Gewalt- und Leiderfahrungen sprachfähig machen

Zur Arbeit mit Klagepsalmen im Religionsunterricht

Im Mittelpunkt des Religionsunterrichts steht meist eine positive Zusage und die Ermunterung
zu Vertrauen in Gottes Liebe. Viele Kinder und Jugendliche erleben aber das Leben in seinen
unbehüteten und tragischen Seiten: Scheidungen, Verletzungen, Mobbing, körperliche und
seelische Misshandlungen oder Ausgrenzungen. Wenn sie nicht selbst als Opfer oder auch Täter
in solche Leiderfahrungen verstrickt sind, begegnen ihnen zumindest in den Medien die Aspekte
des Lebens, die ratlos machen und erschrecken.
Diese Konfrontation mit der Tragik des Lebens äußert sich oft in Sprachlosigkeit. Diese
Machlosigkeit und die damit verbundenen Emotionen werden schnell verdrängt oder führen
sogar zu einer Art Erstarrung. Wenn dem Worte gegeben werden können, beginnt ein Prozess
der positiven Auseinandersetzung.
Die folgenden Überlegungen beziehen sich darauf, wie wir unseren Schüler:innen Angebote
machen können, in ihren Krisen, Lebensbrüchen oder Gewalterfahrungen besser zu bestehen.









Anforderungssituation
Aufgabenstellung

Religionslehrer:in im 21. Jahrhundert

Schulischer Religionsunterricht im Umbruch

Der schulische Religionsunterricht befindet sich im Umbruch: Er hat es mit einer wachsenden religiös-weltanschaulichen Heterogenität der Schüler:innen zu tun und regiert darauf – regional unterschiedlich – mit deutlichen Veränderungen in der Didaktik und den organisatorischen Rahmenbedingungen. Dies spiegelt sich in wachsenden Kompetenzerwartungen an den Beruf »Religionslehrer:in« und deren Aufbau in Studium, Referendariat und Fortbildung.





Zeitschrift/Buch

Wie kommt der Religionsunterricht zu seinen Inhalten?

Erkundungen zwischen Fridays for Future, Abraham und Sühneopfertheologie

»Wie kommen die Inhalte in den Religionsunterricht?« Diese Frage führt direkt ins Zentrum der Religionspädagogik. Aktuelle Herausforderungen für religiöse Bildung wie Säkularisierung und Pluralisierung sowie neue Anforderungen, z.B. im Zuge von Kompetenzorientierung und Digitalisierung, stellen die Frage nach den Inhalten neu und vehement. Die Beiträger*innen bringen aus historischer, systematischer, normativer und empirischer Perspektive diesen Diskurs voran. Damit liefern sie unverzichtbare Grundlagen für alle, die für die Auswahl und Didaktisierung religionsunterrichtlicher Inhalte in Theorie und Praxis verantwortlich sind.

 






Zeitschrift/Buch

Bildung braucht Religion, Religion braucht Bildung

Begründungen für den Religionsunterricht

Menschen haben ein Recht auf Bildung und auf freie Religionsausübung auch im Raum der Schule. Das Recht auf Religion ist ein Menschenrecht und bedarf einer entsprechenden Bildung. Der Religionsunterricht hilft, Religion als einen eigenen Weltzugang wahrzunehmen.
Evangelische Bildungsverantwortung auch in öffentlichen Schulen wahrnehmen heißt: Mit dem Evangelium als kritischem Maßstab die Lernenden mit ihren Fragen ins Zentrum der pädagogischen Arbeit stellen.






Wirklich wichtig?

irp.aktuell 26

Die beginnende Fastenzeit und die vielen Streiks und Demonstrationen sind Anlass für die neue Ausgabe von irp.aktuell, die soeben erschienen ist. Der Religionsunterricht ist ein guter Ort für die Frage nach dem, was wirklich wichtig ist?






Anforderungssituation
Text/Aufsatz

Im Religionsunterricht mit Bilderbüchern arbeiten

Verfremdet an existenziellen Erfahrungen anknüpfen

Bilderbücher können dazu verlocken, sich staunend den wichtigen Themen des Lebens zu widmen. Oft bieten sie ausdrucksstarke Illustrationen, die ansprechen oder anrühren und in die Geschichten hineinführen.

 





Bilderbücher sind Crossover-Literatur

Religionsunterricht mit Bilderbüchern auch in der Sekundarstufe!

Im Folgenden sollen einige skizzierte Ideen Interesse wecken, wie man mit modernen Bilderbüchern zu Themen des Religionsunterrichtes in der Sekundarstufe I arbeiten könnte. Dabei sind zumindest zum Teil die Lernchancen der Integration von Literatur in den Religionsunterricht nach Langenhorst berücksichtigt, der von fünf potenziellen „Gewinndimensionen“ spricht: Textspiegelung, Sprachsensibilisierung, Erfahrungserweiterung, Wirklichkeitserschließung und Möglichkeitsandeutung (Langenhorst, 2005, 229-235). Der Aspekt der Textspiegelung kommt nicht vor, weil Bilderbücher zu biblischen Texten, die oft auch als Kinderbibeln zur Verfügung stehen, in diesem Beitrag nicht berücksichtigt werden.





Wie kommt der Religionsunterricht zu seinen Inhalten?

Wie kommen die Inhalte in den Religionsunterricht? Welche Rolle spielen aktuelle Entwicklungen für die Auswahl? Antworten aus Theorie und Praxis.

»Wie kommen die Inhalte in den Religionsunterricht?« Diese Frage führt direkt ins Zentrum der Religionspädagogik. Aktuelle Herausforderungen für religiöse Bildung wie Säkularisierung und Pluralisierung sowie neue Anforderungen, z.B. im Zuge von Kompetenzorientierung und Digitalisierung, stellen die Frage nach den Inhalten neu und vehement. Die Beiträger*innen bringen aus historischer, systematischer, normativer und empirischer Perspektive diesen Diskurs voran. Damit liefern sie unverzichtbare Grundlagen für alle, die für die Auswahl und Didaktisierung religionsunterrichtlicher Inhalte in Theorie und Praxis verantwortlich sind.





Zeitschrift/Buch

Wie kommt der Religionsunterricht zu seinen Inhalten?

Wie kommen die Inhalte in den Religionsunterricht? Welche Rolle spielen aktuelle Entwicklungen für die Auswahl? Antworten aus Theorie und Praxis.

»Wie kommen die Inhalte in den Religionsunterricht?« Diese Frage führt direkt ins Zentrum der Religionspädagogik. Aktuelle Herausforderungen für religiöse Bildung wie Säkularisierung und Pluralisierung sowie neue Anforderungen, z.B. im Zuge von Kompetenzorientierung und Digitalisierung, stellen die Frage nach den Inhalten neu und vehement. Die Beiträger*innen bringen aus historischer, systematischer, normativer und empirischer Perspektive diesen Diskurs voran. Damit liefern sie unverzichtbare Grundlagen für alle, die für die Auswahl und Didaktisierung religionsunterrichtlicher Inhalte in Theorie und Praxis verantwortlich sind.





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