Das nächste Fachseminar

Unsere neu verabredete Vorgehensweise hat sich bewährt. Deshalb wird auch das nächste Fachseminar am 30. April (vormittags) so aufgebaut sein, dass wir

  • uns um 08.15 Uhr treffen und beim Frühstück darüber austauschen, was für die Einzelnen gerade „dran“ ist (dazu sollten alle, die am Vormittag dabei sein möchten, um 08.30 Uhr spätestens anwesend sein),
  • dann in kleinen Gruppen einzelne Anliegen weiterverfolgen, Ideen austauschen, beraten…,
  • aus diesem Austausch Produkte entwickeln, die sich zum Teilen eignen (Unterrichtsskizzen, Methodenblätter, Blogbeiträge, Literaturempfehlungen)
  • uns diese in der Präsenzzeit gegenseitig vorstellen und vertiefend besprechen.

Die Lernschleife zur Veranstaltung:

[viewerjs /files/2014/02/Lernschleife-FD-vormittag-ab-April-14.pdf]

Sollten Sie erst um 11.00 Uhr dazukommen, bereiten Sie entsprechende Beiträge zu Hause vor und bringen Sie diese mit.

Nach der Veranstaltung werden die entstandenen Produkte veröffentlicht und können – von uns und anderen – erprobt und weiter diskutiert werden.

Es steht Ihnen jederzeit frei, den NEOS-Blog auch durch Beiträge zu bereichern, die nicht im Fachseminar entstanden sind, sondern auf ihre persönliche Professionalisierung zurückgehen (wenn Sie z. B. etwas lesen, eine Methode ausprobieren, eine Unterrichtsidee durchspielen…). Möglicherweise möchten Sie auch  Materialien  aus anderen Seminarveranstaltungen einbringen, die Sie fachspezifisch adaptiert und zu etwas „Eigenem“ gemacht haben.

 

 

Beitragsbild: Rolf Handtke/pixelio.de

Heute im Angebot: Kreative Textarbeit

Liebe Leserinnen und Leser,

 

aus gegebenem Anlass präsentieren wir Ihnen heute unseren Aufgabenpool zur kreativen Textarbeit.

Sie finden dort Anregungen

  • was man mit erzählenden Texten alles machen kann
  • wie man sich Sachtexte kreativ erschließen kann
  • wie man argumentierende Texte aufschlüsseln und auswerten kann.

Die Aufgaben kommen als Kartensammlung (DIN A 6) daher – so können Sie sich schnell und leicht eine Aufgabenkartei zur freien Auswahl für Ihre Lerngruppen zusammenstellen. Aber natürlich können Sie auch selber Aufgaben auswählen und in Ihre Arbeitsaufträge integrieren.

Viel Spaß!

 

Grafik: Rike/pixelio.de

Heute im Angebot: Anfangs-Ideen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

den heutigen Beitrag widmen wir besonders denjenigen von Ihnen, die in diesen Tagen die allerersten Schritte in den nagelneuen Lerngruppen gehen – wobei, Teil des Problems, die Lerngruppen nur für uns nagelneu sind – Sie kommen ja in Klassen hinein, die sich schon ein halbes Jahr lang (mindestens) kennen. Neu sind Sie, und damit haben Sie die volle Aufmerksamkeit – so oder so.

Was wir bisher nur theoretisch überlegt haben („Sie stehen am Beginn der Arbeit mit einer neuen Lerngruppe – wie möchten Sie vorgehen?“) bekommt nach und nach den Charakter echter „Lernsituationen“:

„Ich übernehme eine Klasse, vor der mich die Kollegen warnen, weil die Gruppendynamik dort als problematisch empfunden wird – wie finde ich einen Anfang, der auch für die Gruppe neue Möglichkeiten eröffnet?“

„Ich übernehme eine Lerngruppe, die bereits mehrere KollegInnen „verschlissen“ hat – wie trete ich dort so auf, dass mir das möglichst nicht passiert?“

„Meine Lerngruppe ist durch die Halbjahreszeugnisse völlig frustriert – wie finden wir gemeinsam die Motivation wieder?“

„Meine Lerngruppe hat durch mein Dazukommen plötzlich Unterricht, wo sie vorher frei hatte, und ist entsprechend wenig begeistert – wie kann ich den Unterricht so gestalten , dass die Schülerinnen das Gefühl haben: Es lohnt sich, dafür früher aufzustehen oder länger zu bleiben?“

„Ich habe ein prima didaktische Planung im Kopf, aber die Lernerinteressen habe ich nicht passend eingeschätzt – wie komme ich schnell an neue Ideen und Planungen, ohne sämtliche Nächte durchzuarbeiten?“

Notiz am Rande:

Falls Sie in einer dieser Situationen stecken, sollten Sie gerade aktuell im eigenen Hirn spüren, wie Ihre intrinsische Motivation anspringt: Sie haben ein echtes Problem, und Sie brauchen dafür eine viable Lösung! – das kann ein Anreiz sein, sich mit Literatur zu befassen, Tipps von älteren Hasen zu erfragen, Kriterien und Ziele und Optionen zu formulieren…  und sich so auf den persönlichen Lernweg zu machen. So geht „Lernsituation“. In diesem hellwachen, lernbegierigen Zustand möchten wir auch die Lerngruppen haben… vielleicht nicht nächste Woche, aber prinzipiell.

Wenn Ihre Lerngruppen Ihnen jedoch in der ersten Woche gleich aus der Hand gefressen haben oder zumindest bereit sind, mit Ihnen in einen Aushandlungsprozess einzutreten, werden Sie weit weniger darauf brennen, unsere Unterstützungsangebote anzuschauen und in eigene Kontruktionen einzubauen… dann ist die Situation für Sie nicht „problemhaltig“ genug. Um so besser, in diesem Fall 😉

In einer kurzen Absprache haben wir (Betroffene + Fachleitung) in der vergangenen Woche beschlossen, die ersten Stunden des nächsten Fachseminars der kollegialen Beratung zu den aktuellen „Szenen aus dem Lehrerleben“ zu widmen… Fachseminar-Power, sozusagen. Die best-practice-Unterrichsbeispiel-Galerie betrachten wir dann in der Präsenzzeit ab 11. 00 Uhr.

Als Erste Hilfe und als Anregung zur Vorbereitung…

… empfehlen wir folgende Lektüre:

Maja Dammann, 15 neue Lerngruppen – was tun? Hilfen für die Erstbegegnung mit neuen Lerngruppen.  In: dies. Neu im Lehrerberuf. Hamburg (Bergmann & Helbig) 2010, S. 20 – 30 (mit weiterführenden Literaturhinweisen).

Zufällig (?) steht die neue Ausgabe der Zeitschrift „Pädagogik“ unter dem Motto „Sich als Schüler selbst motivieren“. Wir haben die Zeitschrift für Sie auf unsere Situation hin ausgewertet. Die Ergebnisse dazu finden Sie auf der Seite zu M4 LS 3 „Selbststeuerung ermöglichen“ (weil „sich motivieren“ ein Aspekt der Selbststeuerung ist und des Schülers Aufgabe – dies schon mal als erster Hinweis zu Ihrer Entlastung!).

Außerdem finden Sie einige methodische Ideen auf der neuen Unterseite „Anfangen“ beim Menüpunkt „Methoden für den Unterricht“. Widerstehen Sie bitte der Versuchung, nur dort zu schauen – um professionelle methodische Entscheidungen zu treffen, benötigen Sie den theoretischen Background.

 

Wir wünschen Ihnen Zuversicht und Neugier für den Start! Und wir sind gespannt auf das nächste Fachseminar…

Christoph Weidinger-Vandirk und Marion Holzhüter

 

 

Herzlich willkommen im Praktikum!

Liebe Praktikantinnen und Praktikanten (und liebe Leserinnen und Leser),

wir begrüßen Sie herzlich zum vertiefenden Praktikum in den Fächern Religion und Ethik!

In den nächsten Wochen werden Sie uns (Herrn Weidinger-Vandirk in Montabaur, Frau Holzhüter in Wissen) durch unseren beruflichen Alltag begleiten, vielfältige Lerngruppen kennenlernen, einen Einblick in die Arbeit unseres Fachseminars gewinnen und erste eigene Unterrichtsversuche unternehmen und auswerten. Diese Praktikumszeit wird sehr kommunikativ werden – Sie stehen in täglichem Austausch mit dem Praktikantenteam, mit Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen – und nicht zuletzt mit uns, dem Fachleitungsteam. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

Für diesen Austausch möchten wir auch unser neues Standbein im Internet  nutzen: Unser Blog steht zwar noch ganz am Anfang, aber er nimmt Formen an…

Seit heut gibt es – aktuell für Sie, aber langfristig für alle, die sich orientieren möchten – eine Seite „Basismaterialien“. Dort finden Sie Hinweise und Dokumente, die Sie vermutlich in den kommenden Wochen benötigen werden.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß, vielfältige Eindrücke und anregende Erfahrungen im Praktikum – und den übrigen Leserinnen und Lesern ebenfalls alles Gute 😉

Christoph Weidinger-Vandirk und Marion Holzhüter

 

Beitragsbild: Harry Hautumm/pixelio.de

Heute im Angebot: Gespräche moderieren

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in unserem Ethik- oder Religionsunterricht stehen wir immer wieder vor der Aufgabe, Gespräche über ganz spezielle Fragestellungen zu führen – in unseren Fächern haben wir es ja oft mit den ganz großen, ganz schweren Fragen zu tun, die schon Generationen vor uns Kopfzerbrechen gemacht haben.

Gar nicht so einfach, denn…

… manchmal plätschert das Gespräch nur vor sich hin, beschränkt sich auf allgemeine „Weisheiten“, bekommt keinen Tiefgang, wird gar laaaangweilig –

… und manchmal ist das Gespräch eher zu munter, die Gruppe kommt von Hölzchen auf Stöckchen, aber nicht auf den Punkt (und manchmal weiß am Ende keiner mehr, welcher Punkt das denn eigentlich sein sollte).

In beiden Situationen (und in vielen, vielen weiteren) sind wir in unserer Rolle als Moderatoren gefragt.

Auf der Blog-Seite zu M3LS4 Moderation und Präsentation (unter dem Menüpunkt M3 Kommunikation und Interaktion) haben wir Ihnen Materialien eingestellt, die Sie zu (neuen) Erfahrungen in solchen Situationen anregen können. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und Ausprobieren!

Christoph Weidinger-Vandirk und Marion Holzhüter

PS: Über Kommentare zu unserem Angebot freuen wir uns natürlich. Lassen Sie uns bitte auch wissen, wenn Sie weitere Impulse beitragen möchten oder wenn Sie sich von uns noch etwas wünschen, auf das wir nicht gekommen sind. Zusätzlich zu allen anderen bekannten Wegen können Sie gern nun auch hier einen Kommentar hinterlassen.