Vor kurzem machte mich ein Lehrer darauf aufmerksam, dass er bei einer Datenschutzfortbildung gelernt habe, dass Learningapps zu vermeiden sei: Durch GoogleAnalytics würden Daten nach Amerika übertragen, das sei nicht zulässig.
Ich persönlich wende mich ja immer mehr H5P zu, aber das hat mich nun doch interessiert.
Ein Blick in die Datenschutzerklärung ergab: Google Analytics wird verwendet. Ein Optout ist möglich, muss aber erst angekreuzt werden. Das ist aus verschiedenen Gründen sehr problematisch, wie C.Brecheis mir in Mastodon erörtert hat.
Ich habe Ihnen also angeboten, dass ganze als Trick-Geschichte zu verfilmen, aber sie wollten lieber Puppet Pal (eine App, von der ich keine Ahnung habe, da iOS) verwenden. Soll mir recht sein.
Sie haben sich in Teams aufgeteilt: Je einen Techniker, der die App umsetzen muss. Eine „Bildperson“, die sich die Bilder ausdenken muss und eine „Tonperson“, die die Dialoge schreiben darf. Außerdem außerhalb der Teams einen Script-Koordinator, der auf die Übergänge achtet.
Ab nächster Stunde sollen Sie das folgende ZUMPad mit Inhalten füllen und Ihr könnt hier „live“ mitlesen, wie es sich entwickelt:
Edit: Bin heute (28.11.19) doch nicht dazu gekommen, es auszuprobieren. Die SuS haben es jetzt als Hausaufgabe auf, vielleicht schaffen wir es nächstes Mal das Scriptboard einzutragen.
Edit 18.12.19: Es gab in den letzten Wochen durch verschiedene kranke Schüler und Klassenfahrten viel Chaos beim Film entwickeln, daher habe ich es doch nicht verwendet.
Der Film ist nun fertig, leider kann ich ihn hier aus Datenschutzgründen nicht zeigen.
Vor einem Jahr habe ich mich zu Testzwecken bei Mysimpleshow registriert. Nach einem Jahr habe ich nun folgende Email erhalten:
Dein mysimpleshow-Abonnement ist abgelaufen
Hallo Gerhard,
dein Classroom-Abonnement bei mysimpleshow ist leider abgelaufen.
Du möchtest weiterhin spannende Erklärvideos mit mysimpleshow erstellen?
Dann schließe erneut das Classroom-Abonnement auf unserer Preisübersichtsseite ab.
Falls du mysimpleshow nicht weiter nutzen möchtest, kannst du dein Abonnement in den Einstellungen kündigen.
Sobald das Abonnement erneuert worden ist, können deine Team-Mitglieder und du wieder wie gewohnt an euren Projekten weiterarbeiten.
Danach wird man auf die Bezahlseite weitergeleitet. Mit etwas Umweg (Vergleich => Bildung) kann man auch für ein weiteres Jahr ein Classroom-Abo bestellen.
Was ich nicht gefunden habe: Den Hinweis, dass es nach einem Jahr wieder abläuft. Da habe ich gleich mal eine Nachfrage Email geschrieben…
Nachtrag: In der Bestellemail findet sich nun der Hinweis:
Um dein mysimpleshow Classroom-Abonnement nutzen zu können, musst du als Lehrkraft oder Schüler bzw. Student einer anerkannten Bildungseinrichtung tätig bzw. eingeschrieben sein. Bitte sende uns umgehend eine Bescheinigung zu, die dich als Lehrer verifiziert.
Sollten wir keine Benachrichtigung von dir erhalten, können wir deinen kostenlosen Plan und die Nutzung deiner Classroom Funktionen stoppen.
Sollten wir feststellen, dass während deines laufenden Classroom-Abonnements Videos erstellt werden, die nicht dem Bildungsbereich zuordbar sind, behalten wir uns ebenfalls vor dein Classroom-Abonnement vorzeitig zu beenden.
Dein Classroom-Abonnement endet nach einem Jahr und muss danach von dir erneut beantragt werden.
Vor kurzem bin ich zufällig auf Edudocs.org gestoßen. Edudocs ist eine Nextcloud-Lösung für den Erziehungsbereich. Das war deshalb interessant, da eine Kollegin (keine Religionslehrerin) erst anfragte, wie man denn Dokumente mit Kollegen austauschen könnte, wenn Dropbox nicht mehr erlaubt sei und die Schule nichts anbiete.
Eine externe Cloud ist immer nur die zweitbeste Lösung, aber Edudocs, da auf Nextcloud beruhend, erscheint mir noch eine ziemlich gute. Sitz ist in Lübeck, es besteht die Möglichkeit eines Auftragsverarbeitungsvertrags und mit der kostenlosen Einstiegsvariante (10 GB) kann man einiges anfangen.
Testen werde ich edudocs nicht extra, da ich die ELKBCloud der bayerischen Landeskirche verwende, falls aber jemand Lust hat es mal zu testen und einen Bericht zu schreiben, würde ich mich sehr freuen.
Nachteile: Die Fragen werden auf der Moderationsseite nicht angezeigt, wenn sie nicht bewertet wurden
Praktisch angewandt:
Von Nele Hirsch stammt die Seite fragmich.xyz. Sie schreibt zu Ihren Beweggründen für das Tool:
Für das eBildungslabor war ich auf der Suche nach einem Frage-Antwort-Tool, das die folgenden Anforderungen erfüllt.
– Offen und kostenfrei nutzbar
– Gewährleistung von Datenschutz
– Verlinkung einer kollaborativen Mitschriebs-Möglichkeit während der Frage-Beantwortung
Da ich nicht fündig wurde, habe ich fragmich.xyz entwickelt
Das funktioniert wunderbar: Eine neue Session beginnen, einen Code auswählen, den Code in meinem Fall den SchülerInnen mitteilen, und los geht die Fragerei. In meinem Fall zur Frage: Welche Frage habt ihrvor der Frage noch zu unserem Thema?
Bei 8 Schülern kommen nur einige Fragen. SchülerInnen können die Fragen nun befürworten, aber meine machen das nicht: Hier hat das Tool einen Nachteil, denn auf der Moderatorenseite werden nur befürwortete Fragen angezeigt. Zum Glück kann das auch der Lehrer anonym selbst machen.
Im Idealfall könnte man die Seite nun am Beamer anschalten (aber da habe ich dieses Schuljahr noch keinen Zugang) und die Fragen beantworten.
Zum Fragen anschalten braucht man die Seite für die Präsentation, die leider in der Verlinkung fehlt: https://fragmich.xyz/praesi/1/CODEXYZ (CODEXYZ durch den eigenen gewählten Code ersetzen)
Wünschenswert wäre diesen Link einzuarbeiten und die Session selbstständig löschen zu können, so wird nach 90 Tagen gelöscht.
Ein schönes, einfaches, leicht verständliches, datenschutzfreundliches Tool. Danke!
Bearbeitet am 13.11.2019 und durch den Link zur Präsentationsseite ergänzt.
Schon eine Weile beobachte ich arsnova.eu, es war mir aber zu kompliziert.
Die Entwickler veröffentlichen nun https://frag.jetzt/ und ein wenig rumspielen verheißt viel: eine einfach Software um Fragen gestellt zu kriegen, Datenschutzgerecht, Opensource, moderierbar, hört sich gut an. Muss ich mal mit Schülern testen…
Registrierung für Ersteller: Notwendig, wenn über h5p.org gearbeitet wird
Registrierung für Schüler: nicht notwendig
Sprache: Englisch (bei h5p.org), Deutsch bei Einstiegh5p.de
System: Browserbasiert
Vorteile: leicht änderbar, responsive
Nachteile: Bei Änderungen sind Einstellungen für die Zuordnung Frage-Antwort doppelt zuzuordenen
Vorgehen & Praktische Anwendung
Übers RPI Virtuell wurde ich auf diese H5P Aufgabe aufmerksam:
Ganz ähnlich mussten es auch meine Mittelschüler lernen und meine Realschüler auch bald. Als Aufgabe kopieren und für mich anpassen:
Was mir schwer fiel: Es reicht nicht nur die Lösungen zu ändern und bei den Lösungen den Fragen zuzuordnen, auch den Fragen müssen die Lösungen zugeordnet werden:
Mit etwas rumprobieren, bin ich aber auf die richtige Lösung gekommen. Insgesamt habe ich nicht mehr als 10 Minuten gebraucht. Und fertig ist die neue Aufgabe!
Nachtrag 16.10.19.: Bei den „Text“ Einstellungen (=Antwort) sollten alle Felder angehakt sein. Ich hatte in der ersten Version nur die richtige Antwort angehakt, aber dann können die Schüler nur richtig antworten. Wurden geändert.
Ich bin soeben auf zwei interessante Links zum digitalen Religionsunterricht gestoßen, die ich gerne weitergeben möchte:
Zum einen die digitalen-Relitanten, eine Seite von zwei Realschullehrerinnen aus bayerisch-Schwaben, die ihr Wissen teilen.
Zum anderen Relichat.org, der Blog für Twitter-Chats von Relilehrern. An mir als Fediversler, der kein Twitter hat, ging das natürlich vollkommen vorbei, aber schön, dass es in Blogform einsehbar ist.
Für beide Seiten gilt: Wenn sie ihre Welt ins Fediverse erweitern würden (z.B. über das passende WordPress-Plugin oder die Twitter-Fediverse-Brücke), dann wäre das fantastisch und mehr Leute hätten was davon!
Künstliche Intelligenz kann einiges: Zum Beispiel täuschend echte Fotos von Menschen erzeugen. Wer das nicht glaubt, kann ja einmal Whichfaceisreal.com ausprobieren.
Nun wurden über 100.000 Fotos bereitgestellt, die mit künstlicher Intelligenz entworfen wurden. Manche zeigen täuschend echte Personen, bei manchen hat die Software noch Verbesserungsbedarf.
Wenn ihr also mal ein Bild einer Person braucht und keine Datenschutzrechte verletzen wollt. Oder euren Schülern zeigen wollt, was künstliche Intelligenz so kann: https://generated.photos hilft.
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Always active
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.