Präsentieren mit der Pecha Kucha Methode

Mit dieser bildgestützten Methode eröffnet sich die Möglichkeit, in mehreren Schritten zu einem klar strukturierten, informativen und eingängigen Vortrag zu kommen und in 400 Sekunden auf insgesamt 20 Folien Informationen gebündelt zu präsentieren.

Basierend auf der Software Powerpoint werden je Folie in begrenzter Zeit (20 Sek.) Informationen vorgestellt, allerdings nicht so, wie dies häufig bei Powerpoint-Präsentationen anzutreffen ist: eine Fülle von geschriebenen Infos werden mit Hilfe von Effekten über die Folien “fliegen” gelassen.

Die wesentliche Grundlage des Pecha-Kucha-Vortrages stellt eine Reihe von  gut ausgewählten Fotos, Bilder, Grafiken u.ä.  und eine pointierte Information dar, die in 20 Sekunden pro Folie präsentiert dargeboten werden. Dies fördert die kommunikative Kompetenz und bereitet ganz beiläufig auf die Anforderungen bei mündlichen Prüfungen vor.

Beispiele sind zu sehen auf der deutschen Seite der “Pecha-Kucha-Bewegung” www.pechakucha.de.

Eine Anleitung, wie man im Unterricht die Methode einführen könnte, ist in den Zeitschriften “Praxis Deutsch 244/2014″ und in der “BRU 61/2014″ veröffentlicht.

Eine Anleitung , wie man dies im Unterricht einbringen kann, finden Sie hier zum Herunterladen.

Filmarbeit zum Film “Lord of War” (USA 2005)

Wie kann man mit (Spiel)-filmen im RU/Eth arbeiten?

Ein Beispiel, wie das mit verschiedenen Auswahlaufgaben gehen könnte, zeigt das folgende Beispiel, das zum Film “Lord of War”  (http://www.kinofenster.de/filme/neuimkino/archiv_neuimkino/lord_of_war_haendler_des_todes_film/) erstellt worden ist.

Am Ende  der Wahlaufgaben findet sich ein Bewertungsbogen für diese Aufgaben, über die man zu Noten kommen könnte, wenn dies angestrebt wird.

“Unser Kompass” – Version 2

Unser bewährtes Hilfsmittel zur Unterrichtsvorbereitung geht in die zweite Auflage.

Teil 1 wurde geringfügig überarbeitet, Teil 2 etwas gravierender – sehen Sie selbst:

Teil 3 und 4 mit den vertiefenden Impulsen zur Planung finden Sie (unüberarbeitet) weiterhin auf der Seite zu den Basismaterialien (hier klicken).

 

(Beitragsbild: Harry Hautumm/pixelio.de)

„So bin ich. Das mag ich. Das gibt meinem Leben Sinn.“ Schüler entwerfen eine eigene Lernsituation

In einer Höheren Berufsfachschule Sozialwesen der JWS Koblenz erprobte Herr Layendecker, ausgehend von einer von ihm konzipierten Lernsituation, die Erstellung einer eigenen Lernsituation durch die SuS zur Auseinandersetzung mit deren Lebenswelt.

Die didaktische Planung zeigt einzelne Schritte des Arbeitsprozesses

 

Beitragsbild: Havlena (pixelio)

Lernort Hospiz (T. Stein)

Außerschulische Kooperation

Erfahrungen von einem Besuch im Stationären Hospiz:

In Lernsituation rund um das Thema Tod und Sterben kann es passend und sinnvoll sein, die Schülerinnen und Schüler mit der Arbeit in Hospizen vertraut zu machen, da hier sehr oft falsche Vorstellungen und Vorurteile vorhanden sind. Idealerweise steht ein solcher Kontakt am Ende einer Unterrichtsreihe, in der sich die SuS ausgiebig mit diesem Thema befasst haben und ihre Erlebnisse auf dieser Grundlage reflektieren können.

Erstkontakt:  (Informieren)

Bringen Sie die SuS in Kontakt mit dem Begriff „Hospiz“. Dies kann über aktuelle Diskussionen / Gerichtsverfahren sein (Hamburger Abendblatt), Internetrecherche oder ein Schülerreferat zur Hospiz-Bewegung.

Nehmen Sie Kontakt mit einem örtlichen Hospizverein oder einem stationören Hospiz in ihrer Nähe auf und klären Sie ab, welche Form der Kooperation möglich ist.

Einbindung in den Unterricht (Planen und Entscheiden)

Klären Sie in ihrer Klasse, wie weit Ihre SuS mitgehen. Nicht jeder traut sich diesen Schritt der direkten und persönlichen Konfrontation mit dem Thema zu. Eine Alternative könnte der Besuch einer Hospiz-Mitarbeiterin in der Schule sein, die im Unterrichtsgespräch ihre Erfahrungen mit den SuS teilt. Dazu kommen die organisatorischen Vorbereitungen und Genehmigungen, die für eine Exkursion notwendig sind.

Die Exkursion (Durchführen)

Im Vorfeld der Exkursion sollen die SuS Fragen und Erwartungen an den Besuch formulieren und festhalten. Diese Stichwortsammlung kann auch im späteren Gespräch in der Einrichtung ein An-Haltepunkt für die SuS sein. In der Einrichtung empfiehlt sich eine Zeitspanne von 1,5 bis 2 Stunden. Meist haben die Mitarbeiter vor Ort Erfahrungswerte im Umgang mit Besuchergruppen. Neben der reinen Besichtigung der Einrichtung sollte der Schwerpunkt auf dem gemeinsamen Gespräch liegen.

Im Nachgang (Kontrollieren, Bewerten)

Es bietet sich an, den Heimweg – sei es im Bus oder zu Fuß – für eine erste Reflexion zu nutzen. Lassen Sie die SuS mit ihren Erlebnissen nicht alleine, sondern fördern Sie einen regen Austausch untereinander. Im weiteren Unterrichtsgeschehen wird dann mit etwas Abstand auf die Exkursion eingegangen:

  • Haben sich meine Fragen geklärt?
  • Wie hat sich mein Bild vom Hospiz geändert?
  • Wie habe ich den dortigen Umgang mit Sterben und Tod wahrgenommen?

Kontakte:

Viele kirchliche Einrichtungen betreiben eine Ambulante Hospizarbeit und freuen sich über eine Kontaktaufnahme. Für den Großraum Koblenz gibt es ein stationäres Hospiz in Koblenz, welches offen ist für Besuchsanfragen. Die Gruppen sollte in der Regel nicht größer als 20 Personen sein.

Hospiz St. Martin Koblenz

Die didaktische Abschnittsplanung zu diesem Beitrag:

(Thomas Stein)

Weitere Impulse zu außerschulischer Kooperation, eine Linkliste, einen Reflexionsbogen etc. finden Sie auf unserer Seite zu M1 LS2.

 

(Beitragsbild: Golf Resort Achental/flickr.com)

Fragekarten

Fragen weiterreichen

  • Was meinen die anderen dazu?
  • Können die anderen dies nachvollziehen?
  • Hat jemand eine Antwort darauf oder einen Antwortversuch dafür?

Fragen kategorisieren

  • Kommt euch die Frage bekannt vor?
  • Wie passt das alles zusammen, was wir bisher besprochen haben? …. was X und Y angesprochen haben?
  • Wie sieht das in unserem persönlichen Umfeld oder gar in unserer Gesellschaft aus?
  • Mit welchen generellen Fragen hat das zu tun?
  • Inwiefern hat das mit deiner Vorstellung von …… zu tun?
  • Siehst du dabei Berührungsfelder zu allgemeinen ethischen Fragen, die viele Menschen beschäftigen?

Fragen in Beziehung zueinander setzen

  • Was haben die Aussage X und die Aussage Y gemeinsam?
  • Wie passen die (beiden) Aussagen zusammen?
  • Seht ihr da einen Widerspruch?
  • Einerseits hört sich das so an …, andererseits jedoch so …
  • Teils befürworten einige das, teils bezweifeln andere das

Zusammenfassendes Fragen

  • Darf ich das eben einmal zusammenfassen? Passt das so?
  • Aus meiner Sicht haben wir bisher Folgendes erarbeitet und diskutiert: …
  • Wir könnten unsere bisherige Diskussion folgendermaßen unterteilen: …
  • Lasst uns die Diskussion bis hierher eben noch einmal zusammenfassen? Was war euch besonders wichtig?

Zur Auseinandersetzung mit kontroversen Standpunkten herausfordern

  • NN. würde das wahrscheinlich noch ganz anders sehen
  • Wie könnten wir das letztlich noch ganz anders beurteilen?
  • Seht ihr noch ganz andere Schlussfolgerungen?
  • Da wird nicht jeder dieser Meinung sein, oder?
  • NN., so wie ich dich kennengelernt habe, hast du bestimmt einen Widerspruch dazu!

Weiterführende Impulse

  • Ich würde euch gerne eine weitere Perspektive anbieten, die bisher noch nicht im Gespräch war. Was haltet ihr davon, dass ….
  • Ich habe in der Vorbereitung auf dieses Gespräch gelesen/im Fernsehen einen Bericht gesehen, dass…
  • Ich könnte mir noch etwas ganz anderes vorstellen: nämlich, dass…
  • Für wen könnte diese Frage/Aussage besonders interessant sein?

Was besonders Spaß machen kann: zirkulär fragen

  • „Du als NN., wie würdest Du eine mögliche Entscheidung von NN. beurteilen?“
  • „Du als NN., was denkst du, empfindet NN., wenn …?“
  • „Du als NN., zu wie viel Prozent würdest du dieser Vermutung zustimmen?
  • „Nehmen wir an, …. Was würde sich für alle Beteiligten verändern?“
  • „Wenn du NN. dies sagen hörst, wie geht es vermutlich NN. damit?

Nachfragen

  • Wie begründest du das?
  • Meinst du damit, dass …?
  • Kann es nicht sein, dass …?
  • Hmmm … es kommt darauf an…
  • An was denkst du dabei?
  • Hast du dabei bestimmte Situationen im Sinn?
  • Wie kommst du darauf?

Heute im Angebot: Fragekarten für Unterrichtsgespräche

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Religions- und Ethikunterricht wird oft, gern und lebhaft diskutiert. SchülerInnen schätzen spannende Diskussionen, die sie auf neue Ideen bringen und ihnen dazu helfen, ihre Haltung zu klären. Unsere Aufgabe ist es dabei, das Gespräch zu moderieren – anzufeuern, zu vertiefen, zu strukturieren… je nachdem, was gerade gebraucht wird.

Als Anregung für Ihre Erprobung bieten wir Ihnen “Spickzettel” an: Karten mit Impulsen, die Gespräche weiterbringen können.

So sehen die Karten aus:

… und hier können Sie sie als Worddokument herunterladen:

Fragen, Impulse, Gespräche anregen: Fragekarten zum Ausdrucken

Weitere Methoden, mit denen Sie Lerngruppen miteinander ins Gespräch bringen können, finden Sie auf unserer Methodenseite “Diskussionen anregen”.

 

Beitragsbild: Foto_Michel/Flickr

 

 

Heute im Angebot: Der NEOS wird international!

Liebe Besucherinnen und Besucher,

wir freuen uns sehr, Sie heute auf die ersten internationalen Beiträge zum NEOS hinweisen zu können. Unser lieber, genialer Kollege und Kollaborateur Reinhard Weber aus Wien hat uns nämlich in einem Kommentar zu M3 LS 3 (Blended Learning) einen “Pearltree” zu digitalen Werkzeugen geschenkt, der keine Wünsche offen lässt – da gibt es viele Tools zu entdecken, die uns den LehrerInnenalltag erleichtern und unsere Kreativität beflügeln können. Herzlichen Dank nach Wien für diese Bereicherung!

Reinhard stellt uns darüber hinaus seine Unterrichtsentwürfe zur Verfügung.  Drei davon haben wir bereits eingestellt – vielen Dank auch dafür! Die Lernsituationen + Tabellen in gewohnter Form finden Sie unter “Anregungen zum Unterricht” (beim Religionsunterricht – sie passen z. T. aber auch für Ethik). Die Lernsituation “Ungewollt schwanger” war ein willkommener Anlass, unseren Methodenpool um die Methode “Mystery” zu erweitern – wir empfehlen dringend, sie auszuprobieren 😉

Viel Spaß beim Entdecken der Möglichkeiten! Und eine herzliche Einladung an alle Leserinnen und Leser, gute Ideen zu teilen…

 

Beitragsbild: WeiV

Heute im Angebot: Transkulturelles Lernen

Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass (eine Veranstaltung am kommenden Mittwoch) gibt´s seit heute wieder eine neue Seite im NEOS-Blog, nämlich die zu M 2 LS 1 “Religiöse und kulturelle Heterogenität“.

Dort haben wir begonnen,

  • Literaturhinweise und Links für die Informierenphase zusammenzutragen,
  • einen eigenen Text einzustellen – herzlichen Dank an Herrn Stühn!
  • für die Planenphase auf Methodensammlungen hinzuweisen,
  • Impulse anzubieten, um sich für ein eigenes Vorhaben zur Kompetenzentwicklung zu entscheiden usw.

– schauen Sie selbst!

Für uns ist dies gleichzeitig ein Experiment: Eignet sich der NEOS auch als Medium zur Vor- und Nachbereitung von Seminarveranstaltungen über unser Fachseminar hinaus?

Wir sind gespannt…

Christoph Weidinger-Vandirk und Marion Holzhüter

 

 

 

Beitragsbild: stressless54/flickr.com

Heute im Angebot: Die Ernte aus dem Fachseminar

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

was unter der Überschrift  “Vorbereitung zum Fachseminar” bisher noch ein erster Entwurf war, hat sich gestern wunderbar bewährt. Demnächst werden wir miteinander und mit allen, die das möchten, unsere Ernte teilen: neue Unterrichtsskizzen, Methodenblätter, Theorietexte, Literaturtipps…

Sie dürfen gespannt sein, was da alles dabei herauskommt!