Die Einheiten, in denen Konfirmanden und Erwachsene gemeinsam arbeiten, sind immer etwas Besonderes.
In diesem Fall ging es um die Taufe und wie kann man die besser lernen als mit seinen Patinnen und Paten?
So waren alle nach Neunburg eingeladen: Die Konfirmanden erkundigten sich an Hand von mitgebrachten Taufdingen nach der eigenen Taufe; alle machten sich Gedanken, wie sich wohl die Paten in Bezug auf ein gefälschtes Zeugnis verhalten hätten und wir dachten über den Sinn des Neunburger Taufsteins nach
Besonders haben wir uns gefreut, einen aus unserer Mitte taufen zu können. Und so überlegten sich die Konfis – während die Paten kochten – sich einen Taufspruch, entwarfen die Predigt und schrieben Fürbitten.
Nach dem Essen schloss sich dann seine Familie an und die Taufe war der Abschluss unsers Konfitages
Vergangenen Samstag waren die Konfis aus Neunburg und Cham in der Kirchengemeinde Cham zu Gast. Wir wollten das Diakonische Werk Cham-Regen, das für unser Dekanat zuständig ist, erkunden. Den ganzen Tag hat uns Johanna Gruber, die Leiterin der Diakonie begleitet. Die Konfis hatten sich online bereits auf das Thema vorbereitet.
Der erste Schritt war mit fiktiven Lebensläufen die Arbeitsfelder der Diakonie vor Ort zu erkunden: Flüchtlingsarbeit, Gewalt in der Familie und die „Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit“ am Beispiel von Armut.
Danach ging es zur Tafel Cham, die von der Kirchengemeinde unterstützt wurde.
Zum Abschluss stellte sich Frau Gruber den Fragen der Konfis zu drei Themengebieten beim Format „3×3 Fragen“. Johanna Gruber hatte jeweils drei Fragen der Konfis zu den Themengebieten „Motivation“, „Grenzen der Hilfe“ und „Lug und Trug“ in je einer Minute zu beantworten. Das knifflige: Die Zeit sich die Fragen auszudenken schrumpfte mit jedem Themengebiet von 3 auf 2 und schließlich nur 1 Minute.
Wir haben Johanna Gruber um eine Rückmeldung gebeten, wie Sie es fand:
Lieber Gerhard,
die Stunden mit den Konfis waren für mich als Sozialpädagogin, die im Rahmen der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit tätig ist, auch eine Bereicherung.
Ich habe eure Konfis als sehr aufgeschlossen und konzentriert erlebt.
Ich halte es für sehr wichtig, dass junge Menschen von der professionellen Unterstützung für hilfebedürftige Menschen erfahren. Vielleicht entsteht dadurch auch der eine oder andere Wunsch, selbst einen sozialen Beruf zu ergreifen. Das würde mich als Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Cham-Regen sehr freuen, zumal es zu wenig Sozialpädagogen für die anfallende Arbeit gibt.
Ich komme gerne wieder!
Viele Grüße
Johanna
Wir sagen vielen Dank für die Überstunden an einem Samstag und die Möglichkeit die Diakonie zu erkunden und verweisen mit Freude auf die Bitte um Unterstützung:
Am vergangenen Samstag trafen wir uns gemeinsam mit unseren in Neunburg. Das Highlight an diesem Tag war, dass jeder von uns ein Familienmitglied an seiner Seite zur Unterstützung hatte.
Begonnen wurde mit einer kleinen kennenlern Runde, Gesang und dem Entzünden der Lichter.
Das Thema an diesem Tag war sehr spannend: Interpretieren und verstehen der 10 Geboten.
In zwei Gruppen, Kinder und Erwachsene, wurden zeitgleich Gedanken und Inspirationen zum Thema „Braucht es Regeln für ein gemeinsames Zusammenleben“ gesammelt und niedergeschrieben.
Mittag gab es ein gemeinsames leckeres Mittagessen „Chili con Carne“ Vielen Dank nochmals an die Köchin.
Nach der Mittagspause arbeiteten wir gemeinsam mit unseren Eltern und Familienmitgliedern an eigenen Familien-Regeln/Geboten, die wir auf selbstgestaltenen Plakate festhielten.
Es war ein sehr schöner Tag in der Neunburger Kirche, den wir mit sehr vielen neuen und schönen Eindrücken gemeinsam beendet haben.
Wir fuhren mit dem Zug zu einem Bibelmuseum. Uns wurde von der Entstehung der Bibel erzählt. Wir schrieben auch auf Hebräisch und Griechisch mit Tinte.
Als Nächstes wurde uns von Abraham erzählt. Im Raum, in dem erzählt wurde, konnte man gut schlagen.
Als Nächstes wurden wir in zwei Teams geteilt und wir mussten etwas über die Bibel lesen und Aufgaben machen.
Als wir in Roding angekommen sind, haben wir uns begrüßt und hielten im Altarraum eine Andacht.
Nach der Andacht haben wir Blätter bekommen und mussten aufschreiben, welche kirchlichen Feste uns einfielen. Dann wurden alle Blätter eingesammelt und wir mussten sie nach dem Kirchenjahr sortieren.
Danach wurden uns zufällige Feste eingeteilt und wir mussten sagen, was uns zu diesen Festen einfiel und was wir an diesem Tag zu Hause machen.
Danach haben wir unsere Wraps und gesagt, was wir drauf haben, aber mit den Farben der Kirchenfeste.
Zum Schluss haben wir ein Bild bemalt, was uns Fest erinnert, aber wir durften nichts genaues malen.
AdventszeitBuß- und BettagEpiphaniasEwigkeitssonntagOsternPalmsonntagPfingstenTrinitatisWeihnachten
Was für ein seltener Moment! Als Pfarrer musste ich die letzten 10 Jahre immer auf irgendwelche Konfis warten und hinterhertelefonieren. Am Samstag kam ich in den Gemeindesaal: Und alle waren da! Wie großartig!
Nur die ehrenamtliche Mitarbeiterin fehlte, also musste der Pfarrer doch hinterher telefonieren….😉
Es konnte also praktisch in die Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes gehen. Dafür wurden Texte geübt und Gebete geschrieben und die Frage überlegt: Warum sollte man über Gott nachdenken?
Im Gottesdienst wurde dann ein Haltestellenschild sehr wichtig:
Anfang und Ende ist der Dekanatskonfitag für unsere Konfi-Gruppe. Während die einen in 8 Tagen konfirmieren (oder konfirmiert werden), ging es für die anderen erst gestern los.
Auf jeden Fall war es wie immer interessant, mit über 50 Konfis aus dem ganzen Dekanat zum Thema „Glaube, Liebe, Hoffnung“ zusammenzukommen.
Dabei konnte man verschiedene Workshops zum Thema auswählen:
Fotos machen
Specksteine bearbeiten
Filzen
Mit Bauklötzen bauen
Outdoor-Spiele
Die Fotos anbei zeigen, wie kreativ unsere Konfis waren.