Dabei ist eine selbsterklärende Toolleiste das zentrale Werkzeug
Unter dem Burgermenü links oben kann man die Dateien auch im eigenen Dateiformat exportieren und so weiterverarbeiten.
Etwas versteckt ist das Abspeichern als Bilddatei. Es ist nicht unter „File => Save as“ sondern „Edit – copy as“ zu finden. Auf diesem Weg kann man auch nur markierte Bildteile exportieren.
Sehr interessant, aber von mir noch nicht getestet: Man kann bei den Personen links oben auch ein „Multiplayer-Project“ starten.
Es geht darum, eine animierte Grafikdatei zu erstellen. In dem man auf Papier zeichnet.
Es gibt Vorlagen zum Ausdrucken, beginnend mit drei Kästchen, die dann in schneller Geschwindigkeit hintereinander geschnitten werden. Dann fotografieren und hochladen.
Gleich mal mit den großen Töchtern ausprobiert. Hat – bis auf darauf, dass das Hochladen am Handy nicht ging (dann halt übertragen oder scannen und per Computer) – gut geklappt.
Dann ging es in meinem Kopf los: Warum soll das Internetquatsch sein? Das liese sich doch auch gut im Unterricht anwenden. Zahlreiche Jesusgeschichten lassen sich vielleicht als gif erzählen.
Mit meinen Grundschülern habe ich beispielsweise für Osterzeichnung mit einem halboffenen Grab gehabt als Symbol.
Warum nicht zeichnen wie es sich öffnet?
Also schnell ausgedruckt und gezeichnet (ja, ist nicht preisverdächtig. Aber was sage ich immer zu meinen Schülern: Mach’s halt besser)
Hochladen, warten und fertig ist der Stein, der sich wegbewegt. Gut, der Engel fehlt noch, aber das würde mich überfordern…
Ach, es gäbe noch mehr Vorlagen, Hintergründe die sich bewegen, man kann die Framezahl einstellen, da ist also noch viel möglich.
Kurz gesagt: Nicht nur Internetquatsch, nein, eine gute Möglichkeit für coolen Religionsunterricht!
Auch mal von Digital zu Analog im Religionsunterricht: Es ging um positive Worte. Neben der Aktion mit mailnudge entwickelten wir bei bildung.social die Idee, doch einfach ein Emoji-Wörterbuch zu schreiben/malen.
Mit meinen Schülern rede ich gerade über die Macht von Worten. Aufgabe ist, es sich selbst ein paar nette Worte zu schicken. Dazu habe ich einen Screenshot erörtert:
Ich habe Ihnen also angeboten, dass ganze als Trick-Geschichte zu verfilmen, aber sie wollten lieber Puppet Pal (eine App, von der ich keine Ahnung habe, da iOS) verwenden. Soll mir recht sein.
Sie haben sich in Teams aufgeteilt: Je einen Techniker, der die App umsetzen muss. Eine „Bildperson“, die sich die Bilder ausdenken muss und eine „Tonperson“, die die Dialoge schreiben darf. Außerdem außerhalb der Teams einen Script-Koordinator, der auf die Übergänge achtet.
Ab nächster Stunde sollen Sie das folgende ZUMPad mit Inhalten füllen und Ihr könnt hier „live“ mitlesen, wie es sich entwickelt:
Edit: Bin heute (28.11.19) doch nicht dazu gekommen, es auszuprobieren. Die SuS haben es jetzt als Hausaufgabe auf, vielleicht schaffen wir es nächstes Mal das Scriptboard einzutragen.
Edit 18.12.19: Es gab in den letzten Wochen durch verschiedene kranke Schüler und Klassenfahrten viel Chaos beim Film entwickeln, daher habe ich es doch nicht verwendet.
Der Film ist nun fertig, leider kann ich ihn hier aus Datenschutzgründen nicht zeigen.
Registrierung für Ersteller: Notwendig, wenn über h5p.org gearbeitet wird
Registrierung für Schüler: nicht notwendig
Sprache: Englisch (bei h5p.org), Deutsch bei Einstiegh5p.de
System: Browserbasiert
Vorteile: leicht änderbar, responsive
Nachteile: Bei Änderungen sind Einstellungen für die Zuordnung Frage-Antwort doppelt zuzuordenen
Vorgehen & Praktische Anwendung
Übers RPI Virtuell wurde ich auf diese H5P Aufgabe aufmerksam:
Ganz ähnlich mussten es auch meine Mittelschüler lernen und meine Realschüler auch bald. Als Aufgabe kopieren und für mich anpassen:
Was mir schwer fiel: Es reicht nicht nur die Lösungen zu ändern und bei den Lösungen den Fragen zuzuordnen, auch den Fragen müssen die Lösungen zugeordnet werden:
Mit etwas rumprobieren, bin ich aber auf die richtige Lösung gekommen. Insgesamt habe ich nicht mehr als 10 Minuten gebraucht. Und fertig ist die neue Aufgabe!
Nachtrag 16.10.19.: Bei den „Text“ Einstellungen (=Antwort) sollten alle Felder angehakt sein. Ich hatte in der ersten Version nur die richtige Antwort angehakt, aber dann können die Schüler nur richtig antworten. Wurden geändert.
Vorteil: sehr schöne Wortwolken erstellbar, Open Source, sehr vielfälig
Nachteile: Vielfalt ist verwirrend
Praktisch angewandt:
Ich gebe ehrlich zu, bei dieser Aufgabe im Rahmen meines „Bald sind Ferien Programms“ habe ich gezweifelt: ob meine Schüler das hinkriegen? Denn man steuer bei der Schlüsselwortwolke die Stärke über Ziffern.
Außerdem sind viele Möglichkeiten wie Schablonenbild und Größe Möglich. Die Schriftarten müssen leider verlinkt werden. Die Konfiguration erfolgt über Skript und ist so für meine Schüler nur schwer verstehbar.
Dann hat sich eine Schülerin dran gewagt: Sie hat einfach mal das „Liebe“- Beispiel verändert und ich muss sagen: Hübsch geworden!
Im Rahmen meiner „Wir testenvor denSommerferien“ Aktion wurden auch zwei verschiedene Mindmap-Seiten getestet. Beide stammen von Nele Hirsch, sind zumindest zum Teil auf Deutsch und kostenfrei und ohne Registrierung benützbar (bei Glitch sollte man sich zum speichern allerdings registrieren).
Fangen wir mit text2mindmap an: Ich steh auf die Seite. Das Mindmap lässt sich relativ leicht verständlich erstellen und schaut gut aus, lässt sich als PNG Speichern (rechtsklick), alles super.
Ich ging also voller Begeisterung für meine Schüler ran. Wäre da nicht der Hinweis, dass die Seite auf dem Tablet nicht recht geht – was ich bestätigen kann. Dummerweise arbeiten meine Schüler mit Tablets und meine Begeisterung war nicht sehr ansteckend.
Meine Empfehlung bleibt also vorerst mindmaps.app, weitere getestete Mindmap-Software findet sich beim Tag Mindmap
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