Du suchst nach Material für deine neuen Erstklässer? Hier findest du ALLES was du brauchst …
Infos für Eltern, eine schöne Klappkarte zum Gestalten und einen passenden GODI
Die Ersties kommen in die Schule …
Wie die Zeit verfliegt …
Das halbe Jahr ist rum! Ich kann es kaum fassen und schon bald stehen die Erstklässer in der Tür. Für diese Zeit findest du hier meine Lieblingstipps. Darüber hinaus haben wir …
Ein Paket für euch geschnürt
Wir (die Abteilungen für Religionsunterricht der evangelischen Kirche der Pfalz und des Bistums Speyer) haben euch Material und einen Begrüßungsgottesdienst sowie eine Begrüßungskarte entworfen.
Begrüßungskarte
Die Begrüßungskarte ist zum Gestalten gedacht – im Unterricht und/oder zu Hause. Aus ihr lässt sich ganz leicht ein kleines Haus falten. Sowohl die Kinder als auch die Eltern/Erziehungsberechtigten können sich bei der Gestaltung einbringen. So ist Platz für Fingerabdrücke von Mitschüler*innen oder Familienmitgliedern und für Wünsche von der Familie an das Kind. Dadurch wird diese Karte zu einem Unikat, dass sicher besonders aufbewahrt wird.
Für die Eltern …
Außerdem können sich Eltern über einen QR-Code (auf der Karte) informieren, warum der Religionsunterricht auch heute noch in der Schule stattfindet und was ihn so wertvoll macht.
Material zur Vorbereitung eines Konfi-Gottesdienstes zum Kirchentagssonntag
Andreas Behr (vormals Konfi-Arbeit im RPI Loccum) hat für das Materialheft zum Kirchentagssonntag Anregungen entwickelt, wie man diesen Gottesdienst mit Konfis vorbereiten kann.
Dazu schreibt er:
„Der Kirchentagssonntag am 5. Februar liegt in einer Zeit, in der Konfis sich in einem selbst gestalteten Gottesdienst vorstellen. Es hat Vorteile, wenn Konfis sich das Thema für den Gottesdienst nicht selbst setzen. Wenn es von außen vorgegeben wird, z.B. durch das Kirchenjahr, ist das gewissermaßen fair: Niemand hat das Thema vorgeschlagen, niemand hat bei einer Abstimmung dagegen gestimmt, alle müssen sich gleichermaßen auf das Thema einlassen. So kann es eine Vorgabe sein den Kirchentagssonntag zu gestalten. Das bietet die Chance, dass Konfis den Kirchentag kennenlernen und im besten Fall Lust darauf bekommen, ihn auch zu besuchen – am besten gleich nach der Konfirmation.“
Download des Materialheftes (Konfi-Material auf den Seiten 33-37)
Mehr als die Hälfte der Deutschen betet laut einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Emnid. 31 Prozent von ihnen gelegentlich; doch fast jeder fünfte Deutsche betet regelmäßig. […] Am meisten beten ältere Menschen: Ganze 69 Prozent der Befragten über 60 Jahre gaben an, zu beten. Frauen (66 Prozent) beten häufiger als Männer (45 Prozent).
Eine Umfrage ergab wann Menschen in Deutschland so beten:
Und warum:
Doch was ist das, beten?
Beten ist Reden mit Gott. Wie bei einem Gespräch mit einem Freund umfasst das nicht nur reden. Die folgende Wortwolke zeigt dir, was Beten alles sein kann:
Aufgabe: Was passt beim Beten am besten für dich? Schicke drei für dich wichtige Punkte an deine Gruppenleitung. Du darfst dir oben welche aussuchen oder eigene Punkte ergänzen
Was ist der Sinn von Beten?
Hast du dich schon mal gefragt, warum du mit deinen FreundInnen redest? Nein? Ist ja auch irgendwie klar: Weil man sich Ihnen mitteilen will, mit Ihnen in Kontakt bleiben will. Die gleichen Gründe gibt es auch beim Gebet: Ich will mit Gott in Kontakt bleiben, will ihm mitteilen, was mir auf dem Herzen liegt, einfach etwas loswerden.
Schwieriger ist, dass wir im Gespräch mit Freunden direkt eine Antwort erhalten. Bei Gott ist das nicht immer so einfach. Manchmal haben wir das Gefühl, wir kriegen gar keine Antwort. Manchmal merken wir auch erst im Nachhinein, vielleicht lange Zeit später, dass wir eine Antwort gekriegt haben.
Es lohnt sich dennoch zu beten um mit ihm in Kontakt zu bleiben.
Wann ist ein Gebet ein Gebet?
Was sagst du zum rechten Bild: Ist es ein Gebet oder nicht?
Bei Gebeten bittet man meistens. Wenn man für sich und vor allem für andere, nennt man das Fürbitten. Das Fürbittengebet kommt eigentlich in jedem Gottesdienst vor.
Ein Gebet, dass alle Christen auf der Welt beten ist das Vater unser. Es kommt schon in der Bibel vor (Mt 6,9-13 und Lk 11,2-4)
Hier einige Gedanken. Übrigens: Du solltest es auswendig können. [h5p id=“11″]
Aufgabe: Schreibe dein eigenes Vater Unser. Die Grundgedanken sollen erhalten bleiben, du darfst aber eigene Worte benutzen. Wenn du mutig bist, formulierst du gleich selbst. Einige Ideen anderer Kurse gibt es auf der Homepage der Kirchengemeinde Neunburg.
Lass dein Vater Unser deiner Gruppenleitung zukommen
Dein eigenes Gebet
Jetzt hast du viel über das Beten erfahren. Zeit ein eigenes Gebet zu entwerfen. Entscheide dich für eine der Möglichkeiten:
1. Schreibe ein kurzes eigenes Gebet mit einem Textverarbeitungsprogramm. Das geht natürlich auch online in einem Etherpad (gehe einfach auf „neues Pad)
Wir laden auf 17 Uhr am Sonntag, 3. Advent, ein zu einem Live-Event, bei dem wir gemeinsam etwas bauen wollen und miteinander unter Anleitung von Pfarrer thomas einen kreativen Adventsgottesdienst feiern. Eine wunderschöne, stimmungsvolle Kirche ist der Startpunkt dafür.
Das Bau-Thema lautet: Wege in unwegsamem Gelände. Inhaltlich wird es um „Trost“ und „Hoffnung“ gehen (Jes. 40).
Reinkommen und mitmachen
Zum Startpunkt des Live-Events kommt man über den Spawn, indem man durch das erste Türchen geht und dann zur Adventskalendertreppe gelangt. Dort betritt man die Teleporter-Platte neben der Zahl 11. Alternativ klickt man im Inventar (i drücken) die POI-Funktion (Eiffelturm) und findet dann den “Adventskalender 2022”.
Infos zum Login auf dem Server findet man hier: Server
Weitere Bauideen hier in der Ankündigung.
Auf unseren Discord-Server seid ihr ebenfalls herzlich eingeladen und könnt dann neben dem Spielen auch noch quatschen: https://discord.gg/FBPGTJX
Bauwerke, die es wert sind, als Türchen aufgenommen zu werden, bitte im Spiel mit den Koordinaten (sieht man, wenn man F5 drückt) an den Spieler thomas per Ingame Mail (über das Inventar zu erreichen) melden. Meldungen sind auch über discord möglich.
Weitere Live-Events
15. Dezember, 17 Uhr, Vorstellung des Botschaftsviertels aus dem Projekt MineHandy
22. Dezember, 17 Uhr, MineHandy – eine virtuelle Reise durch die Welt rund um die Handyproduktion – Erstaufführung der komplett überarbeiteten Version 2
Was für ein seltener Moment! Als Pfarrer musste ich die letzten 10 Jahre immer auf irgendwelche Konfis warten und hinterhertelefonieren. Am Samstag kam ich in den Gemeindesaal: Und alle waren da! Wie großartig!
Nur die ehrenamtliche Mitarbeiterin fehlte, also musste der Pfarrer doch hinterher telefonieren….😉
Es konnte also praktisch in die Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes gehen. Dafür wurden Texte geübt und Gebete geschrieben und die Frage überlegt: Warum sollte man über Gott nachdenken?
Im Gottesdienst wurde dann ein Haltestellenschild sehr wichtig:
Jeder kennt das. Am Ende des Schuljahres ist die Luft raus und dann soll auch noch ein mitreißender Gottesdienst entstehen? Schwierige Kiste. Aber nicht unmöglich…
Jeder kennt das. Am Ende des Schuljahres ist die Luft raus und dann soll auch noch ein alle-mitreißender Gottesdienst entstehen? Schwierige Kiste. Aber nicht unmöglich, wenn man ein paar Tipps beherzigt:
Ist Gottesdienst eigentlich nur Arbeit?
Man könnte es zu Beginn oft meinen, wenn man an die Planung und die Organistation denkt … Jedoch gibt es gute Gründe:
Ein Gottesdienst ist eine Reise in eine andere Welt, eine Art Innehalten im Alltag
Es lässt uns zur Ruhe kommen. Wir können uns berühren lassen, sinnenhaft
Wir, als Gemeinschaft, erleben uns in dem sakralen Raum neu (wir klingen auch anders!)
Im Gottesdienst hat alles seinen Platz: Freude, Sorgen, Ängste, Dank. Ich darf kommen, wie ich bin
Gott wird als Dimension des Lebens deutlich und erfahrbar
Was ist wichtig?
Meine Erfahrungen mit GODIs
Es steht und fällt mit der Länge des GODIs. Ich lege hier keine Zeitspanne fest, aber länger als eine Stunde ist nie eine gute Idee. Peilen Sie ca. 45 Minuten an, das halten auch die Kleinen aus, wenn sie sich angesprochen fühlen. Da sind wir schon mittendrin. Wie spricht man Kinder, die meist überhaupt keine Gottesdiensterfahrung haben, an?
Thema mitentscheiden: Für die Kinder, die den Gottesdienst mitgestalten, stellen Sie zwei Themen z.B: „Wege gehen“ oder „Stolpersteine“ zur Wahl. Die Kids machen sich dazu Gedanken und stimmen ab. Vorab wird klar gemacht: Wir akzeptieren ALLE die Mehrheitsentscheidung (wichtiger Punkt für beleidigte Leberwürste). Danach kommt ein Brainstorming zur Thematik und eine Verteilung der „Rollen“ bzw. Aufgaben.
Ablauf bzw. Aufbau des GODIs: Ein fester Fahrplan für alle ist wesentlich. Ich gestalte das Liedblatt immer so, dass der Ablauf plus die Liedtexte daraus hervorgehen. So hat man alles auf einen Blick.
Möglicher Ablauf
Die meisten Teile sind natürlich austausch- oder kürzbar
Begrüßung durch Kinder oder Pfarrer*in/Lehrer*in
Lied
Hinführung zum Thema Pfarrer*in/Lehrer*in
Kinder tragen ihre Ideen (z.B. Wünsche) dazu vor (1. Gruppe)
Lied
Pfarrer*in / Lehrer*in greift Thema nochmal auf und leitet über …
Kinder tragen ihre Ideen (z.B. Ängste) vor (2. Gruppe)
Lied
Bibelstelle oder -geschichte
Fürbitten (3. Gruppe)
Vaterunser
Segnung
Schlusslied
Mir ist ein stetiger Wechsel zwischen zuhören und mitmachen wichtig. Da helfen Lieder, z.B. mit Bewegungen, damit das Publikum am Ball – bzw. geistig anwesend bleibt. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass alle Kinder die Lieder vorab üben und kennen. Nichts ist langweiliger, als ein Gottesdienst ohne lautstarkes Mitsingen der Gemeinde. Das reißt alle wieder mit!
Nicht alle Lieder müssen neu sein. Nehmen sie gerne einen Gassenhauer (Danke für diesen guten Morgen) mit auf oder in jedem Jahr das gleiche Segenslied (Irische Segenswünsche) am Ende. Dann ist nicht alles neu.
Gerne plane ich feste Kindergruppen ein, die schon passend zusammen in den Bänken sitzen. Diese Gruppe bleibt zusammen, steht auf, geht z.B. gemeinsam vor und wieder zurück. Das bringt Ruhe und Sicherheit für die Kinder (und für mich).
Planungspartner meint: Pfarrer*innen, andere Kolleg*innen (besonders Musik- oder Kunstkundige) … Sie müssen das nicht alleine wuppen! Holen Sie sich Hilfe. Zur Not bei den Eltern. Der erste Ansprechpartner ist die Schulleitung, dann kann eine Terminierung festgelegt werden (z.B. in der nächsten Konferenz). Hier wird dann auch gleich nach Kooperationspartnern Ausschau gehalten. Sollte sich hier keiner melden – zeigen Sie Ausdauer, halten Sie längere Stillephasen aus (wenn alle ihre Zehenspitzen anschauen und dringend Stifte spitzen müssen ;-)) und werben Sie für die Sache!
Ablaufplan
Einladung
Schön ist es, wenn Eltern und Verwandte am Gottesdienst teilnehmen können. Deshalb ist eine frühzeitige Einladung wichtig, damit die Gäste den Besuch einplanen können. Plakate oder Einladungen passend zum Gottesdienst können von den Kindern gestaltet werden. Hier könnten die Kunstlehrer*innen miteingebunden werden.
Mein goldener Tipp: Gehen Sie vor dem großen Auftritt mit den Kindern in die Kirche und proben Sie den Ablauf komplett durch. Erst hier erkennt man die Schwachstellen oder Stolpersteine. Das Üben beruhigt die Nerven aller Beteiligten.
Feedback
Der Gottesdienst ist vorbei, alle sind glücklich und dann wird meist ganz schnell zum Tagesgeschäft gewechselt. Nehmen Sie sich kurz die Zeit und notieren Sie sich, was Ihnen persönlich aufgefallen ist und fragen Sie auch einige Kolleg*innen, Schüler*innen, die Schulleitung und die Eltern. Es reicht, wenn das direkt im Anschluss (kurz auf dem Gang) passiert. Daraus lassen sich Ideen für´s nächste Mal ableiten, denn der nächste GODI kommt bestimmt!
Formen des Gottesdienstes
Nicht nur Einschulungs- und Abschlussgottesdienste sind denkbar, denn sie benötigen die meiste Vorbereitung. Probieren Sie doch mal einen „kleinen“ Gottesdienst, sprich Andacht aus. Anlässe gibt es viele:
Klassen- oder Pausenandachten, eine Andacht im Freien, im Wald, im Advent, in der Passionszeit, Abschiede …
Rechtliches für Rheinland-Pfalz
Und Andersgläubige?
Alle sind herzlich eingeladen. Jeder und jede darf mit in den Gottesdienst und kann in der Begrüßung als Gast erwähnt werden („unsere muslimischen Schüler begrüße ich besonders!“). Wenn die Feier in der Kirche stattfindet, sollte die Erlaubnis der Eltern eingeholt werden. In der Denkschrift der EKD „Klarheit und gute Nachbarschaft“ (siehe S. 114 ff.) findet man hilfreiche Gedanken zu dieser Thematik.
Man kann grob zwischen multireligiösen Feiern (gemeinsame aktive Einbeziehung aller Gläubigen) und einem christlichen Gottesdienst, indem Andersgläubige eingeladen sind, unterscheiden.
Das Wichtigste zum Schluss
Egal wieviel Aufwand man betreibt, die wahre Kunst besteht darin, das Wesentliche (die Message) so zu verpacken, dass es bei den Kindern ankommt. Es sollte dabei nicht zu trivial werden (der liebe Gott ist soooo lieb), sondern in einfachen Worten, mit alltäglichen Mitteln Gottes Botschaft erklärt werden. Mir ist es dabei eine Hilfe, reale Gegenstände zu verwenden: Schirme, Türen, Füße, Bäume … und diese in Verbindung zu setzen.
Wie der Besuch bei einem Freund oder einer Freundin: Ein grober Gottesdienstablauf
In jeder Gemeinde sind Gottesdienste ein bisschen anders. Viel hängt von lokalen Traditionen ab. Eigentlich überall – in der ganzen Welt und in allen Kirchen, in großen und kleinen Gottesdiensten- gibt es aber vier Teile.
Sie sind recht leicht zu merken, denn Sie sind wie beim Besuch eines Freundes/einer Freundin:
Ankommen
Sich unterhalten: miteinander reden
Zusammen Zeit verbringen und feiern
Sich wieder verabschieden (Geschieht oft ganz lang an der Ausgangstür)
Der „Standard“-Gottesdienstablauf in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
Auch in Bayern gelten diese 4 Teile:
Das Ankommen: Bei Gott und in der Kirche ankommen
Mit Gott reden: Durch Gebete, Bibelworte und Predigt
Mit Gott feiern: Im Abendmahl oder mit einer Taufe. Kann entfallen.
Den Ausgangsteil (Sich bereit machen für die Welt außerhalb der Kirche: Sendung und Segen)
Ein Gottesdienstablauf hat sich in den meisten Gemeinden in Bayern durchgesetzt. Vor Corona war er in ganz Bayern üblich, inzwischen gibt es viel mehr Formen, die aber alle die oberen Teile beinhalten.
Der Standard-Gottesdienstablauf wird nur kurz „G1“ genannt und findet sich im Evangelischen Gesangbuch unter der Nummer 679. Er ist den Gottesdiensten in der katholischen Kirche sehr ähnlich.
Am besten schaust du dir den Gottesdienstablauf erstmal im Gesangbuch an und machst dich mit dem Gottesdienstablauf in eurer Gemeinde vertraut.
Wenn du das gemacht hast, kannst du es hier ein bisschen üben: