Update: GoPollock wird zu Classtime

GoPollock wurde ja schon rezensiert. Wie GoPollock per Email mitteilt, haben Sie ihre Funktionen erweitert und Ihren Namen geändert. Sie nennen sich nun „Classtime„. Ein Name, der sicherlich leichter zu merken ist.

Zu den neuen Funktionen in der kostenlosen Basisversion zählen (Zitat der Email von GoPollock):

-Fordern Sie Schüler mit audio-visuellen Inhalten, indem Sie YouTube-Videos in Ihren Fragen einbauen (ideal für Hörverständnis-Aufgaben).

-Sparen Sie Vorbereitungszeit mit unserer neuen Suchleiste, um kostenlos auf mehr als 20.000 Fragen zugreifen zu können.

-Erschweren Sie das Abschauen, indem Sie die Fragen-Reihenfolge je Schüler umstellen (zusätzlich zum Mischen von Antwortoptionen).

Bisher konnte ich diese Funktionen noch nicht testen. Wer sich schon ausprobiert hat:  Bitte um Anmerkungen bei den Kommentaren.  Danke!

Gedanken strukturieren: Mindmeister

Name: Mindmeister

Homepage: http://www.mindmeister.com

Vergleichbares Tool: http://www.wisemapping.com und zahlreiche andere

Zweck: Wissen sammeln und struktuieren

Kosten: die ersten 3 Mindmaps kostenlos, bei mehr 4,99-12,49€ /Monat

Registrierung für Ersteller: Notwendig, auch über Google/Facebook möglich

Registrierung für Mitarbeiter: je nach Einstellung

Sprache: Deutsch, Englisch und andere Sprachen

System: Browserbasiert, iOS und Android

Vorteile: sehr intuitiv, in Browser und App gut zu bedienen, Mindmaps lassen sich sehr verändern und mit anderen teilen, Einbau von Links, Bildern und Videos möglich

Nachteile: Auf kleinen Displays ist die Bedienung manchmal schwierig.

Screenshot: Der Artikel „Digitale Hilfsmittel für Schule und Gemeinde“ im Entwurf

Praktisch angewandt:

Ich habe mit Mindmeister schon alles möglich gemacht: Artikel entworfen, Menüs von Homepages geteilt, Ideen für Schulstunden gesammelt.

Die Mindmaps lassen sich auch teilen und in der Bezahlversion mit anderen bearbeiten. Evtl. wäre es auch in der Schule gut anzuwenden.

Learningapps 1: Überblick

Learningapps ist eine Sammlung von Aufgabenvorlagen, aus denen man selber Aufgaben (Apps) gestalten kann. Es sind so viele Apps, man kann sie gar nicht auf einmal rezensieren. Weitere Rezensionen folgen also noch mit der Zeit, hier ein erster Überblick

Name: Learningapps

Homepage: http://www.learningapps.org

Kosten: Kostenlos

Möglichkeiten: Zuordnen, Lückentext, Quiz, Rätsel, Video mit Einblendungen, Abstimmungen, Chat, Kalender

Registrierung für Ersteller: Notwendig

Registrierung für Benutzer: nicht notwendig

Sprache: Deutsch

System: Browserbasiert

Vorteile: große Vielfalt der Möglichkeiten

Nachteile: Design etwas altbacken, auf kleinen Displays teils schwer zu spielen.

Screenshot Learningapps

Praktische Anwendung:

In der Schule bereits erfolgreich angewandt, um Bibelbücher in die richtige Reihenfolge ordnen zu lassen. Es lohnt sich zu registrieren, andere Apps des eigenen Faches zu durchsuchen und sich diese zu merken. Später kann man diese erst einmal verändern.

Tipp zum Erstellen:

Es lohnt sich, am Anfang sich nach Apps umzuschauen, die der geplanten ähneln. Unter „ähnliche App erstellen“ wird die gerade aktive App dann als Vorlage übernommen. Nun kann man problemlos umändern.

Auf einige meiner Learningapps habe ich in den letzten Tagen hingewiesen. Einen Überblick gibt es unter http://learningapps.org/user/gerhardbeck

Die Bibel als App: Die Heilige Schrift nur einen Klick weg

Name: Die-Bibel.de

Homepage: https://www.die-bibel.de/ueber-uns/was-wir-tun/unsere-initiativen/bibel-als-app/

Vergleichbares Tool: In diesem Umfang nur http://www.bibleserver.com

Zweck: Die Bibel

Kosten: Kostenlos

Registrierung: Für Lutherbibel 2017 nicht notwendig, für andere Ausgaben schon

Sprache: Deutsch

System: Android, iOS

Vorteile: gut zu bedienen, umfasst aktuelle Bibeln (Luther 1984 und 2017, Basisbibel, Gute Nachricht) und das Zusatzmaterial (Worterklärungen, Karten) sowie einen Bibelleseplan

Nachteile: Zahlreiche Bibelausgaben, die auf der Homepage der Deutschen Bibelgesellschaft stehen, fehlen (Neue Genfer, Menge, Einheitsübersetzung, u.a.)

Praktisch angewandt:

Ob im Schulunterricht, bei Diskussionen in der Kneipe oder auf der Strasse: Verschiedene Bibelausgaben sind nur zwei Fingerberührungen weg.

Screenshot App die Bibel (Quelle: Deutsche Bibelgesellschaft)

Tricider: Verbesserungswürdiges Brainstorming Tool

Name:  Tricider

Homepage: http://www.tricider.com

Vergleichbares Tool:  AnswerGarden

Zweck:  Sammeln von Ideen, Brainstorming

Registrierung für Lehrkraft: nicht notwendig, aber möglich

Registrierung für Schüler: nicht notwendig

Sprache: Deutsch

System: Browser

Vorteile:  Leichte Beantwortbarkeit, auf Deutsch verfügbar

Nachteile: Jeder kann in jedem Namen antworten, schaltet sich im Test ständig auf Englisch um, drängt auf Anmeldung

Praktisch angewandt: Für die Gemeinde haben wir nach einer Möglichkeit einer Grabkennzeichnung gesucht und mit dem Brainstorming-Tool verschiedene Leute eingebunden. Das hat ganz gut geklappt, allerdings kann der Moderator alle Beiträge ändern. Auch kann man im Namen von anderen Eingaben machen. Dem Missbrauch ist also Tor und Tür geöffnet.

Screenshot Tricider

Störend war, dass er im Test sich nicht die deutsche Spracheinstellung merkte und auf Anmeldung drängt.

Fazit: Ein interessantes Tool, aber nicht so praktisch, wie es sein könnte.

Classtime: Spannender Wissentest (früher: Go Pollock)

Name:  Classtime (früher: GoPollock )

Homepage:  https://www.classtime.com/de/(früher: http://www.gopollock.com)

Achtung: Der Name GoPollock hat sich zu Classtime geändert. Im folgenden Beitrag steht noch GoPollock.

Vergleichbares Tool:  Plickers Kahoot!, LearningSnack

Zweck: Kontrolle von Wissen

Registrierung für Lehrkraft: Notwendig, auch über Google, Facebook möglich

Registrierung für Schüler: nicht notwendig

Sprache: Deutsch

System: Browser

Vorteile: Leichte Erstellung, sehr viele Antwortmöglichkeiten (Freitext, Wahr/Falsch, Multiple Choice), gute Erklärung von Möglichkeiten

Nachteile: Schüler bemängeln: Nicht so bunt wie Kahoot, man sieht das Ergebnis nicht gleich

Praktisch angewandt: Nach einer schriftlichen Auswertung eines schwierigen Textes zu den Zeugen Jehovas möchte ich diesen Stoff wiederholen. Dazu habe ich GoPollock benutzt, um zwischen Freitext, wahr/Falsch und Multiple Choice zu variieren. Die Fragen finden Sie hier.

Fragen bei GoPollock

Zuerst muss man sich einloggen, dann eine neue „Lektion“ mit den vorher erstellten Fragen starten. Bei mir durften die Schüler alle Fragen nacheinander im eigenen Tempo beantworten.

Die Ergebnisse sind am Lehrerbildschirm gleich sichtbar. Man sollte aber aufpassen, dass die Schüler sie nicht sehen, denn sie können sie im Nachhinein ändern.

Am Ende kann man die Lektion beenden und eine Auswertung erhalten.

Auswertung bei Go Pollock

Die Schüler mochten das Tool, auch vor allem zur Probenvorbereitung. Kahoot finden sie aber motivierender, da die Ergebnisse gleich sichtbar sind und das Design von GoPollock schlichter ist.

Kahoot!: Lernzielkontrolle auf spielerische Art

Name:  Kahoot!
Homepage: spielen:  http://www.kahoot.it,
Erstellen: http://create.kahoot.it

Vergleichbares Tool:  Plickers GoPollock, LearningSnack
Zweck: Kontrolle von Wissen, Entfremdung für Abstimmungen
Registrierung für Lehrkraft: Notwendig, auch über Google, Facebook möglich
Registrierung für Schüler: nicht notwendig
Sprache: Englisch
System: Browser, spielen in der Android-App möglich

Vorteile: Ansprechend gestaltet, Spielen macht viel Spass. Zahlreiche Statistiken der Schüler (wie viel falsch, wie lange für Antworten gebraucht) im Challenge-Modus möglich, Team-Modus für mehrere Personen an Geräten
Nachteile: Internet für alle Erforderlich
Praktisch angewandt: Bei Kahoot erstellt man mit Bildern, Videos und Texten ein Quiz. Das Quiz kann auch veröffentlich werden und man kann sich öffentliche Quiz kopieren und verändern.
Ist alles vorbereitet so muss man sich für einen Modus entscheiden.

Kahoot! Ansicht für Spieler zum Spielbeginn

Entweder spielt man das Spiel als Challenge. Dann können die Schüler es von ihrem Gerät unabhängig voneinander spielen. Man kann eine Zeit einstellen, in der das Kahoot! gespielt sein muss (z.B. als Hausaufgabe in zwei Wochen) und dann zahlreiche Statistiken einsehen.

Oder man spielt Kahoot direkt im Unterricht, wobei die Fragen per Beamer an die Wand projiziert. Der Lehrer bestimmt sieht dann die Ergebnisse und bestimmt wann die nächste Frage losgeht.

Praktisch angewandt habe ich diverse Kahoots sowohl im Konfirmandenunterricht als auch in der Schule. Im Konfirmandenunterricht zur Überprüfung des Glaubensbekenntnisses, in der Schule zum Einstieg in die Stunde und als Hausaufgabe.

eigene Kahoots in der Benutzeransicht

Meine Kahoots sind zu finden, in dem man bei Kahoot! nach dem Benutzernamen „gerhardbeck“ sucht oder mir eine Email mit dem eigenen Kahoot-Benutzernamen schickt. Ich teile sie dann gerne.