Ist Bella jetzt im Himmel?

Der Tod ist in der heutigen Zeit oft ein Tabuthema. Gut ist das sicher nicht. Als Gesprächsgrundlage können Bilderbücher helfen…

oder: Wie begegne ich dem Thema Tod im Unterricht?

Ein Todesfall und der Name des Blogs

Endlich schreibe ich über meine Blogheldin „Bella“!

Die Idee für diesen Blog stand relativ schnell fest. Aber das Wesentliche ist ja nun mal der NAME des Blogs! Aber wie sollte er heißen? Eine tatsächlich gestellte Kinderfrage zu verwenden lag nahe. Die Steilvorlage lieferte mir mein Sohn: Unser Hund starb letztes Jahr nach vierzehn gemeinsamen Jahren. Für alle Familienmitglieder war das ein harter Schlag. Für meinen Sohn ein komplett unverständliches Ereignis. Damals war er zweieinhalb Jahre.

Erklärnot & Floskeln

Als ich die Fragen meines Sohnes beantworten wollte, hätten Sie mich ganz schön schwurbeln hören können! Ich war auf eisglatter Straße ohne Sicht unterwegs. Jede neue Frage ließ mich ratloser zurück. Kleinkindern fehlt so viel an Lebenserfahrung, dass man keine Leerstellen à la: „Jetzt geht es Bella gut!“ oder „Bella ist bei Gott“ stehen lassen kann. In der Trauer ist der ganze Mensch gefordert und meist ist er überfordert. So flüchtete ich mich in die Floskel „Bella ist im Himmel“. Das wurde akzeptiert! Ich hatte Ruhe. Kein unangenehmes Bohren mehr. Aber nicht lange. Das Kind war nicht zufriedengestellt und so kam meine Antwort zu mir zurück. Bumerangartig:

„Ist Bella jetzt im Himmel?“, wurde da gefragt. Ich: „Jaaaa, jetzt ist sie im Himmel!“ Er: „Wo denn? Ich seh sie nicht! Wann kommt sie wieder runter?“ … Den Rest erspare ich Ihnen. Es war jedenfalls kein einfaches Gespräch.

Das Erinnern

Mein Rettungsanker war das Erinnern. Ich erzählte ihm, dass sie nicht mehr zurückkommt:

Ein Comic lässt nicht viel Raum für Ausführungen. Für meinen Geschmack stellt das Comic die Erinnerung zu sehr in den Mittelpunkt. Erinnerungen können verblassen. Was, wenn ich Bella bald nicht mehr vor meinem geistigen Auge sehe? Es gibt auch Menschen, an die sich niemand erinnert. Lebt nichts von ihnen nach dem Tod weiter? Sie sehen, nur allein das Erinnern als Trostmodell zu wählen, greift zu kurz und es fehlt der wesentliche Teil …

Auf die Frage des Jungen: „Ist Bella jetzt im Himmel“ konnte ich antworten: „Bella ist bei Gott. So wie wir unseren Atem nicht sehen, können wir auch Gott nicht sehen – aber er ist da! Gott ist um uns, wie der warme Hauch, den du in deiner Hand gespürt hast. Und somit ist Bella gut bei ihm aufgehoben, geborgen und auch nicht weit weg.“

Den Begriff Seele habe ich hier noch nicht verwandt. Aber dieser kleine Erklärungsversuch hat uns beide fürs Erste zufrieden gestellt. Die Himmelthematik und die Frage, ob Tiere in den Himmel kommen, sind einen eigenen Beitrag wert. Einen Abschnitt möchte ich aber dazu schreiben:

Die Sache mit dem Himmel …

Der Himmel ist ein guter „Ort“ für die Toten. Es ist möglich, Kindern früh eine Idee des Himmels zu vermitteln, durch die englischen Begriffe heaven und sky. Sie finden eine Erklärung im Beitrag „Mit was fährt Jesus in den Himmel?“ oder Sie klappen das nun folgende Feld auf:

Der Tod- ein Tabuthema

In unserer heutigen Zeit ist der Tod ein Tabuthema und es wird versucht, ihn so gut es geht aus dem Leben herauszuhalten. Anders kann ich mir nicht erklären, warum Kinder nicht auf Beerdigungen mitgehen – oder dem toten Tier Auf Wiedersehen sagen dürfen. Ein einfacher Grund ist: Uns (ich nehme mich da nicht aus!) ist es unangenehm, fast unerträglich, die Trauer unserer Kinder aushalten zu müssen. Schnell soll ein Trost her, vielleicht eine Floskel, die das Thema abmildert oder beendet. Funktionieren tut das nicht wirklich.

Schwierig wird es, wenn man versucht, den Tod zu beschönigen: Bella ist jetzt eingeschlafen, sanft entschlummert, hat uns verlassen … Kinder können dabei Ängste („Wenn ich jetzt einschlafe, gehe ich dann auch tot?“) entwickeln. Besser man sagt, wie es ist: Bella ist tot!

Entwicklungsstufen

Wenn wir mit Kindern über den Tod reden wollen, sollten wir uns überlegen, in welchem Entwicklungsstadium sich unsere Klasse / unser Kind befindet. Denn die Vorstellungen vom Tod sind je nach Alter und Entwicklungsstufe sehr unterschiedlich:

Entscheidend ist jedoch die unterschiedliche Sozialisation:

Der gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Einfluss ist entscheidend.

Bilderbücher über das Thema Tod

Je weniger Vorbilder oder Modelle dem Kind bekannt sind, desto sprachloser ist es, wenn es mit dem Thema Tod in Berührung kommt. Das Alter ist dabei irrelevant. Darum ist es so wichtig, dieses Thema im Religionsunterricht zu behandeln. Eine große Hilfe können dabei Bilderbücher sein.

Das Bilderbuch „Gehört das so??!“ im Unterricht erschließen

Die erste Grafik zeigt die Botschaft und die Schwerpunkte des Buches.

Dann folgen zwei Unterrichtsimpulse und mögliche Ergebnisse eines unterrichtlichen Gesprächs.

Hier findest du nähere Details zum Buch.

Online Conference on storytelling and RE

EFTRE news:

You are interested in how to use storytelling for making a case for Religious Education? Within the framework of the Cooperating Group on Religion in Education (CoGREE), the two EFTRE executive members Lesley Prior and Bianca Kappelhoff, recently co-organised an event series about exactly this topic:  

“Let’s tell our stories – the positive impact of religion in public education”

Read the report and access the presentations of the keynote speakers her below.

Der rote Mantel

Der rote Mantel ist ein Buch über die Geschichte des Martin von Tours, kombiniert mit einer Parallelgeschichte aus unserer heutigen Zeit.

Die Geschichte vom heiligen Martin

Ein Buch über die Geschichte des Martin von Tours,

kombiniert mit einer Parallelgeschichte aus unserer Zeit.

So wird ganz klar deutlich: Seine Botschaft ist heute aktueller denn je!

Ein neues Feld wird beackert: Bilderbücher!

Ich werde in regelmäßigen Abständen empfehlenswerte Bücher präsentieren und diese hier kindgerecht vorstellen.

Titelbild zur Verfügung gestellt mit freundlicher Genehmigung des Tyrolia Verlages

Der Podcast dazu!

Origenes Homilien Josua

Origenes: Die Homilien zum Buch Josua.
Herausgegeben von: Marietheres Döhler und Alfons Fürst.

(Origenes, Werke mit deutscher Übersetzung 5)
Berlin: De Gruyter 2020

ISBN 978-3-11-044256-4

Weitere Rezensionen zu Origenes:
Unten eine Übersicht aller bisherigen Rezensionen von Christoph Auffarth zu den Origenes-Ausgaben!

 

Erlaubt Gott Grausamkeiten in einem ‚Heiligen Krieg‘?

Eine Rezension von Christoph Auffarth

Kurz: Origenes deutet die grausame Eroberung des ‚Gelobten Landes‘, wie sie das Josua-Buch erzählt, völlig um zu internen Kämpfen des Individuums gegen die Sünde. Im Gegensatz zu dieser Friedensethik verwendeten andere christliche Theologen aber den Josua-Krieg als Vorbild und Rechtfertigung für den ‚Heiligen Krieg‘.

Ausführlich:

Als ein weiterer (mittlerweile der zehnte)[1] Band dieser wichtigen Werkausgabe des bedeu­tenden frühen Theologen (‚Kirchenvaters‘) Origenes von Alexandria (185-254) enthält das Buch den Text und eine vorzügliche moderne Übersetzung der Homilien zum Josuabuch. Das Josuabuch ist verknüpft und verschränkt mit den Mose-Büchern des Pentateuch und berichtet, wie Josua als Nachfolger des Moses dessen Auftrag zu Ende führt: Auf die Wüs­tenwanderung als Exodus aus Ägypten folgt die ‚Landnahme‘ des gelobten Landes, also die Inbesitznahme des Landes zwischen Jordan und Mittelmeer, von Beerscheva bis zum See Genezareth und den Quellen des Jordan (Dan). Die dort lebenden Menschen werden grausam getötet. Das Buch Josua ist aber viel später geschrieben als die fünf Bücher von Genesis bis Deuteronomium.[2]

Das Buch Josua diente den Juden, die die Shoa überlebt hatten und 1948 im Lande Palästina einen Staat gründeten, als eine geistige Landkarte (mental map). Mit dem Buch in der Hand löschte der Kartograph die bestehenden arabischen Namen aus, nachdem die Palästinenser aus den Dörfern verjagt waren, und ersetzte sie durch biblische hebräische Namen. Das Gebiet sollte nun Eretz Jisrael, das Land Israel sein.[3] So wurde die Landschaft nach der nakba, der gewaltsamen Vertreibung, überschrieben mit den alten biblischen Namen.[4] Tabula rasa, ausradiert. Das Buch Josua berichtet von der damaligen gewaltsamen Eroberung des Landes – mit entsetzlichen Gewaltszenen.

Obwohl Origenes (185-256 n.Chr.) nach seinem Konflikt in Alexandria, wo er eine hervor­ragende Ausbildung in Philosophie, besonders des Platon, durchlaufen hatte und dann selbst Schüler unterrichtete, dauerhaft in das ‚Heilige Land‘ übergesiedelt war, handeln die Homilien nicht vom Land Palästina. Was aber macht ein Theologe aus den Gewaltszenen der historischen Erzählung? Da ist ein herausragendes Beispiel die Eroberung der kleinen Stadt Ai in Kapitel 8: Mit Hilfe einer Kriegslist gelingt es den Israeliten, in die Stadt einzudringen. Sie töten alle Einwohner, Greise wie Babys, Männer wie Frauen. Die Stadt wird dem Erd­boden gleichgemacht, der König wird an einem Baum erhängt. Massaker reiht sich an Mas­saker. Wie kann man sich als Christ an solcher Brutalität, von Gott autorisiert als Geschenk des Landes an sein Volk, erbauen?[5] Kann man nicht. Origenes verkehrt den Wortlaut des Textes durch Allegorese in das Gegenteil. Statt von jüdischer Gewalt handele das Buch Josua von christlichem Friedenswillen. Konsequent ist Josua zu Jesus geworden.[6] Die Stadt Ai übersetzt er als ‚Chaos‘ (hom 8,2 p 186,8. hom. 9,1 p 200,1),[7] die Bewohner der Hölle töteten schon viele Christen. Die Aufgabe der Christen ist es, die Angriffe der Sünde und des Teufels abzuwehren. So wird aus dem Text der gewaltsamen Eroberung und Tötung der Einwohner, die dort gewohnt haben, in seinen 26 Homilien Handlungsanweisungen für den täglichen Kampf des Christen gegen die Sünde. Nur wenige Absätze sind der theologischen und philosophischen Reflexion gewidmet, für die Origenes so berühmt ist (35). Allerdings ist der durchgehende Gedanke der, dass der Mensch nicht ein statisches Wesen sei, sondern sich durch Handeln ständig dynamisch weiterentwickelt, durch die Freiheit des Willens. Das meint nicht eine politische Freiheit (mit der Ausnahme der Sklaverei, 37), meint nicht tätige Mitarbeit an der Pax Romana, an Macht im römischen Imperium. Dafür können Christinnen und Christen allenfalls beten. Viel Mühe verwendet Origenes in der Homilie 23 darauf, zu erklären, warum Josua das Land verteilte durch Losentscheid, also durch Zufall, nicht durch freien Willen (39-41; p 372-387). So wird aus der historischen Erzählung eines brutalen Eroberungskrieges, der von Gott angeordnet wurde, die Friedensethik spiritualisiert und internalisiert auf Individuen. In Kapitel 4 ordnen Döhler und Fürst die Predigten des Origenes ein in die jüdische und christ­liche Exegese (42-63), wobei das Josuabuch für die Entwicklung des Konzepts des ‚gerechten‘ Krieges‘ oder gar des ‚Heiligen Krieges‘ in der späteren Auslegung zum zentralen Bibeltext wird (53-63). Dieser Abschnitt erklärt hervorragend, dass die Lehre von gerechten Krieg bei Augustinus sich an die römische (stoische) Lehre hält vom gerechten Grund für den Krieg und als Ziel den Frieden hat (bei Cicero allerdings dazu verwendet wird, den römischen Imperialismus zu rechtfertigen; das Imperium sei ausschließlich durch Verteidigungskriege gewachsen).[8] Bei der Auslegung des Josuabuches aber bemerkt Augustinus, dass all diese Kriterien dort nicht zutreffen.[9] Also begründet er den Heiligen Krieg: Wenn Gott den Krieg befiehlt, handeln die Israeliten gehorsam gegenüber Gott (und begehen diese Grausamkei­ten).[10] Allerdings seien diese Kriege seit dem Neuen Testament nicht mehr denkbar, denn „Selig sind die Friedensstifter.“ Die Idee, dass Christus ein Friedensreich gestiftet hat, schließt Kriege aber nicht aus. Die Kreuzfahrer verstanden sich nach dem Modell sowohl der Makkabäer wie der (Wieder-) Eroberung des Gelobten Landes wie einstmals Josua.[11]

Die übrige Einleitung 64-80 erläutert die Entstehung und Überlieferung der Josua-Homilien. Von den Homilien ist der originale griechische Wortlaut verloren, abgesehen von den wenigen Originalzitaten, die anders überliefert sind. Erhalten ist (wie bei den meisten Texten des Origenes) nur die spätantike lateinische Übersetzung des Rufinus. Zur deutschen Über­setzung gilt auch hier: Die Autorin und der Autor verstehen zunächst genau, was der Wortlaut meint. Wenn der Sinn des Satzes in der Argumentation erkannt ist, bemühen sie sich, den Sinn in ein gutes Deutsch zu übersetzen, ohne sich weit von dem Wortlaut zu entfernen.[12] Ein wichtiges Beispiel erläutern die Autorin und Autor: Es geht Origenes nicht um die ‚gerechte Sache‘ (egal dann mit welchen Mitteln), sondern um ‚auf gerechte Weise zu handeln, zu kämpfen, zu herrschen‘ (55). Töten ist einem Christen grundsätzlich verboten. Anders Augustinus.

Bleibt noch das Register zu loben und Veränderungen vorzuschlagen. Erstens ist – nach den Bibelstellen (431-444) – die dichte Vernetzung innerhalb des Gesamtœuvres des Origenes herausragend (445-456), sodann ist ein Register gemeinsam von Namen und, anspruchsvol­ler, aber sehr nützlich, der Sachen. Da gibt es Stichwörter, die gut untergliedert sind, wie „Krieg“ oder „Gott“, aber auch Stichwörter mit 60-86 („Seele“) Belegen ohne Untergliede­rung. Das ist wenig hilfreich. Das Stichwort „Chaos“ habe ich vermisst.

Man liest die Homilien mit großem Gewinn in einer vorzüglichen Übersetzung, die sowohl den Sinn des Textes wiedergibt als auch in einem zeitgemäßen Deutsch (Zielsprache), das gleichwohl dem Wortlaut des Originals nahe bleibt. Die Einleitung spricht alle relevanten Fragen an, belegt sie im Werk des Origenes und verfolgt die weitere Auslegungsgeschichte. Vorzügliche Wissenschaft!

Bremen/Much, September 2021

Christoph Auffarth
Religionswissenschaft,
Universität Bremen

E-Mail: auffarth@uni-bremen.de

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[1] Zu allen Bänden meine Rezensionen, zuletzt: Weg mit der Hölle! Origenes legt den Propheten Jeremia aus. Origenes: Die Homilien zum Buch Jeremia. Eingeleitet und übersetzt von Alfons Fürst und Horacio E. Lona. 2018. In: https://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2019/04/04/origenes-die-homilien-zum-buch-jeremia/. (4.4.2019). Zur Arbeit der 2008 gegründeten Forschungsstelle an der Universität Münster :  H i e r   (27.9.2021).

[2] Ernst Axel Knauf; Hermann Michael Niemann: Geschichte Israels und Judas im Altertum. Berlin: De Gruyter 2021, 74-111. Sie ordnen die ‚Landnahme‘ zeitlich ein von etwa 1130 bis 950/900, bis zu den ersten Königen. Christian Frevel: Geschichte Israels. Stuttgart: Kohlhammer 2016, 66-92. Zum Josua-Buch Anton Cuffari: Josua/Josuabuch. WiBiLex 2006 (h i e r  online). Georg Hentschel: Das Buch Josua. In: Erich Zenger [u.a.]: Einleitung in das Alte Testament. Stuttgart: Kohlhammer 92016, 255-266.

[3] Vom Sohn des Kartographen beschrieben Meron Benvenisti: Sacred landscape. The buried history of the Holy Land since 1948. Berkeley, CA: University of California Press 2000. Vgl. Sholomo Sand: Israel – ein Staat ohne Volk? Eine Provokation. Sholomo Sand: Die Erfindung des Landes Israel 2012. Meine Rezension:  https://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2013/07/11/die-erfindung-des-landes-israel-mythos-und-wahrheit/ Anne Rohrbach: Erinnerungskultur und kultureller Widerstand in den palästinensischen Gebieten. Jenin, „Cinema Jenin“ und das „Freedom Theatre“. Bielefeld: transcript 2017 [Diss. Bremen 2016].

[4] Gudrun Krämer: Geschichte Palästinas. Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel. München: Beck (2002) 52006.

[5] ‚Erbauung‘ griechisch οἰκοδομή oikodomé, lat. aedificatio (hom 8,2. p 186,5) 200 Anm. 170. Das Erbauen ist im ersten Petrusbrief (1 Petr. 2,5) so erklärt, dass die Christen ‚lebendige Steine sind, aus denen Christus den Tempel (die Kirche) erbaut‘ (hom 9,1. p 200,14).

[6] Das ist das gleiche hebräische Wort Jehoschua: „JHWH wird helfen“.

[7] Im Folgenden zitiere ich hom (= Homilia in Josuam) Nummer, Absatz, in der vorliegenden Ausgabe p (=pagina, Seite) und Zeile. S. 187 Anm. 150 ist die Etymologie erklärt, die die christlichen Kirchen­väter gefunden haben. Religionswissenschaftlich s. Auffarth: Chaos. HrwG 2(1991), 193-195.

[8] Augustinus beruft sich De civitate Dei 22,6 auf Cicero, De re publica 2,31; 3,35 sowie De officiis 1,34-37.

[9] Augustinus, quaestiones in Heptateuchum 6

[10] Rüdiger Schmitt: Der „Heilige Krieg“ im Pentateuch und im deuteronomistischen Geschichtswerk. (Alter Orient und Altes Testament 381) Münster: Ugarit-Verlag 2011. Meine Rezension Der Gott des Krieges? Rez. zu Rüdiger Schmitt: Der „Heilige Krieg“ 2011. http://blogs.rpi-virtuell.de/buchempfehlungen/2011/06/22/der-heilige-krieg-im-pentateuch-und-im-deuteronomistischen-geschichtswerk-von-rudiger-schmitt/ (22.6.2011).

[11] Christoph Auffarth: Irdische Wege und himmlischer Lohn. Kreuzzug, Jerusalem und Fegefeuer in religionswissenschaftlicher Perspektive. (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 144), Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 2002, 123-150.

[12] Die beiden gegensätzlichen Typen des wortwörtlichen (verbatim, verbum e verbo) und des Überset­zens dem Sinne nach (ad sensum) sind so glücklich einander angenähert.

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Origenes Werke in deutscher Übersetzung (OWD)

 

In der Reihenfolge des bisherigen Erscheinens der Bände.
Rezensiert von Christoph Auffarth.

OWD Band 10: Die Homilien zum Buch Jesaja. Eingeleitet und übersetzt von Alfons Fürst und Chris­tian Hengstermann.

OWD Band 1/1: Die Kommentierung des Buches Genesis. Hrsg. von Karin Metzler.

OWD Band 22: Aufforderung zum Martyrium. Hrsg. von Maria‐Barbara von Stritzky.

OWD Band 7: Origenes: Die Homilien zum Ersten Buch Samuel .
Eingeleitet und übersetzt von Alfons Fürst.

OWD Band 21: Origenes: Über das Gebet.
Eingeleitet und übersetzt von Maria-Barbara von Stritzky

OWD Band 11: Origenes: Die Homilien zum Buch Jeremia.
Eingeleitet und übersetzt von Alfons Fürst und Horacio E. Lona.

OWD Band 3: Origenes: Die Homilien zum Buch Levitikus.
Eingeleitet und übersetzt von Agnethe Siquans.

Stand: 02.06.22

 

Wir erzählen die Zachäusgeschichte mit Scratch

Mit Scratch kann man wunderbar interaktiv Geschichten aus der Bibel erzählen. Tipp für Lehrkräfte: das Lehrerkonto, mit dem man Schülerlisten erstellen und den Fortschritt ihrer Projekte im Auge behalten kann (https://de.scratch-wiki.info/wiki/Sch%C3%BCler-_und_Lehreraccounts). Bei mir war das Konto nach etwa 20 Minuten verifiziert, zur Sicherheit sollte man max. 24 Stunden einplanen.

Die Geschichte in der Bibel lesen

geht über diesen Link:

https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/BB/LUK.19/Lukas-19

Aufgabe des Tages

Suche eine Figur für Zachäus und lass ihn auf einen Baum steigen. Wenn du das geschafft hast, kannst du weitere Figuren ergänzen.

So geht’s

Melde dich mit deinem voreingestellten Scratch Account an über die Seite https://scratch.mit.edu/ (rechts oben auf „Anmelden“ klicken). Benutzername und Passwort bekommst Du vom Lehrer.

Wie man eine Geschichte erzählt, wird in diesem Tutorial erklärt:

https://scratch.mit.edu/ideas – dann „Erstelle eine Geschichte“.

Hier sind die Schritt im PDF schön erklärt: https://resources.scratch.mit.edu/www/cards/de/story-cards.pdf

Beispielprojekt

Wenn Du nicht weiterweißt, kannst Du Dir hier Ideen holen oder den Code kopieren: https://scratch.mit.edu/projects/582709938

Ergebnisse

Die schönste Laterne der Welt

Ein Buch über das Lichterfest Sankt Martin, mit einem Dreh: In diesem Buch gibt es einen Martin aus unserer Zeit. Einen, der ein anderes Leben führt, ein eher unakzeptiertes – zumindest von Erwachsenen …

Ein Buch über das Lichterfest Sankt Martin, mit einem Dreh:

In diesem Buch gibt es einen Martin aus unserer Zeit.

Einen, der ein anderes Leben führt, ein eher unakzeptiertes –

zumindest von Erwachsenen …

Titelbild zur Verfügung gestellt mit freundlicher Genehmigung des Verlages Annette Betz