Der Open-Source-Ansatz von Minetest und die vielen Mods sind perfekt dafür geeignet, mit Hilfe von Minetest Programmierung auszuprobieren und die wesentlichen Konzepte kennen zu lernen.
Die neu erstellte Anleitung bietet die wichtigsten Informationen zum Einstieg und ist verfügbar unter “Lua lernen“.
Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg hat das vergangene Jahr dafür genutzt, im Rahmen eines Pilotprojekts umfangreiche Praxiserfahrungen beim Einsatz von Minetest mit Schulklassen zu sammeln. Eine detailliert ausgearbeitete Handreichung bietet nun allen eine wunderbar lesbare Einführung in Minetest. Sie ist auch dann extrem hilfreich, wenn man auf einem eigenen Server Projekt mit Minetest durchführt.
Besonders hilfreich ist sie, wenn man aus Baden-Württemberg kommt, und sich mit Hilfe von blockalot ein virtuelles Klassenzimmer sichert, das vom LMZ Baden-Württemberg kostenlos bereitgestellt wird und eine pädagogisch vorbereitete Welt enthält. Siehe https://blockalot.de
Auch die Computerspielschule Stuttgart hat wertvolles und inspirierendes Material entwickelt und nutzt Minetest im Rahmen seines Toolkits für die Durchführung von Projekten mit Schulklassen (https://games-im-unterricht.de/toolkit).
Das Programm für den großen Fortbildungstag “explorandlearn” am 15. Mai (Samstag) ist fertig und mit hochkarätigen Referent:innen besetzt. Der Termin ist günstig: Samstag nach Himmelfahrt mit einem schönen Auftakt am Freitagabend, wo man sich miteinander im Barcamp-Stil bekannt machen kann, indem man auf einen der Minetest-Server der Netzwerkpartner geht. Das Minetest-Bildungsnetzwerk ist beteiligt und hat viele Leute organisiert, die Einblick geben werden in die Möglichkeiten für Minetest für schulische und außerschulische Bildung.
Besonders freuen wir uns, dass Milan und dotti vom Illuna-Minetest-Projekt (https://illuna-minetest.tk) gewonnen werden konnten für eine Präsentation ihrer langjährigen Erfahrungen.
Highlight der Veranstaltung wird die Keynote von Jane McGonigal sein. Ihr Beitrag unter dem Titel “Reality is Broken. Why Games Make Us Better and How They Can Change the World” wird eine starke Lanze brechen für gute Spiele und ihr Potential für Bildung und Veränderung der Welt zum Besseren.
Werbematerialien
Wir freuen uns, wenn sich noch viele für diese tolle, vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg organisierte und kostenlose Online-Veranstaltung anmelden.
Die Info-Flyer als PDF zur Weitergabe an Bildungsmenschen und Schüler:innen:
Die Initiative Creative Gaming e. V. setzt sich zusammen aus Menschen die als Medienkünstler*innen, Festivalmacher*innen und Medienpädagog*innen tätig sind. Aus allen Teilen Deutschlands kommen sie und finden sich zusammen, um die Ideen und Methoden der Initiative voranzubringen. Sie bieten mit Hilfe von Minetest unter anderem Folgendes an:
Bis zum 15. April kann man sich beim Landesmedienzentrum Baden-Württemberg als Referent/in oder Moderatorin bewerben für die große Onlinefortbildung exploreandlearn@LMZ am 14./15. Mai 2021. (mehr …)
In der 6. Klasse werden im Geografieunterricht oft Schichtvulkane behandelt. Eine Aufgabe ist es dann, z.B. in einem Arbeitsblatt mit einer schematischen Zeichnung die einzelnen Bereiche zu beschriften (vgl. die Materialien des Klettverlags).
Spielerischer und mit mehr Spaß geht das auch auf dem Minetestbildungsserver. Unter dem POI (Point of Interest) “Schichtvulkan” findet man eine solche schematische Darstellung und kann sich zu diversen Schildern mit Nummern begeben. Als Kontrolle kann sich die Lehrkraft dann analog zum Arbeitsblatt von den Schülerinnen und Schülern die NummerN und die dazugehörige Beschreibung schicken oder geben lassen.
Alle, die Minetest zum ersten Mal ausprobieren wollen, finden hier eine Anleitung.
Passend zum aktuellen Wiedereinstieg in die Schulen in Deutschland, lädt die MINETEST-Akademie dazu ein, über coronagerechte Schulen nachzudenken. Dazu kann man entweder sichere Konzepte für eine bestehende Schule entwickeln oder sich gleich an den Neubau einer Schule wagen.
Das Event findet auf einem philippinischen Server statt, den Peg Koedel, Entwicklungshelferin und Geschäftsführerin der medienfux gGmbH, für solche Entwicklungsprozesse und Fortbildungen eingerichtet hat.
Kommt einfach am 26.2., 14:00, in den Event Channel unseres Discord-Kanals. Dort erhaltet Ihr alle weiteren Infos. Wir sind gespannt, welche Schulen Ihr baut!
Gern könnt Ihr am 26.2., auch schon 13:00 an der Einführung in die Minetestbildung teilnehmen. Dazu treffen wir uns in Zoom und auf dem Minetestbildungsserver.
Eine Anmeldung ist nicht unbedingt nötig, hilft uns aber die nötigen Fördermittel für die Durchführung solcher Veranstaltungen und die Unterstützung für den Bildungsserver zu finanzieren.
1. Ihr bekommt eine alte Schule, die wiedereröffnet werden soll, weil jetzt aufgrund von “social distancing” mehr Platz für den Unterricht gebraucht wird, da weniger Schüler:innen gemeinsam in die Unterrichtsräume dürfen. Die Schule ist ganz schön runtergekommen und soll aber für den Einsatz fit gemacht werden. Ihr als Lehrer:innen und Schulpersonal habt die einmalige Chance, gemeinsam eure eigene pandemiegerechte Schule zu gestalten.
2. Eine Gruppe von hervorragenden Lehrer:innen wird vom Bildungsministerium beauftragt, einen Pilotcampus zu gestalten. Dieser Campus wurde von regionalen Firmen gesponsort und die Firmen würden gern in jeder Bildungslandschaft einen solchen Bildungscampus finanzieren. Sie würden nur vorher gerne sehen, ob Lehrer:innen diesen auch zukunftsorientiert nutzen können. Deswegen wird erwartet, dass die Gestaltung sich an dem Konzept von Multiple Intelligences und Higher Order Thinking Skills orientiert. Sie/Du bist Teil dieser Expert:innengruppe und zusammen kann der Campus in MINETEST beispielhaft gestaltet werden.
Ein Gastbeitrag einer 9. Klasse. Wer ein ähnliches Projekt plant, kann gern Bescheid sagen. Auf dem Server sind die Ergebnisse weiterhin zu besichtigen über den POI Kraftwerkspark (Inventar – Symbol Eiffelturm mit P).
Es ist geschafft!
Alle Gruppen der 9b haben ihre Kraftwerke fertig gebaut und vorgestellt. Man kann schon sagen, dass teilweise kleine Kunstwerke entstanden sind. In dem Projekt im Physikunterricht von Herrn Müller ging es hauptsächlich darum, die Funktionsweise eines Kraftwerks zu veranschaulichen. Die zur Auswahl stehenden Kraftwerke waren ein Steinkohlekraftwerk, ein Biomassekraftwerk, ein Wasserkraftwerk, wie auch ein Braunkohlekraftwerk, ein Ölkraftwerk, ein Solarkraftwerk, natürlich auch ein Atomkraftwerk, ein Müllkraftwerk und ein Geothermiekraftwerk. Nachdem sich die Gruppen gefunden haben und sich jede Gruppe ein Kraftwerk ausgesucht hat, ging es los mit der Planung und dem Bau. Viele hatten noch keine Erfahrung mit dem Spiel „Minetest“, einem kostenlosen Minecraft-Klon, und mussten komplett von vorne starten. Andere wiederum hatten viel Ahnung und fingen direkt an ihre Ideen umzusetzen. Aber egal wie erfahren man war, eine Herausforderung war es für jeden. Das schwerste war, einen guten Kompromiss zwischen einer guten Darstellung der Funktionsweise und einem maßstabsgetreuen Aussehen zu finden. Beim Aussehen war man natürlich nicht gezwungen eine genaue Kopie des Kraftwerks zu bauen. Hierbei konnte man etwas kreativ werden und zum Beispiel eine Wand weglassen, um den Betrachtern einen Einblick ins Innere des Kraftwerks zu gewähren. Da wir nur einen begrenzten Zeitraum für den Bau hatten, musste sich jede Gruppe ranhalten, um rechtzeitig fertig zu werden. Die einen entschieden sich von vorne rein dazu, ihr Kraftwerk etwas kleiner zu bauen aber dafür den Fokus auf die Darstellung der Technik zu legen. Andere wiederum legten einen größeren Wert auf die Nachbildung des Äußeren. Beeindruckend waren final alle Ergebnisse, egal auf was der Fokus lag. Nach einigen Stunden Arbeit, wurden die ersten Kraftwerke fertig. Es gab aber auch Gruppen, die bis zur letzten Minute versucht haben, ihr Kraftwerk fertig zu bekommen. Um sich vorstellen zu können, wie viel Arbeit das ganze Projekt war, hier ein Beispiel:
Allein für den knapp 150 Meter hohen Kühlturm des Atomkraftwerks wurden weit über 50000 Blöcke verbaut. Das Gebäude braucht seinen Platz und eine riesige Fläche musste vorher aufgeschüttet werden. Zusätzlich standen einige Berge im Weg, die in vielen Stunden abgebaut werden mussten.
Dann kam der Tag der Vorstellung. Bei dieser war nicht nur jeder beeindruckt, was die gesamte Klasse gebaut hat, sondern jeder hat auch aufmerksam sein eigenes Kraftwerk mit den anderen am verglichen. Jeder hat versucht zu verstehen, wie die anderen Kraftwerke funktionieren, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu finden. Am Ende hatte jeder Spaß an dem Projekt. Der eine mehr, der andere weniger. Trotzdem war es für jeden interessant über diesen Weg etwas zu lernen.
Zusammengefasst ein sehr spannendes Projekt mit einem beeindruckenden Resultat. Wir bedanken uns bei der Jungen Akademie Wittenberg insbesondere bei Thomas Ebinger für die Nutzungsmöglichkeit des Minetest-Bildungsserver, einem kostenlos verfügbaren und betreuten Spielserver, der die Online-Welte für Bildungsprojekte zur Verfügung stellt.
Die Fotos von allen Kraftwerken sind unten zu sehen.
Minetest lässt sich hervorragend nutzen, um unterschiedlich anspruchsvolle Rätselräume zu bauen, die man ähnlich wie bei einem Escape- oder Breakout-Game nur verlassen kann, wenn man das richtige Lösungswort oder den richtigen Code herausbekommen hat.
Die neu erstellte Anleitung hilft dabei, das umzusetzen. Gerne kann man dafür auch den Minetest-Bildungsserver nutzen, siehe dazu die Seite Server hier im Blog.
Das ist ja so eine Sache mit dem Fernunterricht. Die einen sind Feuer und Flamme, die Jungs, die sonst auch nur körperlich anwesend sind, sind es eben digital in meiner Videokonferenz und die, die Bock haben, die haben auch jetzt Bock. Das gilt im Übrigen für Lernende wie für Lehrende.
Heute war das erste Mal Fernunterricht in Technik Klasse 7 an meiner Gemeinschaftsschule. Nachdem wir unser ferngesteuertes Auto mit Polwendeschalter (ein Projekt für ein Schulhalbjahr) nicht fertigstellen können, nehmen wir uns die Bautechnik vor. Ganz so wie es unser Bildungsplan vorsieht.
Um ein Haus zum Beispiel zu automatisieren und sich darüber auszutauschen ist es durchaus gar nicht schlecht ein Haus zu haben. Noch besser ist es, wenn jeder ein Haus hat. Und da kommt das wundervolle Minetest ins Spiel. Ich durfte etwas dabei mithelfen, dass das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg einen Minetest-Server eingerichtet hat und aktuell für den Einsatz im Unterricht sehr professionell vorbereitet (Fabian Karg ist der Treiber, danke dir!).
Heute sind wir also in einer Videokonferenz gestartet und ich habe meinen Schüler:innen das Vorhaben erläutert. Wir haben gemeinsam das Programm auf Laptops, PCs und Android-Smartphones geladen. Dann habe ich allen die Adresse, ihren Namen (Helden aus dem Marvel-Universum) und das vorläufige PW im private Chat auf Moodle ausgegeben und schon waren wir gemeinsam in meinem virtuellen Klassenzimmer in Minetest. Wirklich toll, sich parallel in Minetest zu sehen und sich erstmal mit einem Skin zu individualisieren (das Ich ist auch virtuell sehr wichtig) und zugleich zu hören via BBB auf Moodle.
Heute haben wir dann eine kleine Einführung gemacht, unseren Bauplatz sofort mit der Aufgabe ein eigenes Haus zu bauen in Beschlag genommen. Nach den drei Technikstunden heute hatte jeder ein eigenes Haus errichtet und am Ende auch gegen Abbau geschützt. Zu guter Letzt haben wir ein Gruppenbild gemacht.
Nächste Woche werden wir dann die Häuser automatisieren, wir werden erst einmal einfache Stromkreise (mit Mesecon) bauen, mit denen man mit einem Schalter Licht anmacht. Diese Erfahrungen werden wir durch den Einsatz von Sensoren wie Druckplatten und dein Einbau von Aktoren ergänzen. Unter Umständen wenden wir uns dann auch schon herausfordernden Aufgaben zu wie dem Programmieren des Lua-Controller. Einfach toll. So ganz nebenbei lernen wir dann am im ernsten Tun, im gespielten Ernst, zum Beispiel das EVA-Prinzip oder die Grundlagen des Stromkreis.
Und wie konzentriert alle gearbeitet haben, sich gegenseitig beim Einrichten der Software telefonisch supported haben und ganz am Ende nicht gehen wollten. Einfach schön.
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