Comics erstellen mit Make Beliefs Comix

Name: Make beliefs Comix

Homepage:  https://www.makebeliefscomix.com/Comix/

Kosten: keine

Möglichkeiten: Comic erstellen

Alternativen: keine bekannt

Registrierung für ErstellerInnen: keine

Registrierung für BenutzerInnen: keine

Sprache: Englisch

System: Browser

Vorteil: Erstellung geht relativ einfach

Nachteile: Wenig Bilder für Religionsunterricht, zahlreiche Tracker

Praktisch angewandt:

Was man so in letzten Stunden vor den Ferien mit den Schülern alles testen kann: Memes, Games, Wortwolken und eben auch Comics.

Die Schülerinnen haben sich an https://www.makebeliefscomix.com/Comix/ mit der Aufgabe: erstellt ein Comic zu einer Stunde im letzten Schuljahr! Make Beliefs Comix habe ich gewählt, da es zum einen ohne Registratur auskommt und zum anderen sehr leicht zu bedienen ist – wenn man Englisch halbwegs beherrscht.

Etwas schwierig zu verstehen, ist, dass man in den beiden unteren Kästen steuern kann und beim Löschen einer Figur/Sprechblase/etc erst die Figur markieren und dann auf den Papierkorb muss.

Aber da haben sich die Schüler alle selber geholen…

Hier sind nun die sehr interessanten Ergebnisse, auf die ich keinen Einfluss genommen habe (bis auf mein eigenes natürlich):

Ein Nachteil sind die zahlreiche Tracker, die Make Beliefs Comix einbindet. Aber mir ist keine Alternative bekannt. Über Vorschläge freue ich mich.

vielfältige Memes mit Pablo Buffer

Name: pablo.buffer.com/

Homepage: https://pablo.buffer.com/

Kosten: keine

Möglichkeiten: vielfältige Memes erstellen

Alternativen: Imgflip: Meme generieren, Meinmeme.de

Registrierung für ErstellerInnen: keine

Registrierung für BenutzerInnen: keine

Sprache: Sprache

System: Browser

Vorteil: sehr vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, für Schüler einfach zu verstehen

Nachteile: Geht nicht auf Handy und Tablet

Praktisch angewandt:

In den Stunden vor den Ferien kann man ja mal wild drauf los testen. Eine Aufgabe lautete: „Erstelle ein Meme zu einer Einheit in diesem Schuljahr“.

Herausgekommen sind drei Memes, die zeigen wie leicht Pablo.buffer.com zu bedienen ist (alle von SchülerInnen erstellt):

Was den SchülerInnen besonders gut gefiel und das ganze auch sehr beschleunigt hat (bei nur einer Stunde durchaus ein wichtiger Faktor) war, dass Pablo.buffer.com eine integrierte Bildersuche hat.

Was mir besonders gefällt ist die Möglichkeit sehr viel zu verändern: die Größe, die Textorte, Logos einfügen. Eine sehr schöne Seite!

Lyricsposter: Schrift und Bild verbinden

Name:  Lyricsposter

Homepage: https://lyricsposter.net/

Kosten: keine

Möglichkeiten: Bild mit Text hinterlegen

Alternativen: keine bekannt

Registrierung für ErstellerInnen: nicht notwendig

Registrierung für BenutzerInnen:  nicht notwendig

Sprache: Englisch

System: Browser

Vorteil: kreative Vereinigung von Wort und Bild

Nachteile: nur in Englisch

Praktisch angewandt:

Lyricsposter Jesus

Zum Ende des Schuljahres bleibt Zeit, einmal digitale Tools von den Schülern ausprobieren zu lassen. Einer probierte Lyricsposter. Er suchte Jesuszitate und legte ein Jesusbild dahinter.
Ich finde: Sehr schön geworden!
Lyricsposter ermöglicht das Kreative Arbeiten mit Bild und Text.
Über Kommentare, was eures Erachtens mit Lyricsposter möglich ist, freue ich mich!

Gamefroot – Jump and Run Spiele erstellen

Name: Gamefroot.com

Homepage: http://make.gamefroot.com

Kosten: kostenfrei

Möglichkeiten: Jump and Run Spiele erstellen

Alternativen: siehe im Medienpädagogik-Praxis-Blog

Registrierung für ErstellerInnen: notwendig

Registrierung für BenutzerInnen: /

Sprache: Englisch

System: Browser

Vorteil: Spiele erstellen geht leicht und intuitiv

Nachteile: Ohne Tastatur nicht spielbar, nur speicherbar und teilbar mit Registrierung

Praktisch angewandt:

Kann man im Religionsunterricht Computerspiele anwenden. Mit Minetest geht das, das habe ich durch Thomas Ebinger schon mitgekriegt.

Aber Jump’n’Run Spiele? Die Frage kam mir, als ich im Medienpädagogik-Praxis-Blog Ideen zu Spieleentwicklungen las. Beim Ausprobieren kam für mich zum Testen mit den Schülern nur eines in Frage: http://make.gamefroot.com. Es ist wirklich extrem intuitiv und alle Schüler (in dem Fall nur die männlichen) waren begeistert, selber ein Spiel entwerfen zu können.

Ideen kamen schnell: Jesus läuft durch die Wüste, kämpft vor der Verhaftung mit den Soldaten… Ja, warum nicht.

Also habe ich Sie ausprobieren lassen und stießen an zwei Hauptschwierigkeiten:

  1. In den Schulen sind Tablets verbreitet. Um das Spiel ausprobieren zu können, braucht man aber eine Tastatur.
  2. Man muss einen Account erstellen um es zu speichern. Auch teilen geht vorher nicht. Somit war eine halbe Stunde spiele erstellen umsonst und Screenshot habe ich auch keinen, da teilweise beim Versuch zum Speichern alles gelöscht wurde…

Also: Für meine Zwecke nicht so empfehlenswert, aber den Schülern hats sehr viel Spass gemacht.

FakeChats getestet

Mit meinen Schülern habe ich FakeChats, also gefälsche Nachrichten getestet. Dazu haben wir uns überlegt, was die Gegner von Jesus wohl so schreiben würden, wenn Sie gerade beschlossen hätten, dass Jesus beseitigt gehört.

In der ersten Schulstunde, habe ich sie ganz analog entwerfen lassen, was geschrieben wird.

In der zweiten Stunde sollten sie dies umsetzen:

Dazu habe ich meinen Schülern verschiedene Seiten angeboten:

Generatestatus ging wie gesagt nicht, kann man also vergessen.

Fakewhats ist etwas kompliziert in der Bedienung, ging aber durchaus.

Am besten war für uns Prankmenot.com, da außer dem Runterladen des Bildes auch ein Link angeboten wurde, der gleich in unsere gemeinsame Auswertungsplattform eingebaut wurde. Hier das Ergebnis:

FakeChat bei Prankmenot
FakeChat bei Prankmenot

Glitch ist äußerst vielseitig und kann sehr lange Chats erstellen, ist aber auch kompliziert zu erklären. Der Lehrer braucht technisches Wissen (mindestens HTML) und die Schüler viel Zeit. Zwei Stunden reichten meinen Mittelschülern nicht.

Spass hat es auf jeden Fall gemacht: Also sehr lohnenswert

Meme praktisch angewandt

Ich finde ja Memes eine interessante Art, den Unterricht mitzugestalten. Mit imgflip lässt sich auf für Schüler einiges machen.

Zum Jesuswort „Ich bin das Tor/die Tür“ (Joh 10,9) gab es nun die Aufgabe ein Meme zu erstellen (zur Verfügung standen Tablets):

Aufgabe:
Gestalte ein Meme (Beispiel: sh. Oben) zu „Jesus sagt: Ich bin das Tor. Wer durch mich hineingeht, wird gerettet.“
Wenn es dir lieber ist kannst du auch die alternative Übersetzung: „Ich bin die Tür, keiner kommt zum Vater, als durch mich“ verwenden
Verwende dazu eine passende Bildersuche und die Homepage https://imgflip.com/memegenerator
Wenn du das Meme erstellt hast (generate meme) Kopiere den Link unter „image link“
[Anweisung zur Weitergabe an den Lehrer]

Von den 5 Gruppen, konnten 4 in einen vorgegegeben Speicherplatz abgeben, bei einer hat das kopieren nicht geklappt. Da wären wir wieder beim Thema digitale Benutzungskompetenz.

Hier die Ergebnisse:

Rechtehinweis: Die Bilder wurden von Schülern über gängige Suchmaschinen gesucht und nur im Rahmen des Unterrichts verändert. Daher sind hier keine Downloads, etc möglich um Rechte nicht zu verletzen. Falls Sie Rechte an den Bildern besitzen und wahrnehmen wollen, wenden Sie sich bitte an den Autor.

Ergebnis: Werde ich wieder machen.

PINGO: Fragen zielgerichtet anschalten

Name: PINGO (Peer INstructions for very large GrOups)

Homepage: http://trypingo.com/de/

Vergleichbares Tool: Plickers, Ars Nova

Zweck:  sofort zu beantwortende Umfragen

Kosten: kostenlos

Registrierung für Ersteller: Notwendig

Registrierung für Schüler: nicht notwendig

Sprache: Deutsch, Englisch

System: Browserbasiert

Vorteile: Nach Einarbeitung leicht zu bedienen, Fragen können wiederholt werden.

Nachteile: Einarbeitung dauert etwas

Vorgehen:

PINGO wurde eigentlich für die Uni entwickelt. Mit PINGO kann man den SuS Fragen stellen, die diese gleich auf ihrem Tablet/Smartphone beantworten können.

Dafür loggt man sich nach der Registratur unter  http://pingo.upb.de/ ein und erstellt vorher unter „Umfrageplanung“ Fragen.  Zu Beginn der Stunde kann man sich nun wieder einloggen und eine Session mit den Fragen starten.

Wichtig ist sich die Zeit zu überlegen, die die Fragen erscheinen sollen, da man die Ergebnisse vorher nicht sehen kann. Die Ergebnisse erscheinen nun und können besprochen werden.

Screenshot Umfrage PINGO

Über den Katalog kann nun die nächste Frage gestellt werden.

Praktisch angewandt:

In der 7.-9. Mittelschule wollte ich im Themenbereich Tod die Erfahrungen der SchülerInnen mit dem Tod abfragen. Da die Klasse sehr unruhig und oft nicht rücksichtsvoll ist, habe ich mich für diese sehr anonyme Variante entschieden. Dies hat erstaunlich gut geklappt.

Mit Etherpad grandios gescheitert

Eigentlich war es ein guter Plan (bilde ich mir ein):  Mir war klar, dass meine Schüler (7.-10.) nicht mit Begeisterung in das neue Schuljahr gehen. Ich hatte eine Umfrage (analog) gemacht und nun wollte ich Sie die Themen auswählen, die sie wollten. Im Anschluss war mein Gedanke sie anonym aufschreiben zu lassen, was den Unterricht für sie dieses Jahr halbwegs interessant machen könnte.

Dafür wollte ich ein Etherpad, in diesem Fall medienpad.de ausprobieren.

Das der eingeschaltete Chat zum Problem werden könnte, ahnte ich schon. Und es kam wie befürchtet. Noch während der Erklärungen gingen schlechte Witze und Schimpfwörter über den Chat.

Dort, wo ich dachte die Stärke eines Etherpad zu nutzen – dem gemeinsam Schreiben – ging es auch durcheinander. Texte wurden gelöscht – entweder von Schülern, oder weil die Software mit 20 Benutzern nicht zurecht kam.

Zum Schluss war tatsächlich nichts geschafft und alles weg. Ein grandioses Scheitern.

Nun, für die Umfrage, was sie wollen, habe ich nun ein Umfragetool von Surveymonkey verwendet und für das gemeinsame Texte verfassen muss ich noch was finden.

Ob es Etherpad auch ohne Chat und mit Kontrollrechten gibt?

Learningapps 1: Überblick

Learningapps ist eine Sammlung von Aufgabenvorlagen, aus denen man selber Aufgaben (Apps) gestalten kann. Es sind so viele Apps, man kann sie gar nicht auf einmal rezensieren. Weitere Rezensionen folgen also noch mit der Zeit, hier ein erster Überblick

Name: Learningapps

Homepage: http://www.learningapps.org

Kosten: Kostenlos

Möglichkeiten: Zuordnen, Lückentext, Quiz, Rätsel, Video mit Einblendungen, Abstimmungen, Chat, Kalender

Registrierung für Ersteller: Notwendig

Registrierung für Benutzer: nicht notwendig

Sprache: Deutsch

System: Browserbasiert

Vorteile: große Vielfalt der Möglichkeiten

Nachteile: Design etwas altbacken, auf kleinen Displays teils schwer zu spielen.

Screenshot Learningapps

Praktische Anwendung:

In der Schule bereits erfolgreich angewandt, um Bibelbücher in die richtige Reihenfolge ordnen zu lassen. Es lohnt sich zu registrieren, andere Apps des eigenen Faches zu durchsuchen und sich diese zu merken. Später kann man diese erst einmal verändern.

Tipp zum Erstellen:

Es lohnt sich, am Anfang sich nach Apps umzuschauen, die der geplanten ähneln. Unter „ähnliche App erstellen“ wird die gerade aktive App dann als Vorlage übernommen. Nun kann man problemlos umändern.

Auf einige meiner Learningapps habe ich in den letzten Tagen hingewiesen. Einen Überblick gibt es unter http://learningapps.org/user/gerhardbeck