
Wir haben Sorgen und Angst.
In deiner Nähe, Jesus, bekommen wir Kraft und Mut.
Darum freuen wir uns und rufen:
Hosianna! Herr, hilf uns!
Amen.
Impuls
Erinnert ihr Euch noch?
Die Karnevalszeit ist noch nicht lange her. Viele Menschen, auch einige von Euch, freuen sich auf den Höhepunkt des Karnevals: den Rosenmontagszug. Ein feierlicher Zug durch die Hauptstraßen unserer Stadt mit den Stars dieser Zeit: dem Prinzen und seiner Venezia. Natürlich wird die Route viele Stunden vorher abgesperrt. Hinter den Absperrbändern warten unzählige untverkleidete Karnevalist*innen. Helfer*innen kontrollieren, ob der Weg für die Parade auch wirklich barrierefrei ist und es losgehen kann. Alle warten gespannt, wann der Einzug der Stars endlich beginnt. Aber natürlich erscheint das Prinzenpaar nicht sofort, sondern sie haben viele Vorboten, die ihnen sozusagen den Weg bereiten – mit bunten Wagen, viel Musik, Tänzen und sprühendem Papier-Konfetti. Die jubelnde Menge wird immer wieder belohnt mit Kamelle, Strüßjer und hin und wieder einem Bützchen.
Und schließlich ist es soweit. In einem prachtvollen Prinzenwagen halten die beiden Hauptpersonen dann schließlich Einzug: der Prinz und seine Venezia, sie sind endlich da. Die Herzen der Menschen schlagen hoch und höher. Auf diesen Moment hatten sie sich solange gefreut: Endlich das Prinzenpaar einmal live betrachten – und mit leuchtenden Augen glücklich sein. Einmal dem Prinzen nahe sein…
Szenenwechsel: Von Düsseldorf – nach Palästina
Eine Frau erzählte: „Jesus hat meinen Onkel geheilt! Er konnte nicht mehr gehen
Jesus sprach mit ihm und er stand auf und war geheilt. Ein echtes Wunder
Heute ist er ein Freund von Jesus, ihr werdet ihn gleich sehen können!“
Die Leute jubelten und klatschten in die Hände. Sie riefen: „Jesus kommt! Wie schön!“ Alle waren sehr gespannt.
Und dann kam Jesus durch das Stadttor. Er ritt auf einem Esel.
Die Menschen legten Kleidungsstücke auf den Weg, der staubig und dreckig war. Jesus sollte es schön haben.
Sie hatten Palmzweige von den Bäumen geschnitten und wedelten Jesus damit behutsam Luft zu.
Laut riefen die Menschen: „Jesus ist unser König! Er ist da! Hosianna! Hilf uns!“
Die Geschichte zum Anschauen
Wir singen das Lied:
Jesus zieht in Jerusalem ein
Zur Geschichte:
Jesus wird bei seinem Einzug in Jerusalem von vielen Menschen bejubelt. Dieser Jubel kann mit einem Wort zusammengefasst werden: „Hosianna!“ Das Wort heißt übersetzt: „Hilf doch!“ In dem Jubel der Menschen steckt also ein Hilferuf. Den Menschen in Palästina geht es nicht gut. Sie hoffen darauf, dass Gott ihnen einen König schickt, der ihren Familien und Freunden im Land hilft.
Jesus wird also in Jerusalem mit großen Erwartungen und Hoffnungen empfangen. Sein Ruf eilt ihm voraus, denn viele Menschen haben schon von seinen guten Taten und seiner Hilfe gehört oder sie selbst erfahren.Doch die Art des Einzugs in Jerusalem könnte nicht widersprüchlicher sein: Ohne erkennbare Zeichen von Macht und Herrlichkeit reitet Jesus auf einem Esel in die Stadt ein. Kann das ein schon vor sehr langer Zeit angekündigter König sein?
Ja, genau durch dieses eindrückliche und herausfordernde Bild vom König auf dem Esel wird deutlich, wie dieser von gottgesandte König seinem Volk hilft. Auf den jubelnden Hilferuf „Hosianna“ wäre zu antworten: Jesus hilft seinem Volk, indem er die Lasten seines Volkes trägt, – wie ein Esel.
Szenenwechsel: Palästina – Düsseldorf
Und wir? Wir leben jetzt gerade in einer Zeit, die aktueller mit der eben gehörten Geschichte nicht verbunden sein könnte. Auch uns geht es in unserem Land nicht gut. Seit ein paar Wochen leben auch wir, aufgrund einer ausgebrochenen Krankheit, in Angst und Sorge, um unsere eigene Gesundheit und um das Leben von unseren Familien und Freunden. Auch wir möchten rufen: Hosianna! Herr hilf!
Jesus lädt uns ein, unsere Last zu tragen. Eine Last kann alles Mögliche sein, wie das was uns bedrückt, ängstlich oder traurig macht. Alles worüber wir denken, es nicht allein zu schaffen oder es nicht mehr ertragen zu können. Er bietet uns seine Unterstützung an, wenn die Last für uns zu schwer wird, sie für uns zu tragen. Auf ihn können wir uns verlassen, er hört uns zu, jederzeit.
Wir wissen: Im Tragen dieser Lasten wird Jesus bis zum Allerletzten gehen: er stirbt für uns am Kreuz.
Und er wird sein Versprechen an uns war machen und nach seinem Tode auferstehen. Ostern steht für Erlösung, die Vergebung der Sünden und für die umfassende Liebe Gottes zu den Menschen.
Im festen Glauben daran, lässt uns Gott in dieser Zeit von Corona nicht allein. Es ist nicht das Ende. Es ist eine schwere und belastende Zeit. Aber genau wie in dieser Geschichte lasst uns lauthals „Hosianna“ singen, um Mut und Hoffnung zu schöpfen, dass das Gute kommen wird.
Fürbittengebet
Hosianna, Jesus!
Auf einem Esel kommst du geritten, nicht auf einem Pferd.
Trotzdem bist du unser König, mächtig und stark.
Du kommst, um uns zu helfen.
Dafür danken wir dir!
Hosianna Jesus!
Der Esel trägt dich.
Und Du trägst uns.
Du trägst, was uns belastet.
Du trägst, was wir alleine nicht schaffen.
Du trägst, was wir falsch gemacht haben.
Dafür danken wir dir.
Hosianna Jesus!
Wir legen grüne Zweige vor dir auf den Weg und sagen dir unsere Hoffnung:
Wir hoffen, dass kranke Menschen gesund werden.
Wir hoffen, dass traurige Menschen wieder singen können.
Wir hoffen, dass die Menschen gerechter und friedlicher zusammenleben.
Auf dich Jesus hoffen wir.
Hosianna Jesus!
Vater Unser
Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gebe uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.
Amen
SEGEN
Der Herr segne dich und mache die Wege hell, die du gehst.
Er lasse dich seine Nähe spüren, wenn du dich ängstigst,
und öffne deine Augen und dein Herz für die Freude
und für die Menschen, die er dir schenkt.
Amen
AUSKLANG
Und so wünschen wir allen Schüler*innen mit ihren Eltern und Angehörigen, allen Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen eine gesegnet Osterzeit.
Und bis wir uns wiedersehen halte Gott Sie fest in seiner Hand!
Glockenläuten
MATERIAL ZUM GOTTESDIENST:
Ausmal- und Bastelsets
Beschreibe oder male deine Sorgen und Ängste auf den Esel. Er wird diese für Dich tragen, so wie Jesus unsere Sorgen und Ängste trägt.